Heute heißt es auch wieder früh aufstehen. Wir haben einen langen Fahrtag vor uns. Es war eine heiße Nacht. Die Fenster mußten wegen der No-Sees zu bleiben, die kriechen auch durchs Mückengitter und die Klimaanlage war uns zu laut. So hatten wir satte 28 Grad im Womo.
Im Waschhaus hatten die Racoons gewütet. Was die Leute aber auch alles in die offenen Mülleimer werfen. Der Ranger, der aufräumen mußte, war auch not amused.
Es klart langsam auf und wir können draußen frühstücken, wie schön.
Um 8.15 Uhr fahren wir los. Doch erst einmal nur zum Parkplatz an der großen Brücke. Wir wollen noch einen Strandspaziergang machen. Klick aufs Bild für eine Slideshow.
Wir haben den Strand fast für uns alleine, nur ein paar Surfer suchen schon nach der perfekten Welle.
Kurz nach 9 Uhr fahren wir auf der A1A weiter. Vorbei an tollen Villen und gepflegten Seitenstreifen. Florida kommt uns vor wie ein großer angelegter Garten. Urwüchsige Natur hat hier wenig Platz.
Unser nächstes Ziel ist Fort Pierce und das Manatee Observation Center. Vielleicht haben wir ja auch hier Glück und können weitere Manatees sehen.
Direkt gegenüber ist ein großer kostenloser Parkplatz. Wir schlendern durch den schönen Yachthafen, doch ohne weitere Manateesichtung.
Sehr schön ist es hier und wir entdecken sogar noch einen Farmers Market mit einer kleinen Lifeband. Natürlich decken wir uns mit frischem Obst, Gemüse und Brot ein.
Nun geht es über die gebührenpflichtige Turnpike nach Jupiter zum Leuchtturm. Wir müssen ein wenig warten bis die nächste geführte Tour startet und können uns zuerst das kleine Museum anschauen. Die Tour kostet 9 $.
Es führen 105 Stufen nach oben zu einer fantastischen Aussicht über das Inlet. Leider hat Axel wieder mit seiner Höhenangst zu kämpfen und nicht so viel Freude an dem schönen Blick auf die teuren Villen und das Meer. Auch die Villa von Olivia Newton -John ist zu sehen.
Gegen 14 Uhr düsen wir über die Turnpike weiter Richtung Miami. Wir müssen ein wenig Boden gut machen. In Fort Lauderdale machen wir noch einen Abstecher zum Hugh Taylor Birch SP. Wir zahlen 6$ Eintritt und stellen das Womo auf einem großen Parkplatz ab. Der State Park sagt uns aber nicht so zu. Es ist eine große Gartenanlage mit Picknickplätzen, Spielplätzen, Wanderwegen und Kanuverleih. Und es ist total voll hier am Wochenende. Direkt dran stehen die Hochhäuser des Wohngebietes. Wir wandern ein wenig umher und fahren bald weiter.
Bevor wir zum Campground fahren wollen wir einen kurzen Absteher nach Miami Beach wagen. Muss sein. Die Autobahn ist sehr voll und wenn man das Autobahnbrücken-Gewirr anschaut, kann man froh sein ein Navi zu haben.
Vorbei am Fährhafen mit den hochhausgroßen Kreuzfahrtschiffen auf Miami Beach zu. Wir stehen schon hier im Stau und haben Zeit uns alles anzusehen.
Dann ist es nicht mehr weit zum Ocean Drive. Meine Güte, ist das eng hier und Stau ohne Ende. Ich bin nur froh, dass Axel das alles so souverän händelt. Hier wollte ich keinen Meter fahren. Wir haben uns auch einen guten Tag ausgesucht. Morgen findet hier der South Beach Triathlon statt. Die Wechselzone ist genau zwischen dem Ocean Drive und dem Strand. Hier tobt das Leben.
Einmal über den bekannten Ocean Drive mit seinen Art Deko Hotels stauen und dann nix wie weg.
Noch ein Blick auf die Skyline von Miami.
