Yukon und Alaska im Frühjahr 2019

Hallo Viktor!

lich willkommen hier im Forum!

Ich fange mit der obligatorischen Empfehlung, unsere Campground- und Highlightsmap zu studieren. Anhand dieser Map kann man schon, ich behaupte sogar ohne einen Reiseführer zur Hand nehmen zu müssen, eine wunderbare Runde mit vielen Highlights zusammen stellen zu können. Dort findest Du auch gleich verlinkte Tagesberichte zu den Orten.

Für uns Foris hier ist es aber sehr hilfreich, wenn Du hier eine Routenplanung im Tabellenformat einstellen könntest. Wie es geht, findest Du in den FAQs, die auch noch sehr viele andere Infos zusätzlich liefern. Dazu könntest Du uns noch eure Interesssen verraten.

Auch viele Reiseberichte, die wir hier schon veröffentlicht haben sind hilfreich. Du findest sie mit dem Einsatz vom Filter, wo Du Start / Ziel angibst, (Whitehorse), Reisezeit usw.

Hallo

Der ToW öffnet, wenn nicht alle Stricke reissen, anfangs Mai. Du musst aber zu deiner Zeit ( noch) mit kalten Nächten rechnen. Denk an die Wasserleitungen im WoMo.

Vor x Jahren hatten wir abends um 21.00 Uhr  10 Grad, 2 Stunden später -7 Grad, das war am Lapie Canyon Gov.

War letzte Woche im Mai; also aufpassen.

Sonst kannst du Strecke so fahren, Zeit hast du ja.

Gruss

Shelby

Hallo

Natur hast du zur Genüge; Tierbobachtungen, "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" sein, Fischen, da holst du dir das Permit in Whitehorse resp. für AK in Tok/Fairbanks oder Anchorage. Da wirst du dann erfahren was, wie, wo du fischen darfst! Bist du  ein "catch und release" Fischer?

Ich bin kein Fischer; ich schaue sie mir lieber lebendig an.

https://yukon.ca/en/outdoor-recreation-and-wildlife/fishing/how-and-wher...

Gruss

Shelby

doch sind wir einem selbst gefangenen Lachs für die abendliche Grillerei auch nicht abgeneigt

 

Hallo Viktor,

da werdet Ihr auf jeden Fall Probleme bekommen: im Frühling sind noch keine Lachse da, da sind sie noch weit draussen am Meer 

Beate

Hallo Viktor,

wir sind zweimal für jeweils etliche Wochen in dem von Euch geplanten Gebiet unterwegs gewesen. Das erste Mal (2009) Ende Juli / August, das zweite Mal (2013) Mai / Juni.

Geangelt (mit Erfolg) haben wir vor allem beim ersten Mal - siehe Übersicht über unsere damaligen Reiseberichte (einfach die passenden anklicken).

Zum Angeln in Alaska hier ein interessanter Link.

Noch besser gefallen hat uns das zweite Mal, wenn wir da auch so gut wie nicht angeln konnten, da die Gewässer zumindest zuerst teilweise noch zugefroren bzw. schneebedeckt waren. Siehe hier den ersten Reisebericht, am Ende geht es dann jeweils weiter zum nächsten.

Aber die Landschaft war zu der frühen Zeit noch beeindruckender, es gab nur wenig Touristen, und es gab in den ersten Wochen auch noch keine Beiß- oder Stechviecher.

Tiere haben wir bei beiden Malen zahlreich beobachten können, wobei ich meine, dass es im Frühjahr sogar noch mehr waren. Außerdem setzte da gerade die schöne Frühjahrsblüte ein. Also freut Euch auf Eure Reise. Viel Spaß beim weiteren Planen, vielleicht findest Du ja bei uns noch die eine oder andere Anregung.

Guten Morgen, Viktor,

Bei so wahnsinnig vielen Mitgliedern ist bis dato keine andere Reise im Yukon bzw. in Alaska geplant. 

Da sind bestimmt so einige Touren geplant, nur werde diese Trips meistens doch von erfahrenen Reisenden gemacht, und die brauchen keine Routenplanung im Forum.

Wir selbst waren ja 2018 auch im Mai dort oben und haben das alles selber geplant.

Nur schade dass über die genauen Tagesetappen und Temperaturen nicht gar viel zu erfahren war. 

Wir hatten Ende Mai Tagestemperaturen bis 20 Grad, abends zwischen 12 und 15 Grad. Aber das hilft Dir nicht viel, denn es hängt von der Höhe ab und vom Wetter. Wir hatten Glück und meistens Sonne. Auch zu den Entfernungen kann man eigentlich nicht viel sagen. Wir versuchen immer nicht länger als  4 Stunden reine Fahrzeit zu haben. Wenn dann allerdings das nächste interessante Ziel mal weiter weg ist, ist es auch nicht so schlimm.

