schön, dass ihr auch mitfahren möchtet. Natürlich gibt es reichlich Fotos, ein paar vom Womo folgen gleich mal:
Ich möchte Euch nun ein wenig unser Gefährt vorstellen.
Ich habe einfach mal alle Fotos vom WoMo gesammelt, interessant für diejenigen, die noch nicht mit einem Womo gefahren sind oder sich für die Details im aktuellen Roadbear Modell interessieren (andere Modelle sind aber ähnlich)
Hier mal im sog. "Full Hookup" d.h. voll angeschlossen, mit Abwasserschlauch, Strom und Frischwasser (City-Water)
Fehlt der Abwasserschlauch, dann ist es "nur Electric and Water". Natürlich gibt es auch Sites nur mit E-Hookup, d.h. nur mit Strom ohne Wasseranschluss.
Nach einiger Zeit klappert der Herd und man kann mit einem Küchentuch unter der Auflage das Klappern lindern.
Die Mikrowelle funktioniert nur mit 110 Volt, also entweder auf dem Campground mit Stromanschluss oder man muss den Generator laufen lassen.
Bei eingefahrenem Slide-Out kommt man nicht in die Küche, aber recht gut z.B. an den Wasserkran - reicht für unterwegs.
Hier sieht man deutlich die Steckdosen (110 Volt), z.B. für Toaster oder Aufladegeräte.
Über der Spüle neben dem Licht ein praktisches Regal für Tassen und Gewürze, die man schön eng stellen kann, damit nichts rappelt während der Fahrt.
Neu in der 2011er Serie ist die kombinierte Steuerung der Heizung und Klimaanlage. Je nach eingestellter Temperatur geht halt entweder die Heizung oder die Klimaanlage an. Ein wenig rumspielen - dann hat man es raus :-)
Hier stellt man den Kühlschrank ein. Normalerweise reicht es, den Wahlschalter auf "Auto" zu stellen, eine mittlere Einstellung ist meist ausreichend. Sollte der Kühlschrank mal nicht anspringen (z.B. wenn die Gaszufuhr mal abgestellt werden musste o.ä.) einmal den Schalter von Auto auf off stellen und nach einer halben Minute wieder in die Stellung "Auto". Wenn man dann genau hin hört, sollte der Gasbrenner anspringen (es sei denn, man steht auf dem CG und hat eine 110V Stromversorgung :-)
Und zu guter letzt mit dem Technikkram: Das Schaltpanel. Links der Schalter für die Wasserpumpe (unterwegs und wenn man nicht am CityWater hängt) Daneben der Schalter für den Warmwasserbereiter (dauert ein paar Minuten, bis man Duschen kann) Manual Override ist nur für den Service - braucht man also nicht Dann den Schalter für das ausfahren des Slideouts und unten zum Starten des Generators Ebenso findet man hier die Füllanzeige der drei Wassertanks (Fresh/Black/Grey), Gas und Batterie
Dann einmal den für unsere Verhältnisse riesigen Kühlschrank mit großem Eisfach
Und den Fahrer - Beifahrerbereich, interessant vielleicht, dass das Autoradio mit USB Anschluss für einen USB-Stick oder mp3 Player geeignet ist. Ausserdem sind zwei 12V Steckdosen für Navi oder sonstiges Gerät dabei
Sodele, jetzt kennt ihr ein wenig "unser" Gefährt für die kommenden Wochen. Bei Fragen, nur zu...
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Herzlichen Dank für Deinen Reisebericht. So, schätze ich einen Bericht ganz besonders. Ein Mix zwischen Erlebnissen und Informationen die nicht allgemein bekannt sind. Die Beschreibung (mit Fotos) Eures WoMo's ist da ein sehr gutes Beispiel. (Kombisteuerung AC/Heizung, Tipp bei Kühlschrankproblemen)
Gerade bei den Kühlschränken ist es ja 2011 manchmal zu Problemen gekommen. Ich habe die Chefs von Moturis und Road Bear darauf angesprochen. Beide haben mir erklärt, dass es auch für sie schwierig sei. Der Hersteller verbaut manchmal verschiedene Modelle (nicht nur bei Kühlschränken) ohne mit ihnen Rücksprache zu nehmen. Zusätzlich spielt auch die Qualität des Propane eine Rolle. (Düsen können verstopfen)
das soll ja so sein und mir macht es genau so Spaß. Ich erlebe die Reise gerade ein drittes Mal und den Reisebericht hatte ich ja auch versprochen :-)
Gleich stelle ich den nächtsten Tag ein. Da ich die Texte alle noch schreiben muss (einiges kann ich aus den Tagesnotizen kopieren) wird sich der Bericht sicher noch einige Wochen hinziehen. Aber die Reise war ja auch nicht in ein paar Tagen gemacht!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Der Tag fing sehr gut an: Warme Dusche, leckeres Frühstück, Wassertank gefüllt, Abwasser abgelassen. Auch die ersten Tiere wurden wach und suchten sich ihr Futter in unserer Nähe:
Mit dem freien Internet wurde gleich geskypt mit den Lieben zuhause und dann ging's auf den Weg nach St. Louis. Dort wollten wir uns u.a. den Gateway Arch über den Mississippi anschauen. Zunächst überquerten wir ganz unspektakulär die Staatsgrenze von Indiana nach Illinois, den wir heute ja nur durchqueren, St. Louis liegt nämlich schon in Missouri.
