Um 10:00 Uhr waren wir bei Apollo zur Abgabe des Schiffs. Die Kontrolle verlief problemlos, bis… der Chef kam. Er öffnete als erstes den Schieber vom Blackwater. Und dann… kam die Suppe raus. Wie geht das denn, wir haben doch Gestern gedumpt? Er schickte uns ziemlich angesäuert auf den nächsten Truckstop zum dumpen. Als wir nach dem Beantragen einer Kundenkarte endlich für 5 $ dumpen durften (ohne Karte 10$) staunten wir nicht schlecht. Da dürfte doch gar nichts mehr drin sein, aber es lief eine gefühlte Ewigkeit. Da kamen Dinge raus, die konnten nicht von uns sein, dass wussten wir genau. Das erklärte im Nachhinein auch die verwirrende Tankanzeige, die mal ¼ mal ¾ oder auch beides gleichzeitig anzeigte ohne das ½ leuchtete. Da muss wohl vom Vormieter irgendwas hängen geblieben sein, was sich erst jetzt löste. Weitere Probleme mit dem Schiff gab es zum Glück nicht. Endlich zurück bei Apollo haben Frau und Tochter schon ein paar der Dinge aus dem Womo an ein Paar aus der Schweiz weitergegeben. Das Taxi zum Flughafen, das zum Glück groß genug war, kam nach etwa 40 min. und fuhr uns zu Budget, wo wir einen Mietwagen für die nächsten Tage in Kansas gemietet hatten. Abgeben wollten wir den Wagen in Kansas City (warum „wollten“ erkläre ich später). Die dunklen Wolken vom Vortag waren wieder da, diesmal aber schon näher dran. Nachdem wir den Mietwagen beladen hatten, ging es endlich los in Richtung Topeka. Wir hatten einen weiten Weg von fast 500 Meilen vor uns.
Etwa eine Stunde nach dem wir losgefahren waren, erhielt meine Tochter mehrere aufgeregte Anrufe: Wo seid ihr? Seid ihr schon unterwegs? Die Aufregung von Gasteltern und Freunden am Telefon war zu erklären. In Denver gab es auf dem Flughafen einen Tornado. Ganz in der Nähe der Vermietstationen. Uups, da hatten wir wohl ziemliches Glück. Die Gewitterwolken verfolgten uns den ganzen Weg nach Kansas und verbündeten sich mit den Gewittern im Osten und Süden. Es blitzte ununterbrochen. Aber das Glück blieb uns hold, bis auf einen kleinen Schauer wurden wir verschont. Um 23:00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Hier noch ein Bericht aus dem Netz.