Wenn Du mal eine Route geplant hast und hier als Tabelle einstellst, dann können wir Dir bestimmt noch jede Menge Tipps dazu geben.

Beate

Hallo Viktor,

Was uns hier im Forum eine wenig wundert ist der Reisekalender: 

Bei so wahnsinnig vielen Mitgliedern ist bis dato keine andere Reise im Yukon bzw. in Alaska geplant. 

Es gibt schon ein paar (wenige) andere Planungen für 2019 für Yukon/Alaska.

Im Reisekalender erscheinen die Routenplanungen nur, wenn die Leute in ihren Kopfdaten der Planung auch das Beginn- und das Endedatum ihrer Tour eingetragen haben. Das machen nicht immer alle.

Du kannst aber auch über alle Routenplanungen gehen, da werden erstmal alle aufgezeigt, unabhängig davon, wie viele Felder in den Kopfdaten ausgefüllt worden:

https://www.womo-abenteuer.de/routenplanungen

Hier wird sortiert nach Erstelldatum der Routenplanung, nicht nach Reisezeitraum. Und dort könntest du dann z.B. nach Startort oder Reiseregion filtern (setzt natürlich auch voraus, dass es entsprechend gepflegt wurde ;-) ).

Hallo Viktor!

Suche dir, mit der Hilfe des Filters die passenden Reiseberichte aus!

Da sind jede Menge in der "Schatztruhe".

Da kannst Du dir auch einen Überblick für die Planung verschaffen. Bei jedem Tag sind immer Streckenlänge, Points of Interests und der besuchte CG in der Maske angegeben. 

Hast Du schon etwas von der "Bibel" des Nordens gehört?

"The Milepost"

Ist über den bekanntesten Verkäufer (Am....) zu beziehen, oder beim Buchhändler deines Vertrauens vor Ort.

Es ist ein großer "Wälzer", aber jeder Highway ist dort yard für yard beschrieben, und interessante Infos werden auch überall beschrieben.

Du kannst auch ein älteres, benutzes Exemplar bestellen, im hohen Norden ändert sich so schnell nichts oder nur wenig.

Hallo Viktor,

ich habe deine Planung erst jetzt entdeckt. Ihr seid sehr früh im Jahr unterwegs, da kann das Wetter euch einige Überraschungen bieten. Ich war auch schon im Mai im Yukon und hatte von -4 bis 26 Grad und alle Wetter inklusive Sonne, Regen und Schneefall.

Dieses Jahr sind wir wieder für vier Wochen drüben, Flug am 9. Juni, Camperübernahme am 10. Der Frühsommer ist unsere liebste Reisezeit, alles blüht, der Wetter ist meist stabil und vorallem die langen Tage und die Mittsommernächte finden wir wunderschön. Auch halten sich die fliegenden Plagegeister noch meist zurück.

Eine Routenplanung stelle ich hier auch nicht ein. Wir planen nicht sondern entscheiden spontan nach Lust, Laune und Wetter. Die Erfahrung unserer vorherigen Reisen hat uns gezeigt, dass so vieles was man sich vorher ausgedacht hat vor Ort nicht funktioniert. So standen wir vor einigen Jahren vor kurz vor Chicken auf dem Taylor Hwy und wollten weiter nach Dawson, ging aber nicht weil sintflutartiger Regen die Straße weggespült hatte. Da wir aber unbedingt nach Dawson wollten wurde daraus ein kleiner Umweg von rd. 1200 km. Oder 2015 sind wir vor den vielen Bränden aus Alaska geflüchtet. Um den Dempster Hwy zu fahren haben wir drei Anläufe gebraucht, zweimal war das Wetter zu schlecht, einmal eine der Fähren kaputt.

Was ich damit aber sagen will, es gibt nur wenigen Straßen und somit kaum Alternativen um eine andere Strecke zu fahren, vorallem im Yukon. Plane nicht zuviel und vorallem keine zu langen Tagesetappen. Das Durchschnittstempo ist niedrig, gerade im Frühjahr wenn noch nicht alle Winterschäden beseitigt sind. Schlaglöcher und Baustellen kosten Zeit.

Hier kannst du kurz vor Tourstart nachschauen wo es haken könnte:

http://www.511yukon.ca/en/

http://511.alaska.gov/alaska511/mappingcomponent/index

Wenn du noch Fragen hast, her damit.

Jonni

Hallo Viktor

Was uns hier im Forum eine wenig wundert ist der Reisekalender: 

Bei so wahnsinnig vielen Mitgliedern ist bis dato keine andere Reise im Yukon bzw. in Alaska geplant. 