Zwischendurch mussten wir das erste Mal Tanken, 48,6 Gallonen und glatte 180$. Bei 125$ machte der Automat schlapp und wir mussten die Kreditkarte ein zweites Mal durchziehen.
Irgendwo entlang der Interstate #70 steht ein weiteres XXL-Highlight: "The Cross"
… ok, wir sind einfach nur dran vorbei gefahren:
Weiter ging es auf der alten Route 66 – inzwischen eine recht langweilige Interstate #44 – nach St. Louis. Irgendwann konnten wir den berühmten Gateway Arch dann endlich sehen, hier beim überqueren des Missisippi, der gleichzeitig auch Staatsgrenze nach Missouri ist:
Einen Parkplatz zu finden war nicht leicht. Eine Ehrenrunde über den Mississippi und zurück brachte dann aber Erfolg. 5$ für zwei Parkplätze sind ok. Es fing an zu schneien, nur ein paar leichte Flocken. Egal, wir machten uns wetterfest und gingen los.
Das Busch Stadium (häufig auch New Busch Stadium oder Busch Stadium III genannt) ist ein Baseballstadion in St. Louis, Missouri, USA. Das am 4. April 2006 eröffnete Stadion ist die Spielstätte der St. Louis Cardinals aus der National League der Major League Baseball. Es ersetzte das Busch Memorial Stadium und steht zum Teil an derselben Stelle wie das alte Stadion. (weitere Infos gibt’s bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Busch_Stadium)
Die Stadt ist beeindruckend, sie gefiel uns auf anhieb. Dem Schnee wohl leider auch, denn der fing an, immer stärker aufzudrehen. (das sind Schneeflocken auf dem Bild, keine Flusen!!!)
Das der Frühling hier eigentlich schon mal war, sah man an den vielen Blüten, auf die sich jetzt der Schnee setzte: ein komisches Bild!
Um uns aufzuwärmen, suchten wir uns ein nettes italienisches Restaurant und aßen erst einmal in der Hoffnung, dass der Schnee etwas nachlässt.
Das war aber ganz und gar nicht der Fall, der Schnee legte eher noch etwas zu! Und so liefen wir noch ein wenig in Richtung Gateway Arch und besichtigten die Old Cathedrale. Dort war gerade eine Hochzeit zu ende: Ob die Braut das Heiraten in Weiß sich so vorgestellt hatte??? Auf jeden Fall war es imposant anzuschauen, wie die Hochzeitsgäste - so garnicht auf das Wetter eingestellt - in die Fahrzeuge geleitet wurden.
Inzwischen hatte es sich weiter zugezogen, an eine Besichtigung des Gateway Arch war gar nicht zu denken, man sah die Spitze überhaupt nicht mehr :-(
Wir beschlossen, zum Womo zurückzulaufen, es hatte keinen Zweck:
Auch den geplanten Campground hier in St. Loius wollten wir bei diesem Wetter nicht ansteuern und so entschieden wir, einfach weiter gen Südwesten zu fahren.
Die Fahrt durch das Schneetreiben (es wurde noch schlimmer) war recht anstrengend. Selbst einen Schneepflug in Action überholten wir irgendwann.
Kurz vor Springfield hörte der Schnee dann endlich auf und verwandelte sich in Regen. Auch am Straßenrand wurde die Schneedecke immer dünner, bis irgendwann kein Schnee mehr zu sehen war. In Springfield ging es dann auf die #65 nach Süden in Richtung Branson.
Auf einmal gab es einen lauten Knall und eine Ladung Schnee kam vom Dach des Alkoven auf die Windschutzscheibe. Puh – nix passiert.
