Welche Tour man macht ist meiner Meinung nach egal, es gehen alle alle nacheinander rein. Das Foto ist vom Eingang, an der Treppe nach unten. Hinter uns warten schon die nächsten 3-4 Gruppen wie man sieht. Samstag mittag, anfang Oktober 2015.
Und so sieht der Canyon am Ausgang von oben aus, mit harter Mittagssonne:
Trotz der Massen und Stativverbot brauch man aber meiner Meinung nach keine Fototour für schöne Fotos buchen. Einfach mal kurz stehen bleiben und den Vorderman ziehen lassen und so viel wie möglich auf den Auslöser drücken, dann kommt schon was bei rum.
Natürlich muss ohne Stativ die Belichtungszeit kurz sein. Da man ja hier weitwinklig fotografiert reicht so ca 1/50 Sek bis 1/30 Sek. Entsprechend hoch sollte der ISO sein (600-1200). Und die Blende dann anpassen (4-8 wenn es geht). Wenn man im RAW Modus fotografiert und leicht unterbelichtet, holt man noch mehr raus.
Im Automatikmodus kommt dann meist zufall raus, drück man aber oft genug drauf sollte trotzdem was dabei sein
Ich würde sogar behaupten das ganz aktuelle Smartphones, so ab iPhone 7, durch die Prozessorpower ebenfalls beeindruckende Bilder schaffen können. Mit einer manuellen Kamerapp kann man auch da noch was rausholen. Das reicht vielleicht nicht um ein Poster davon zu drucken, aber fürs Bilderalbum sollte es reichen.
Wir mussten übrigens trotz der Massen nicht vorbuchen, haben aber freiwillig noch etwas gewartet damit die Sonne schön in den Canyon scheint (ca 11-12 Uhr)
auch wir haben den Lower Antelope Canyon auf unserer Reise in 2017 besucht. Die einzigartige Natur konkurriert hier allerdings mit einem Tourismus, der uns gar nicht gefallen hat. Um mir jetzt aber nicht doppelte Arbeit zu machen, verweise ich einfach auf den entsprechenden Tag in meinem Reisebericht: Teil 06 - Horseshoe Bend, Cathedral Wash, Lower Antelope Canyon, Lone Rock Beach
Vielleicht findet der ein oder andere dort ja noch eine Anregung für einen Besuch des Lower Antelope Canyons.
Optimales Fotolicht für den Besuch des Lower Antelope Canyon
Hallo miteinander,
ich möchte hier mal eine Lanze brechen für den Lower Antelope Canyon.
Auch wenn der Andrang bei diesem Natur-Highlight mittlerweile sehr hoch ist, so bleibt dieser Slot Canyon unserer Ansicht nach doch ein ganz magischer Ort, der durch die touristische Erschließung bisher nicht nur keinen Schaden genommen, sondern nach unserem Empfinden auch nichts von seiner sakralen Wirkung eingebüßt hat. Wenn man sich auf den üblichen Rückstau vor der Eingangstreppe in den Canyon und die damit verbundenen Wartezeiten ein wenig einstellt, wird das Erleben dieser einzigartigen Sandsteinschlucht durch diesen 'Pfropfen' am Eingang zumindest kaum geschmälert. Im Canyon ziehen sich die Gruppen dann sowieso immer etwas auseinander.
Auch bei unserem Besuch im August 2017 war die Menschenansammlung am Eingang groß. Zur Erleichterung der Warterei wurde dort vor ein paar Jahren aber eine Überdachung aus Wellblech montiert, an welcher sogar alle paar Meter Ventilatoren angebracht sind, die bei größerem Hitzestau eingeschaltet werden können.
Wir fanden, dass selbst für uns als Familie mit kleinem Kind die Tour gut machbar war, wie man hier in unserem Reisebericht nachlesen kann. Ein unvergessliches Erlebnis auch für unsere Kinder war dieser Slot Canyon auf jeden Fall. Der allgegenwärtige rosa Sand, die verschlungenen Wege und die zahlreichen Treppen waren neben der Farbenpracht der Felswände Teil des Abenteuers.
Der Gesamtzeitaufwand vom Verlassen des Wohnmobils bis zu seinem Wiedererreichen lag bei uns bei etwas mehr als zwei Stunden, die einzelnen Zeiten habe ich hier notiert.
Dass man im Lower Antelope Canyon magische Lichtstimmungen und traumhafte Fotomotive en masse vorfindet, wird sofort jeder bestätigen können, der schon einmal dort gewesen ist und diese Location am eigenen Leib erlebt, sie mit eigenen Händen betastet und mit eigenen Augen betrachtet hat. Nicht umsonst gilt er als eines der ganz großen fotografischen Highlights des Südwestens.