Spät, erst um 19 Uhr, kommen wir auf unserem reservierten Campground, im Larry and Penny Thompson Memorial Park an. Zum Glück erwischen wir noch einen freundlichen Ranger, der uns die Site 10 im Loop 4 zuweist. Zahlen können wir morgen.
Ist das schön hier. Total ruhig und sehr gepflegt. Und das so nah an Miami. Wir drehen noch eine Runde über den Platz. Es gibt einen Pool, Volleyballnetze und Spielplätze. Und diesen kleinen Kerl habe ich auch noch entdeckt. Klick aufs Bild.
Wir grillen noch Bratwurst und essen dazu das frische Brot vom Farmers Market mit Salat. Um 22 Uhr gehen dann die Lichter aus.
Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.
Hi Sonja,
na, nach der Nacht im WoMo war die Fahrt im Großstadtgewirr sicher besonders anstrengend. Nicht zu vergleichen mit der unendlichen Weite, die ihr ja sonst gewohnt seid. Aber Axel hat das ja souverän gemeistert und ihr konntet am Abend auf dem ruhigen CG entspannen. Hoffentlich wird die nächste Nacht angenehmer.
Viele Grüße
Lothar
Hi Lothar,
eigentlich brauchen wir dieses Großstadtgewimmel nicht, doch Miami Beach wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen. Auch wenn es beim Ocean Drive geblieben ist. An einen Parkplatz für ein Wohnmobil war nicht zu denken. Schade, ich hätte gerne die bunten Rettungshäuschen am Strand gesehen. Ob es noch ein anderes Mal die Gelegenheit geben wird, ich denke eher nicht.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
tja, wenn man schon mal da ist, dan.... Aber vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal, trotz vieler anderer Ziele.
Viele Grüße
Lothar
Ja, Lothar,
und die Weite, die hat uns schon auch sehr gefehlt. Doch das wußten wir ja vorher.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja!
Ja, das Fahren dort ist oft mit Stress verbunden. Wenn ich überlege, dass ich damals ohne Navi gefahren war und trotzdem alles gefunden habe, da sollte ich mir auf die Schulter klopfen, oder???? Naja, mit dem Auto ist das Fahren etwas einfacher, glaube ich.
Auf der Brücke sieht es noch ganz entspannt aus, aber auf Miami Beach tobt / tanzt immer der Bär. Dort herrscht teilweise Platzmangel, und ein Parkplatz für das Monster namens Womo zu finden ist meistens hoffnungslos.
Der kleine Kerl am CG hat sich ganz schön in die Scene gestezt, wie die Diashow zeigt.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Liebe Jindra,
Florida ist wirklich sehr zugebaut und man hat viel mehr Verkehr als im Süd- bzw. erst recht Nordwesten. Da ist das Fahren sehr anstrengend.
Der kleine Kerl am Schluss hat sich wohl etwas aufgeregt mich zu sehen und mußte sich ein wenig aufblasen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
das mit dem Verkehr kann ich jetzt gut nachvollziehen, da ging es uns auch nicht anders........
Aber ansonsten tolle Fotos( in Miami ist wohl alles etwas größer als in Nordkalifornien) und wir freuen uns schon auf die Key´s.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Christian,
ja, vor allen Dingen die Hotelburgen.
Und in die Keys geht es ja schon heute.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Sonja,
Das erinnert mich an eine kleine Anekdote in 1991 wo wir (ohne Navi) auf der Interstate irgendwo in Miami im stockenden Verkehr standen und ein Amerikaner das Fenster runter lies und mich nach dem Weg fragte. Lustigerweise konnte ich es ihm sagen, weil wir selbst in diese Richtung fuhren.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hi Richard,
das ist ja lustig.
Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als ich mit der Karte auf den Knien versucht habe Axel den Weg zu weisen. Das war unser größter Streitpunkt, wenn nicht gar der einzige im Urlaub.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Sonja,
Das ist lustig, denn unser "Streitpunkt" im Urlaub ist der, dass ich immer noch gelegentlich mit der Karte auf den Knien im Auto sitze, der Navigation unseres GPS auch ganz gerne mal misstraue und Robert frage, ob das denn jetzt so wirklich der richtige Weg sein kann...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de