Den Campground in Branson erreichten wir dann im Dunkeln so gegen 20.00 Uhr. Laut dem Platzwart sind alle Shows schon um 8 angefangen. Wir unterhielten uns natürlich über das miserable Wetter und erfuhren, das es hier zwei Tage zuvor "in the eighties" war, also 26 bis 30 Grad Celsius. Puh, so ein XXL-Kälteeinbruch!
So blieben wir lieber im beheizten WoMo. Noch ein kleines Toast und der Tag kann langsam beendet werden. WLAN gibt's hier ja auch und so stellte ich einige Bilder und etwas Text meinen Internet-Blog.
Morgen werden wir sicher weiter gen Süden fahren durch die schönen Ozarks, von denen wir heute schon in der Dämmerung sehr angetan waren.
Gefahrene XXL-Meilen: 440 mi (704 km)
Campground: Branson Shenanigans RV Park (37$)
auch wenn man in dem Augenblick das Wetter verflucht, so hatte die Schneelandschaft auch etwas schönes.
Gerade wenn man bedenkt, das zwei Tage zuvor hier noch 30 Grad und blauer Himmel war, so ärgert man sich doch ein wenig. Aber so gibt es einen Grund, noch einmal wiederzukommen :-)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Schnee brauchen wir nicht. Bei unserer Überführung von Chicago vor 3 Jahren war der Schnee "schon" eine Woche weg. MichaH hatte noch Bilder mit Schnee ins Netz gesetzt. Ich hoffe es geht nun ohne die "weiße Pracht" weiter.
ups, habe ich Euch tatsächlich den Womo-Typ vorenthalten? Ja, es war ein 26er, der als 26-28 bei Roadbear geführt wird, wobei mir der Unterschied zum 27-30er gerade nicht erschliesst. Dafür gibt es ein gutes promo-Video bei youtube:
Ein wenig wird uns die Kälte noch verfolgen, aber dazu später mehr :-)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Kristina und Beate,
schön, dass ihr auch mitfahren möchtet. Natürlich gibt es reichlich Fotos, ein paar vom Womo folgen gleich mal:
Ich möchte Euch nun ein wenig unser Gefährt vorstellen.
Ich habe einfach mal alle Fotos vom WoMo gesammelt, interessant für diejenigen, die noch nicht mit einem Womo gefahren sind oder sich für die Details im aktuellen Roadbear Modell interessieren (andere Modelle sind aber ähnlich)
Hier mal im sog. "Full Hookup" d.h. voll angeschlossen, mit Abwasserschlauch, Strom und Frischwasser (City-Water)
Fehlt der Abwasserschlauch, dann ist es "nur Electric and Water". Natürlich gibt es auch Sites nur mit E-Hookup, d.h. nur mit Strom ohne Wasseranschluss.
Nach einiger Zeit klappert der Herd und man kann mit einem Küchentuch unter der Auflage das Klappern lindern.
Die Mikrowelle funktioniert nur mit 110 Volt, also entweder auf dem Campground mit Stromanschluss oder man muss den Generator laufen lassen.
Bei eingefahrenem Slide-Out kommt man nicht in die Küche, aber recht gut z.B. an den Wasserkran - reicht für unterwegs.
Hier sieht man deutlich die Steckdosen (110 Volt), z.B. für Toaster oder Aufladegeräte.
Über der Spüle neben dem Licht ein praktisches Regal für Tassen und Gewürze, die man schön eng stellen kann, damit nichts rappelt während der Fahrt.
Neu in der 2011er Serie ist die kombinierte Steuerung der Heizung und Klimaanlage. Je nach eingestellter Temperatur geht halt entweder die Heizung oder die Klimaanlage an. Ein wenig rumspielen - dann hat man es raus :-)
Hier stellt man den Kühlschrank ein. Normalerweise reicht es, den Wahlschalter auf "Auto" zu stellen, eine mittlere Einstellung ist meist ausreichend.
Sollte der Kühlschrank mal nicht anspringen (z.B. wenn die Gaszufuhr mal abgestellt werden musste o.ä.) einmal den Schalter von Auto auf off stellen und nach einer halben Minute wieder in die Stellung "Auto". Wenn man dann genau hin hört, sollte der Gasbrenner anspringen (es sei denn, man steht auf dem CG und hat eine 110V Stromversorgung :-)
Und zu guter letzt mit dem Technikkram: Das Schaltpanel.