Nun, der Yukon/AK ist vielen, vor allem w/ der doch oft wechselnden Wetterbediungungen ein Dorn im Auge; auch können die Temp. grosse Sprünge nach oben/unten machen. Siehe auch meine Erfahrung von Post  3. Da du mitte Mai schon dort startest, musst du sicher mit Kühlen/Kalten Tagen und Nächten rechnen.

Kläre  mit Fraserway ab, wie du dich verhalten musst bei dauerenden kalten Nächten im Minus Bereich. (Wasserleitungen).

Gruss

Shelby

Shelby,

er hat bei GoNorth gebucht. Aber das ist egal, Frost ist für alle gleich. Das sind ja auch Adventurer, wir hatten damals bei mehreren Tagen mit Minustemperaturen keine Probleme. Nachts ein wenig die Heizung an und vor allem nicht an einem Wasseranschluss stehen.

Jonni

 Das sind ja auch Adventurer, wir hatten damals bei mehreren Tagen mit Minustemperaturen keine Probleme. Nachts ein wenig die Heizung an und vor allem nicht an einem Wasseranschluss stehen.

Nun, solche Abenteuer brauche ich eigentlich nicht; bei uns dieses Jahr im Sept. in Whitehorse u. Umgebung sind uns trotz anraten der Staff die Heizung jeweils auf  ca.15 Grad einzustellen, 2 mal die Leitungen zugefroren. Das WoMo muss nur exponiert stehen, dann passiert sowas! Gab zwar keine Folgeschäden, ich weiss nicht wie der Vermieter dann reagiert, egal welcher Vermieter, wenn ein Schaden festgestellt wird.

Shelby

Also wir haben von Fraserway auch die Auskunft bekommen, das Womo innen auf mindestens 15 Grad zu heizen, dann würde nichts passieren. Und natürlich den externen Wasseranschluss abnehmen.

Und wir waren jetzt schon so oft bei Minusgraden gestanden, sogar einma bei Eissturm (hatten am nächsten Morgen rund um das Womo eine ca. 2 cm dicke Eisschicht) und es nichts passiert.

Aber klar, jeder ist selbst verantwortlich.

Beate

Mit Adventurer meine ich kein Abenteuer sondern den Camper, steht doch riesengroß drauf ...

Hallo Viktor,

über die genauen Tagesetappen kann ich leider tatsächlich nichts sagen. Wir führen darüber kein Buch, wenn wir so lange unterwegs sind. Allerdings sind unsere Tagesetappen in der Regel eher kurz. Wir wollen viel Zeit zum Genießen der Landschaft haben, bleiben häufiger auch länger an einem schönen Ort.

Zu den Temperaturen kann ich aufgrund meiner Tagebucheinträge schon etwas sagen. Du hast Recht, wir hatten beim zweiten Mal wirklich super gutes Wetter. In Dawson Creek (13. Mai) beispielsweise 20 Grad. Allerdings schwanken, wie schon einige zuvor geschrieben haben, die Temperaturen erheblich, große Temperatursprünge haben wir regelmäßig erlebt. Teilweise sind wir morgens mit Frosttemperaturen aufgewacht (bis minus 3 Grad) , hatten dann aber tagsüber angenehmes Wetter, im Mai teilweise bis zu 24 Grad. Im Juni wurde es dann noch deutlich wärmer (bis 31 Grad Ende Juni), aber nachts war es teilweise trotzdem ziemlich kühl. Regen hatten wir in der gesamten Zeit insgesamt nur viermal, einmal auch Schneefall, später bei den höheren Temperaturen dann dreimal Gewitter. Als es wärmer war, fingen natürlich auch die Beißviecher an ihr Unwesen zu treiben. Trotzdem war dieser frühere Termin für uns toll, deutlich besser als der spätere (Juli/August) beim ersten Mal. Unser Fahrzeug ist allerdings auch winterfest. Bin gespannt, wie Ihr es antreffen werdet.

Lohnt sich der Kauf der sogenannten "Bibel"

 

Für uns hätte sich das nicht gelohnt. Ich habe nämlich diese Seite gefunden:

https://www.bellsalaska.com/highways/

Da kannst Du Dir ganz speziell ausdrucken, was Du brauchst. Nur z.B.:

https://www.bellsalaska.com/road%20logs/top-of-the-world-highway-log.pdf

Lass Dich mal nicht so sehr vom Wetter beinflussen. Wir haben bisher immer festgestellt, es ist besser, die Tour durchzuziehen wie geplant. Das Wetter ändert sich einfach zu oft und die Wettervorhersage deshalb denkbar schlecht. Es kann Dir also passieren, dass bei der Abfahrt von Whitehorse ür die nächsten Tage im Norden Regen angesagt ist. Also fährst Du nach Süden, nur um am nächsten Tag im Regen zu sitzen und zu hören, dass im Norden das schönste Wetter ist.

