Kurz nach 8 Uhr verlassen wir den Mather Campground und weiter geht es am Rim entlang. Wir machen einen Stopp am Grand View Point, an den Tusayan Ruins, am Lipan Point und am Desert View. Überall gibt es wieder tolle Ausblicke in den Canyon, doch jetzt heißt es leider Abschied nehmen.
Außerhalb des Nationalparks sind an der Strecke überall Verkaufsstände der Navajo. Wir kommen natürlich auch nicht daran vorbei und müssen unbedingt etwas stöbern.
Die Landschaft ist jetzt dann ein Stück weit nicht mehr sehr reizvoll und auch die Straße ist in sehr schlechtem Zustand. Zwischendurch kommt auch noch eine sehr lange Baustelle, die nur einspurig befahrbar ist und so eine armer Baustellenarbeiter ist nur damit beschäftigt das Stoppschild zu halten und den Verkehr zu regeln. Mitten im Nichts.
Bald geht es wieder ziemlich bergauf und besonders imposant ist der Antelope Pass mit 1900 m Höhe. Kurz darauf haben wir den Parkplatz vom Horseshoe Bend erreicht. Wir finden auch noch einen schönen Parkplatz und dann kann es losgehen. Eine ganze Karawane von Menschen ist hier unterwegs: zuerst ein Stück bergauf und dann hinunter zum Aussichtspunkt.
Das Bild, das einen hier erwartet ist traumhaft: die smaragdgrüne Coloradoschleife und die roten Felsen – grandios.
Viele Leute setzen sich, und auch ihre Kinder, wagemutig an den Rand um die besten Fotos zu bekommen. Aber auch aus sicherer Entfernung kann man gut fotografieren.
Es hat jetzt 38°C, aber es weht ein kräftiger Wind und so ist der Aufstieg zurück zum Parkplatz ganz gut auszuhalten. Am Womo muss ich zuerst meine Turnschuhe ausleeren, denn sie sind voll mit dem roten feinen Sand.
Da wir jetzt erst 14 Uhr haben, beschließen wir gleich zum Lower Antelope Canyon zu fahren und mal zu schauen, ob großer Andrang herrscht. Es sieht gut aus!
Also fahren wir zum Parkplatz des linken Anbieters (Lower Canyon Antelope Tours) und 15 Minuten später kann es schon losgehen. Während der Wartezeit darf man sich mit gekühlten Wasserflaschen versorgen, was wir auch gerne annehmen. Wir sind nur 12 Personen in der Gruppe und unsere Tour Guide Julie macht einen sehr netten Eindruck. Während wir zum hinteren Eingang des Canyons laufen unterhalten wir uns ein bisschen und sie erzählt mir von der Geschichte des Canyons und ihrer Familie.
Dann geht es eine steile Metalltreppe hinunter und je weiter man in den Canyon vordringt umso toller wird es. Julie zeigt der Gruppe immer die besten Positionen für Fotos und erklärt die Namen der verschiedenen Gesteinsformationen. Nach gut einer Stunde sind wir am Ende des Canyons angelangt und krabbeln aus dem schmalen Spalt wieder nach oben. Das war echt wieder ein Highlight unserer Reise.
Nun fahren wir auf dem Wahweap Campground und bekommen Platz 14 im Loop A, von wo aus wir einen schönen Blick auf den See haben.
Hi,
der Lower A C war auch für uns ein besonderes Highlight. Man kommt sich vor wie in einer Märchenwelt.
Ich war auch erstaunt und teilweise entsetzt, wie weit sich manche Touris am Horseshoe Bend an den Rand wagen um ein Foto zu schießen. Es hat dort auch schon Tote gegeben :O.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi,
ja das kann ich mir schon vorstellen, vor allem wenn es auch voll ist und es noch "Gedrängel" um den besten Platz gibt.
Viele Grüße
Doris