Links der Schalter für die Wasserpumpe (unterwegs und wenn man nicht am CityWater hängt)
Daneben der Schalter für den Warmwasserbereiter (dauert ein paar Minuten, bis man Duschen kann)
Manual Override ist nur für den Service - braucht man also nicht
Dann den Schalter für das ausfahren des Slideouts und unten zum Starten des Generators
Ebenso findet man hier die Füllanzeige der drei Wassertanks (Fresh/Black/Grey), Gas und Batterie
Dann einmal den für unsere Verhältnisse riesigen Kühlschrank mit großem Eisfach
Und den Fahrer - Beifahrerbereich,
interessant vielleicht, dass das Autoradio mit USB Anschluss für einen USB-Stick oder mp3 Player geeignet ist. Ausserdem sind zwei 12V Steckdosen für Navi oder sonstiges Gerät dabei
Sodele, jetzt kennt ihr ein wenig "unser" Gefährt für die kommenden Wochen. Bei Fragen, nur zu...
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi
Herzlichen Dank für Deinen Reisebericht. So, schätze ich einen Bericht ganz besonders. Ein Mix zwischen Erlebnissen und Informationen die nicht allgemein bekannt sind. Die Beschreibung (mit Fotos) Eures WoMo's ist da ein sehr gutes Beispiel. (Kombisteuerung AC/Heizung, Tipp bei Kühlschrankproblemen)
Gerade bei den Kühlschränken ist es ja 2011 manchmal zu Problemen gekommen. Ich habe die Chefs von Moturis und Road Bear darauf angesprochen. Beide haben mir erklärt, dass es auch für sie schwierig sei. Der Hersteller verbaut manchmal verschiedene Modelle (nicht nur bei Kühlschränken) ohne mit ihnen Rücksprache zu nehmen. Zusätzlich spielt auch die Qualität des Propane eine Rolle. (Düsen können verstopfen)
Danke Didi!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
das soll ja so sein und mir macht es genau so Spaß. Ich erlebe die Reise gerade ein drittes Mal und den Reisebericht hatte ich ja auch versprochen :-)
Gleich stelle ich den nächtsten Tag ein. Da ich die Texte alle noch schreiben muss (einiges kann ich aus den Tagesnotizen kopieren) wird sich der Bericht sicher noch einige Wochen hinziehen. Aber die Reise war ja auch nicht in ein paar Tagen gemacht!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Samstag, 26. März 2011
Der Tag fing sehr gut an: Warme Dusche, leckeres Frühstück, Wassertank gefüllt, Abwasser abgelassen. Auch die ersten Tiere wurden wach und suchten sich ihr Futter in unserer Nähe:
Mit dem freien Internet wurde gleich geskypt mit den Lieben zuhause und dann ging's auf den Weg nach St. Louis. Dort wollten wir uns u.a. den Gateway Arch über den Mississippi anschauen. Zunächst überquerten wir ganz unspektakulär die Staatsgrenze von Indiana nach Illinois, den wir heute ja nur durchqueren, St. Louis liegt nämlich schon in Missouri.
Zwischendurch mussten wir das erste Mal Tanken, 48,6 Gallonen und glatte 180$. Bei 125$ machte der Automat schlapp und wir mussten die Kreditkarte ein zweites Mal durchziehen.
Irgendwo entlang der Interstate #70 steht ein weiteres XXL-Highlight: "The Cross"
… ok, wir sind einfach nur dran vorbei gefahren:
Weiter ging es auf der alten Route 66 – inzwischen eine recht langweilige Interstate #44 – nach St. Louis. Irgendwann konnten wir den berühmten Gateway Arch dann endlich sehen, hier beim überqueren des Missisippi, der gleichzeitig auch Staatsgrenze nach Missouri ist:
Einen Parkplatz zu finden war nicht leicht. Eine Ehrenrunde über den Mississippi und zurück brachte dann aber Erfolg. 5$ für zwei Parkplätze sind ok. Es fing an zu schneien, nur ein paar leichte Flocken. Egal, wir machten uns wetterfest und gingen los.
Das Busch Stadium (häufig auch New Busch Stadium oder Busch Stadium III genannt) ist ein Baseballstadion in St. Louis, Missouri, USA. Das am 4. April 2006 eröffnete Stadion ist die Spielstätte der St. Louis Cardinals aus der National League der Major League Baseball. Es ersetzte das Busch Memorial Stadium und steht zum Teil an derselben Stelle wie das alte Stadion. (weitere Infos gibt’s bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Busch_Stadium)
Die Stadt ist beeindruckend, sie gefiel uns auf anhieb. Dem Schnee wohl leider auch, denn der fing an, immer stärker aufzudrehen. (das sind Schneeflocken auf dem Bild, keine Flusen!!!)
