Nachdem wir ein wenig Kultur im Mesa Verde NP genossen hatten sollte es nun weiter Richtung Monument Valley gehen. In Cortez gibt es noch einmal die Möglichkeit den Tank und den Kühlschrank aufzufüllen. Hier bogen wir Richtung Süden auf die US-160 ab.
Als nächstes hielten wir in Bluff, einem kleinen Westernstädtchen.
Hier die beiden "Standing Stones", die "Twin Rocks"
Im Historic District kann man die restaurierten Häuser der Pioniere und nachgebildeten Gebäude der frühesten Tage von Bluff sehen.
In einem kleinen Visitor Center wurden wir über das Leben der Siedler informiert.
5km westlich von Bluff, direkt an der US-191, hielten wir noch am Sand Island. Auf großen Steinplatten kann man Felsmalereien bewundern.
Kein unbedingtes Must See, aber wenn man Zeit hat ganz nett.
An der Strecke kommen immer mehr schöne rote Gesteinsformationen in den Blick.
Der nächste Abstecher von nur 10 Meilen, ist der Goosenecks State Park. Über 450 Meter tiefe Flusschlingen hat der San Juan River hier in das Hochplateau eingefräst. Die Schlingen winden sich wie Schwanenhälse und haben daher ihren Namen. Ein spektakulärer Blick von oben!
Hier auf dem Parkplatz hatten einigen Indianer ihre Stände aufgebaut und Schmuck angeboten. Sie waren jedoch so unfreundlich, dass wir natürlich nichts gekauft haben. Fotos durfte man auch nicht machen.
Natürlich darf auch ein Foto vom Mexican Hat nicht fehlen.
Und dann kommt auch schon das Monument Valley in Sicht.
Nach links biegt man zum Valley ab und nach rechts geht es zum Campground. Wir steuerten zuerst das große Visitorcenter mit riesigem Parkplatz an. Das MV wird von den Navajo-Indianern verwaltet.
Schnell ein erstes Foto geschossen, wow, sind das mächtige Buttes.
Auch das Visitor Center ist sehenswert. Es hat eine große Aussichtsterrasse mit spektakulärem Blick, den auch schon John Wayne bewundert haben soll. Er hat hier Western gedreht. Und natürlich ist das MV auch durch die Zigaretten- und Autowerbung bekannt geworden.
Das Visitor Center hat auch ein Museum über die Natur- und Kulturgeschichte dieser Landschaft und ein Restaurant. Wir erkundigten uns nach Ausritten durch das Valley und wurden auf die kleinen Holzhüttchen auf dem Parkplatz verwiesen. Dort haben wir dann für den nächsten Morgen, 8 Uhr, einen Ausritt gebucht. Zuerst wollte der Indianer einen horrenden Preis haben. Wir haben ihn dann etwas runter gehandelt. Dann wollte er noch 20 $ damit wir abgeholt und ins Valley zu den Pferden gebracht werden. Das haben wir strikt abgelehnt. Dieses Geld hat dann unser Führer von uns als Trinkgeld bekommen.
Nun ging es aber erst einmal zum Gouldings CG. Hier hatte ich für 2 Nächte eine Site gebucht.
Der Grill wurde angeschmissen und wir haben ein wenig in der Sonne gechillt.
Nach dem Essen ging es noch einmal zum Sonnenuntergang ins Valley.
Und das hat sich wirklich gelohnt. Dieses glühende Rot in der Abendsonne ist einfach unbeschreiblich!
Den Abend verbrachten wir mit dem einen oder anderen Bierchen und unseren deutschen Nachbarn.
Voller Vorfreude schliefen wir später ein.