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/5 s (Fadenstativ)
11 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/8 s (Fadenstativ)
15 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/13 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/4 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/10 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/5 s (Fadenstativ)
Bei der Frage nach der besten Besuchszeit für den Lower Antelope Canyon gehen die Meinungen allerdings relativ weit auseinander.
Wir zum Beispiel hatten für unseren Besuch im August 2017 schon frühzeitig die allererste Tour des Tages gebucht gehabt, zu unserem Buchungszeitpunkt war dies die Tour um 8.10 Uhr Arizona-Zeit gewesen. Uns ging es bei der Wahl dieses Zeitslots in erster Linie um möglichst gutes Fotolicht, nicht so sehr um möglichst viel Sonne im Canyon. Auch die Navajos, die selbst professionell fotografieren, sagen, dass man das bessere Fotolicht im Lower Antelope Canyon frühmorgens oder spätnachmittags hätte.
Wir waren mit dieser Entscheidung nicht allein. Unser Zeitslot war an vielen Tagen als erster ausgebucht. An anderen Tagen waren es auch Touren um die Mittagszeit, die als erste ausgebucht waren, hier stand bei der Buchung offensichtlich die maximale Sonneneinstrahlung im Vordergrund.
Geht es einem ausschließlich darum, möglichst viel Sonne in den Canyon zu bekommen, um zum Beispiel mit kürzeren Belichtungszeiten arbeiten zu können, sollte man tatsächlich die Tagesmitte für den Besuch des Lower Antelope Canyon wählen. Möchte man hingegen ein möglichst schönes Fotolicht mit einer ausgewogenen Helligkeitsverteilung im Bild, ohne störendes direktes Sonnenlicht und mit einer großen Vielfalt von Gelb- und Blauanteilen in der Ausleuchtung der Felswände, ist der frühe Vormittag oder der späte Nachmittag für den Lower Antelope Canyon die deutlich besser geeignete Besuchszeit. Je weiter man mit seinem Reisedatum von der Sommersonnenwende entfernt liegt, desto mehr nähern sich diese Zeiten natürlich der Tagesmitte an. So gibt es beispielsweise im Oktober oder Februar auch am späten Vormittag noch keine nennenswerten Probleme mit direktem Sonnenlicht, da die Sonne hier um diese Tageszeit noch nicht sehr hoch am Himmel steht, auch der Blauanteil in der Ausleuchtung ist dann noch relativ groß.
Ob und wie stark man die Farben der Fotos dann bearbeitet, ist Geschmackssache. Weniger ist hier manchmal mehr. Ich habe zum Beispiel lediglich die Helligkeitsparameter der Fotos angepasst. Auf den Einsatz von Dynamikreglern, Sättigungsreglern sowie auf Farbkorrekturen aller Art habe ich ganz bewusst verzichtet, um die natürlichen Farbstimmungen des Lower Antelope Canyon auf den Fotos zu bewahren (mehr zu den technischen Details hier im Foto-Thread). Die dennoch von Motiv zu Motiv sehr unterschiedlichen Farbspektren beruhen ausschließlich auf den natürlichen Lichtsituationen im Canyon. In den Bereichen, wo die Felswände von annähernd gleich viel gelbem, blauem sowie diffusem rötlichen Licht angestrahlt werden, erscheinen sie in einem neutralen Rosa. An Stellen, die überwiegend vom blauen Licht des Himmels erreicht werden, wirken sie teilweise tiefviolett. Und dort, wo das goldgelbe Licht der Sonne dominiert, erstrahlen sie in einem hellen Gelborange. Mehr Beispiele für die vielfältigen natürlichen Lichtstimmungen im Lower Antelope Canyon zu Zeiten mit niedrigem Sonnenstand können hier angeschaut werden.
Nachtrag: Wer eine Tour für den Lower Antelope Canyon buchen möchte, sollte aufpassen, dass er nicht versehentlich eine Tour für den Upper Antelope Canyon bucht. Diese beiden Locations werden nämlich oft insbesondere von den Tourveranstaltern für den Upper Antelope Canyon in einen Topf geworfen und dann einfach nur lapidar mit "Antelope Canyon" bezeichnet. Das Foto auf dem Flyer unten in Kommentar #60 beispielsweise zeigt eindeutig den Upper Antelope Canyon und nicht den Lower Antelope Canyon.