Beate

Hallo Viktor!

 Lohnt sich der Kauf der sogenannten "Bibel"?

Ich habe dir es empfohlen. Ob es sich lohnt, das kannst Du selbst beurteilen in dem Du online rein schaust. Es ist ein dickes Wälzer, das auch einiges wiegt. Trotzdem habe ich es mitgenommen.

Bei unserem ersten Besuch 2017 habe ich es auch nicht ganz tief benutzt, aber bei dem zweiten Besuch 2018 habe ich das Buch richtig schätzen gelernt. 

Übrigens, wir waren 2017 im August / September unterwegs, und 2018 Mai / Juni. Das Wetter in 2018 war nun mal außergewöhnlich, so kommt es nicht jedes Jahr.

Dank dem super Wetter war die Reise in 2018 für uns einfach schöner. Was aber maßgebend dazu, aus unserer Sicht beigetragen hat, das sind die fast nicht enden wollende Tage. Das war einfach fantastisch.

In 2017 hatten wir 28 Fahrtage und sind, glaube ich 5400 km gefahren, also etwas ähnlich wie Ihr es vor habt. Ich nehme an, dass Du fleißig die RBs durchgestöbert hast, sonst kannst Du in meinen RB schauen, nur so zum Vergleich der Kilometern. 

1. Ein Lebenstraum geht in Erfüllung - 28 Tage Alaska / Yukon pur, August - September 2017

Unsere Tour als Tabelle reinstellen will ich nicht so recht

Eine genaue Tabelle ist nicht unbedingt nötig. Aber ein etwas feineres Gerüst solltet ihr schon haben, da die Entfernungen enorm sind, und man kann sich auch verschätzen.

Hallo Viktor,

wir fanden die Milepost praktisch. Hatte mir im Vorfeld auf den geplanten Straßen wichtige Sachen (Campgrounds / Wanderungen / Highlights) farblich gemarkert. Klar, wiegt ganz schön, aber wenn man noch Luft im Gepäck hat, ist das ja nicht schlimm. Wir hatten dann unterwegs auch spontan umgeplant und HW‘s dazugekommen, die wir vorher nicht auf dem Schirm hatten. Da war dann die Milepost „Gold wert“ denn dafür hätten uns sonst die Detailinfos unterwegs gefehlt...

Hi Viktor,

ich habe die Milepost auch gerne genutzt. Die Strecken hatte ich mir , wie Ulli, markiert und alles was mir interessant erschien vorher angemarkert. Das kostet im Vorfeld Zeit und Planung, ist dafür im Urlaub bequem zu nutzen. Mein Mann ist gefahren und ich hatte Fotoapparat und die "Bibel" auf dem Schoß

Kann auch gerne die kostengünstigere Ausgabe vom Vorjahr sein. So viel ändert sich ja dort nicht.

Moin,

ja die Milepost war auch immer bei uns im Gebäck und dort wurde dann auch abends noch mal reingeschaut.
Man muss halt nur erst einmal das Prinzip verstanden haben.
Und ja leicht ist der Wälzer nicht und noch einmal ja, die Vorjahresausgabe reicht meist auch.

Der Link von Beate ist auch interessant, man hat aber leider nicht immer Internet zum nachlesen.

Aber ein etwas feineres Gerüst solltet ihr schon haben, da die Entfernungen enorm sind, und man kann sich auch verschätzen.

Sehe ich ähnlich, bei aller Spontanität z.B. wg. Wetter ist es doch gut ein Grundgerüst für die Tour zu haben.
Wir haben unsere Routen meist auch grob abgesteckt und variieren dann ggf. vor Ort - wenn es Reservierung u.ä.es zulässt.

Der Link von Beate ist auch interessant, man hat aber leider nicht immer Internet zum nachlesen.

 

Ich druck mir immer vorab die Strecken aus, die ich fahren werde. Das ist halt wesentlich weniger Gewicht als die Milepost.

Beate

Hallo Viktor,

war in Norwegen unterwegs und komme erst jetzt dazu, noch weitere Hinweise zu geben.

Hilfreich fürs Angeln ist sicher auch noch die Seite des Alaska Department of Fish and Game.

Wir haben damals die weiter oben schon genannte Milepost durchaus als hilfreich empfunden. Neben guten Streckenbeschreibungen findet man hier auch Hinweise auf Angelmöglichkeiten entlang des Weges (auch unter Angabe der dort zu fangenden Fische). Aber solche Hinweise gibt es ja auch in Beates Link (kannte ich noch nicht - schönen Dank dafür!). In der Milepost fallen die Möglichkeiten durch das Fischsymbol lediglich etwas mehr auf.

Hoffe, das hilft ein wenig weiter.