Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

2. Farmington

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Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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2. Farmington
Eckdaten zum Reiseabschnitt

In der Umgebung von Farmington hat es einige Wandergebiete die geographisch und erschliessungsmässig voneinander getrennt sind. Dazu kommt, dass einige Spots mit dem WoMo besucht werden können, während andere einen SUV benötigen - einige wenige sogar einen HC mit Allrad.

Ganz grob lassen sich nach unserer Meinung folgende tolle Gebiete unterscheiden:

  • Bisti Wilderness welche sich in das North- und das South-Unit aufteilen. Früher waren die 2 Gebiete durch die Indian Road 7000 verbunden. Heute ist die Strasse gesperrt und es existieren 2 Zugänge. Beide Units erreicht man von der # 371 die von Farmington nach Süden führt. Das North-Unit liegt etwas weiter von der Strasse entfernt und die Dirt-Road ist manchmal schlecht. Die South-Unit ist in der Regel gut mit dem WoMo erreichbar
  • Der Ah-shi-sie-pah-Wash der noch etwas weiter südlich ebenfalls von der # 371 aus erreichbar ist. Der absolute Top-Spot ist der King of Wing. Der Trailhead liegt bei einem Windrad etwa 11.5 Meilen von der # 371 entfernt.Mit dem WoMo ist das schon grenzwertig. Für den eigentlichen Wash fährt man noch etwa weitere 10 Meilen in die Wildnis hinein. Die eigentliche Wanderung ist fast unendlich erweiterbar. Würde ich mit dem WoMO nicht wagen.
  • Angel Peak NRA liegt etwa 13 Meilen südlich von Bloomfield und ist von der # 550 aus erreichbar. Es gibt praktisch kein Limit für Wanderungen in der Gegend.
  • De-Na-Zin-Wildernes liegt weiter südlich (ca 25 Meilen) von Bloomfield. Man wandert im Wash nach Gutdünken durch gelbe und rote Felsen und Hoodoos.
  • die Arches an der # 173. Zwischen Navajo Lake und Aztec fährt man auf der # 173. Das gesamte Gebiet ist Gasförderungsgebiet. Dadurch führen überall Dirt-Roads in die Wildernes. Sie sind meist recht gut (mit einem SUV) zu befahren, da sie von den Gasförderungsgesellschaften gepflegt werden. Auf diesen Dirt-Roads kommt man an versteckte, unbekannte Highlights ziemlich nahe heran und findet überall tolle Formationen.
  • die Arches an der # 550 zwischen Durango und Aztec. Hier gilt das gleiche wie bei den oben erwähnten Arches an der # 173. Zum Teil ist die Zufahrt schwieriger (Octopus-Arch) und man benötigt einen HC/4WD.

Bei allen Wanderungen gilt, dass man sich in der Wildernes bewegt. Es gibt keine Trails, keine Cairns, kein Netz, keine Leute. Man sollte sich entsprechend vorbereiten und sich bei Notfällen zu helfen wissen. Wir hatten alle Wanderungen auf unserem Oregon GPS gespeichert dank Track-Funktion ist ein "verloren-gehen" fast unmöglich, Topo-Karte und Kompass dabei und den SPOT-GPS-Messanger eingeschaltet dabei.

Wir waren 2 Tage in den Bistis, einen Tag im Ah-shi-sie-pah-Wash, einen Tag in der Angel Peak NRA, 2 Tage bei den Spots an der # 173 und 1 Tag an denen an der #550 zwischen Durango und Aztec. Die De-Na-Zin-Wildernes und der geplante Besuch des Chaco-Canyon wurden wegen Zeitmangel verworfen. Auch den geplanten Schlenker zu den White Sands haben wir aufgegeben.

Herzliche Grüsse,

Fredy