Das der Frühling hier eigentlich schon mal war, sah man an den vielen Blüten, auf die sich jetzt der Schnee setzte: ein komisches Bild!
Um uns aufzuwärmen, suchten wir uns ein nettes italienisches Restaurant und aßen erst einmal in der Hoffnung, dass der Schnee etwas nachlässt.
Das war aber ganz und gar nicht der Fall, der Schnee legte eher noch etwas zu! Und so liefen wir noch ein wenig in Richtung Gateway Arch und besichtigten die Old Cathedrale. Dort war gerade eine Hochzeit zu ende: Ob die Braut das Heiraten in Weiß sich so vorgestellt hatte??? Auf jeden Fall war es imposant anzuschauen, wie die Hochzeitsgäste - so garnicht auf das Wetter eingestellt - in die Fahrzeuge geleitet wurden.
Inzwischen hatte es sich weiter zugezogen, an eine Besichtigung des Gateway Arch war gar nicht zu denken, man sah die Spitze überhaupt nicht mehr :-(
Wir beschlossen, zum Womo zurückzulaufen, es hatte keinen Zweck:
Auch den geplanten Campground hier in St. Loius wollten wir bei diesem Wetter nicht ansteuern und so entschieden wir, einfach weiter gen Südwesten zu fahren.
Die Fahrt durch das Schneetreiben (es wurde noch schlimmer) war recht anstrengend. Selbst einen Schneepflug in Action überholten wir irgendwann.
Kurz vor Springfield hörte der Schnee dann endlich auf und verwandelte sich in Regen. Auch am Straßenrand wurde die Schneedecke immer dünner, bis irgendwann kein Schnee mehr zu sehen war. In Springfield ging es dann auf die #65 nach Süden in Richtung Branson.
Auf einmal gab es einen lauten Knall und eine Ladung Schnee kam vom Dach des Alkoven auf die Windschutzscheibe. Puh – nix passiert.
Den Campground in Branson erreichten wir dann im Dunkeln so gegen 20.00 Uhr. Laut dem Platzwart sind alle Shows schon um 8 angefangen. Wir unterhielten uns natürlich über das miserable Wetter und erfuhren, das es hier zwei Tage zuvor "in the eighties" war, also 26 bis 30 Grad Celsius. Puh, so ein XXL-Kälteeinbruch!
So blieben wir lieber im beheizten WoMo. Noch ein kleines Toast und der Tag kann langsam beendet werden. WLAN gibt's hier ja auch und so stellte ich einige Bilder und etwas Text meinen Internet-Blog.
Morgen werden wir sicher weiter gen Süden fahren durch die schönen Ozarks, von denen wir heute schon in der Dämmerung sehr angetan waren.
Gefahrene XXL-Meilen: 440 mi (704 km)
Campground: Branson Shenanigans RV Park (37$)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Das sieht ja kalt aus und ich kann nachfühlen, wie unangenehm so eine Fahrt ist. Hoffe, ihr kommt bald in wärmere Gefilde.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
auch wenn man in dem Augenblick das Wetter verflucht, so hatte die Schneelandschaft auch etwas schönes.
Gerade wenn man bedenkt, das zwei Tage zuvor hier noch 30 Grad und blauer Himmel war, so ärgert man sich doch ein wenig. Aber so gibt es einen Grund, noch einmal wiederzukommen :-)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
so ein Wetterumschwung ist ja heftig, richtig XXL -- WoMo und Schnee habe ich auch nicht so gern. Aber ihr seid ja Richtung Süden unterwegs.
Mit Country Music in Branson wurde es da ja wohl nichts.
Grüße
Bernhard
PS: ich hab´s vielleicht überlesen: welches Modell war denn euer Womo - 27 ft ? ich finde es oben nicht. - danke
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Didi,
Schnee brauchen wir nicht. Bei unserer Überführung von Chicago vor 3 Jahren war der Schnee "schon" eine Woche weg. MichaH hatte noch Bilder mit Schnee ins Netz gesetzt. Ich hoffe es geht nun ohne die "weiße Pracht" weiter.
Liebe Grüße Peter
Hallo Didi,
war das Modell ein 27 - 30 ft. ?
Liebe Grüße Peter
Hallo Thomas, hallo Peter,
ups, habe ich Euch tatsächlich den Womo-Typ vorenthalten? Ja, es war ein 26er, der als 26-28 bei Roadbear geführt wird, wobei mir der Unterschied zum 27-30er gerade nicht erschliesst. Dafür gibt es ein gutes promo-Video bei youtube:
Ein wenig wird uns die Kälte noch verfolgen, aber dazu später mehr :-)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume