09.6. Arches und unangenehmer Besuch

Los geht es zur Delicate Arch, erst zum Upper Viewpoint, den Bogen mal von der anderen Seite.

und dann zur Wolf Ranch und von da aus zu den anderen Ameisen über das Steinplateau zur Arch. Das letzte Stück ist zwar nichts für Renate. (Höhenangst)  aber schließlich will Sie das wenigstens einmal selbst erlebt haben und das Gefühll ist auch grandios. Ich hoffe dieser Bogen totzt noch lange dem Wetter und den Umwelteinflüssen.

Wir fahren runter zur Visitor Information und fragen nach der ersten Stelle für Frischwasser und Abwasser. Ich bekomme einen Zettel mit Campgrounds und mit den Preisen dafür. Unsere Pumpe macht nämlich keinen Mucks mehr und das Wasser scheint alle zu sein.

Also den Berg wieder hinunter und ab auf den ersten Campingplatz - Slickrock Campground - nicht schön - wir sind besseresgewohnt - aber wir wollen ja nur frisch Windeln. Für 5 $ dürfen wir auf den Platz und legen uns trocken :-). Seltsamerweise will das Wasser (nachdem frisch aufgefüllt) leider immer noch nicht laufen - was ist den nun los?? Am Waschbecken gibt es noch einen 2. Schalter für die Wasserpumpe und der ist in Schwebeposition, Schalter gedrückt und alles ist wieder ok. Man lernt sein WoMo kennen.

Auf geht es zum Devils Garden, Kaffee trinken und ein kleines Päuschen machen. Ich  will heute abend noch einmal rauf zur Delicate Arch von wegen des Sonnenunterganges. Renate bleibt  lieber im WoMo..

Wenn man sieht welche Horden sich da den Hang rauf ergießen kann es einem doch schon Angst und Bange werden.Wo wollen die denn alle hin?? Leider gibt es davon kein Foto.

Je dunkler es wird um so mehr kleine Lichter sieht man den Hang herunter kommen. Wie kleine Glühwürmchen.

Obwohl der vielen Leute, ich habe es genossen. Wir fahren zurück zum Campingplatz, setzen und mit einer Dose Bud nach draußen und genießen den Sternenhimmel. Da läuft auf einmal eine Maus aus dem Gebüsch und in meine Richtung. Reflexartig hebt Renate die Füße und will sie erst mal gar nicht runter tun. Da wir schon lange auf den Beinen sind gehen wir rein und wollen ins Bett. Wie in einer Komödie kriescht Sie auf einmal auf und ruft " da ist die Maus" und tatsächlich turnt sie auf der Sitzbank über unsere Rucksäcke und verschwindet dann in der Fahrerkabine. Wie ist die denn reingekommen.

Mir macht auf einmal mein zerfleddertes Lakrizt bonbon sinn und ich schaue nach und richtig Miss Mouse ist durch zwei der Schubladen getanzt, hat die Maiskolben angefressen und ihre Köttel hinterlassen. Was nun, wir können das Vieh nicht finden und Ich  geht ganz pragmatisch einfach ins Bett. Renate wettert,als ob Sie mit einer Maus im gleichen Raum schlafen könne, aber was soll ich dagegen machen die wird wohl schon gehen und wenn nicht müssen wir eine Mausefalle kaufen. Über das  dem knistern und nagen lauschen schlafe ich dann doch noch ein.