Wir fahren vom Navajo Lake auf der # 64 nach Farmington und biegen auf die # 371 nach Süden ab. Der # 371 folgen wir fast 46 Meilen und biegen dann nach links in die Dirt-Road CR 7650 ab. Dieser normalerweise recht guten Dirt-Road folgen wir gut 10 Meilen. Hier wäre eine erste Parkmöglichkeit die die nach rechts führende Dirtroad sehr tiefe Spurrillen hat. Vreni wäre fürs parken gewesen,während ich bereits an den kürzeren Rückweg dachte. Nun wir schaften mit etwas "kratzen" an der Unterseite auch die restliche Meile und parkten unser Fahrzeug bei dem als Trailhed angegeben Windrad.
Ab hier geht es nach den Angaben auf dem GPS südlich und bald ist das Windrad unseren Blicken entschwunden. und wir sind froh, als wir nach einer knappen Stunde die von Fritz Zehrer erwähnte Kante zum Ah-shi-sie-pah-Wash erreichen. Ueber einen kleinen Abhang erreichen wir den Grund des Wash und folgen diesem in südöstlicher Richtung. Nach einer weiteren Meile umrunden wir ein paar Hügel und sehen auf einer Erhebung diesen wunderbaren Hoodoo - den King of Wing
Die ausgedehnte Rast bei diesem unglaublichen Gebilde haben wir uns verdient.
Ziemlich direkt laufen wir wieder zurück. Dank des aufgezeichneten Tracks ist der Rückweg meist recht viel einfacher. Nach 31/2 Stunden sind wir wieder bei Auto und bringen auch die "kratzende" Meile gut hinter uns. Vreni atmet hörbar auf.
Wir fahren jedoch nicht zurück zur # 371 sondern bleiben auf der CR 7650 für weitere 10 Meilen und erreichen wieder den Ah-shi-sie-pah-Wash. Es ist ein riesiges Hoodoo-Gebiet. Es geht immer dem Rim entlang nach Westen. Die Hoodoos und Felsformationen nehmen kein Ende. Man könnte fast endlos weitergehen. Immer wieder findet man versteinertes Holz und die Versuchung ein schönes Stück einzustecken ist riesengross - wir widerstehen!
Nach weiteren knapp 2 Stunden kehren wir um,. Wir müssen ja auch wieder zurück an den Navajo Lake. Gemütlich fahren wir die recht lange Strecke zurück nach Farmington und von dort in den Navajo Lake SP. Das Bier, der spätere Aperitiv und der Wein zum Grill-Abendessen schmecken richtig gut. Nach so einem Tag ist man so wohlig zufrieden. Während des gesamten Wandertages haben wir keinen Menschen getroffen - unglaublich!
Hi Fredy
verstehe ich dich richtig du bist mit dem Womo bis zum Trailhead gefahren? Würdest die dies auch mit einem grösseren wie z.B 23-26 raten? (jetzt mal abgesehen davon dass keine Versicherung da mitspielt)
andere Frage hast eine Möglichkeit Vorort gesehen einen Jeep zu mieten? (Ich habe noch nicht wirklich gegoogelt)
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo Claude
Nein, Zum Trailhead des King of Wing und weiter in den Ah-shi-sie-pah-Wash sind wir mit dem Jeep gefahren. Das sind vom Navajo Lake doch ca. 150 Meilen round trip. Ich glaube auch, dass es mit dem WoMo nicht möglich ist - wenn auf jeden Fall nur bis zur ersten Möglichkeit des King of Wing.
Man kann, wie wir, einen SUV in Farmington Regional-Airport (billiger-mietwagen.de) mieten. Man weiss dann zwar nicht genau was man bekommt. Die meisten Ziele in der Gegend sind aber mit einem auch mittelmässigen SUV zu erreichen.
Zu den Bistis-South-Unit (wir kommen später darauf) kann man mit dem WoMo hinfahren.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Fredy
danke
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hi Fredy,
ganz außergewöhnliche Hoodoos in einsamer Gegend, große Klasse!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Fredy,
ein toller Tag mit unglaublich beeindruckenden Hoodoos. Das ist ganz nach unserem Gusto.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Fredy
Super, deine Schilderungen! Das schaut ja einfach super aus Nach dem Lesen von 2 und 2a bin ich mir nun schon fast sicher, dass wir uns wohl auch einen SUV in Farmington mieten werden. Aber nun mal abwarten, wie es weiter geht
Welche Temperaturen hattet ihr ungefähr? Du bist auf dem Bild immer noch sehr sommerlich angezogen. Hat es nachts stark abgekühlt oder blieb es warm?
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Fredy,
das ist schon ein Erlebnis in dieser Gegend, oder?
Wir waren jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr in der Ecke gewesen, daher ist Bildmaterial nur Dia und somit schlecht. Aber Du hast ja sehr schönen Ersatz geliefert!
Eine Frage: Früher war das Betreten der Gegend ja illegal. Hat sich das geändert oder muss man noch immer Zäune überwinden?
Nur so ein kleiner Anhang:Du hast den King of Wings im Bild, wir kennen noch einen "Prince of Wings", allerdings in Utah::
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo zusammen
Danke für die Bemerkungen.
Ja das ist schon eine tolle Gegend - aber ich bin sicher, davon gibt es noch viele.
@Yvonne
Tatsächlich war es dieses Jahr aussergewöhnlich heiss. Ranger und Camper auf dem CG haben uns erzählt, dass es doch etwa 15°F über dem Mittel sei. Das heisst also ca. 7-8°C zu warm. Tagsüber wurde es am Navajo Lake doch gute 33°C und Nachts kühlte es nur so auf 22-24°C ab. Wir hatte die AC (dank E-Hook-up) auf 25°C eingestellt und bis gegen 22.00Uhr schaltete sie sich noch automatisch ein. Dabei muss man wissen, dass der Navajo Lake auf über 1800m über Meer liegt. Der Ah-shi-sie-pah-Wash liegt etwa 300 m tiefer - es war also schon knackig warm - aber wie gesagt nicht normal.
@ Rolf
Danke für den "Prince of Wing". Es gibt schon tolle Formationen. Man bemerkt auf dem Weg zum King of Wing schon Zäune. Das Windrad am Trailhead bedient ja eine Wasserpumpe - es hat also Lifestock. Es ist jedoch ein Gatter im Zaun (das man öffnen kann und natürlich hinter sich wieder schliesst), damit man den Start beim Windrad problemlos machen kann. Ich glaube also schon, dass es nicht mehr verboten ist dort zu laufen.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
wenn ein Gate nicht mit Schloss versperrt ist und kein Verbotsschild angebracht ist, dann sollte alles ok sein. Aber...... das ist Navajo Nation, da gelten andere Gesetze. Ich denke man sollte vorsichtig sein.
So kann es am Shiprock immer noch passieren, dass geschossen wird, wenn sich ein Nichtnavajo zu dicht an den heiligen Fels begibt.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Rolf
Da hast Du recht. Im Navajo-Nation-Gebiet habe ich immer ein etwas "blödes" Gefühl. Ich würde ja gerne ein Permit holen (und auch bezahlen). Leider weiss niemand so genau wie und wo das geht.
Herzliche Grüsse,
Fredy