Viele Grüße
Alex I love not man the less, but nature more
an dem Beispiel Antelope Canyon sieht man eindrucksvoll die Auswirkungen von Social Media auf die Preise. Wir waren im August 2010 für 18$ im Lower und gingen ganz allein ohne Führer in aller Ruhe durch den Canyon. Ich konnte mein Stativ aufbauen und in aller Sorgfältigkeit fotografieren. Jetzt hat der Massentourismus dieses Kleinod geschluckt und ich traue mir wetten, dass bei 50$ noch lange nicht Schluss ist. Mir kamen 18$ im Prinzip fürs Parken damals schon nicht ganz billig vor. Wie dem auch sei, es wird anscheinend jeder Preis bezahlt.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Das mit den Ticketpreisen ist wohl so, ........... leider.
Wir waren 2017 - Lower AC mit Phototour - und 2018 - Upper AC mit Phototour - dort.
Schon 2018 gab es nur noch im Upper AC die Phototour - dieses Jahr wollte ich noch einmal hin, aber ich finde in beiden Canyon keine Phototour mehr. Kann das einer von Euch bestätigen? Mit Phototour meine ich, dass Tripods und Monopods erlaubt sind und dass die Guides 3 Minuten Zeitzonen einrichten.
Beste Grüsse
Beste Grüsse
Christoph
Wer seinen Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig
Danke für die Info!
Die Massen schrecken uns echt ab!
Überlege jetzt, ob wir die Tour zum Secret-Canyon lieber machen. 90 Dollar, aber höchstens 10 Personen...
Ich will doch in Ruhe zumindest mit Einbeinstativ fotografieren!
LG Kathy
Hi,
hier wird über "Welcher Antelope Canyon ist zu empfehlen ?"
"https://www.womo-abenteuer.de/forum/outdooraktivitaeten/welcher-antelope...
diskutiert.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Welche Tour man macht ist meiner Meinung nach egal, es gehen alle alle nacheinander rein. Das Foto ist vom Eingang, an der Treppe nach unten. Hinter uns warten schon die nächsten 3-4 Gruppen wie man sieht. Samstag mittag, anfang Oktober 2015.
Und so sieht der Canyon am Ausgang von oben aus, mit harter Mittagssonne:
Trotz der Massen und Stativverbot brauch man aber meiner Meinung nach keine Fototour für schöne Fotos buchen. Einfach mal kurz stehen bleiben und den Vorderman ziehen lassen und so viel wie möglich auf den Auslöser drücken, dann kommt schon was bei rum.
Natürlich muss ohne Stativ die Belichtungszeit kurz sein. Da man ja hier weitwinklig fotografiert reicht so ca 1/50 Sek bis 1/30 Sek. Entsprechend hoch sollte der ISO sein (600-1200). Und die Blende dann anpassen (4-8 wenn es geht). Wenn man im RAW Modus fotografiert und leicht unterbelichtet, holt man noch mehr raus.
Im Automatikmodus kommt dann meist zufall raus, drück man aber oft genug drauf sollte trotzdem was dabei sein
Ich würde sogar behaupten das ganz aktuelle Smartphones, so ab iPhone 7, durch die Prozessorpower ebenfalls beeindruckende Bilder schaffen können. Mit einer manuellen Kamerapp kann man auch da noch was rausholen. Das reicht vielleicht nicht um ein Poster davon zu drucken, aber fürs Bilderalbum sollte es reichen.
Wir mussten übrigens trotz der Massen nicht vorbuchen, haben aber freiwillig noch etwas gewartet damit die Sonne schön in den Canyon scheint (ca 11-12 Uhr)
Hallo zusammen
Welche Zeit ist denn die Beste um in den Lower Canyon zu steigen? Menschenmässig?
Vielen Dank
Claudia
Hi,
beste Zeit: gegen Mittag -- ist aber auch die Peak Time , was die Menschen betrifft.
Es ist mittlerweile immer voll dort.
Schau mal in Reiseberichte, die darüber schreiben
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo zusammen,
auch wir haben den Lower Antelope Canyon auf unserer Reise in 2017 besucht. Die einzigartige Natur konkurriert hier allerdings mit einem Tourismus, der uns gar nicht gefallen hat. Um mir jetzt aber nicht doppelte Arbeit zu machen, verweise ich einfach auf den entsprechenden Tag in meinem Reisebericht:
Teil 06 - Horseshoe Bend, Cathedral Wash, Lower Antelope Canyon, Lone Rock Beach
Vielleicht findet der ein oder andere dort ja noch eine Anregung für einen Besuch des Lower Antelope Canyons.
Gruß, Jan
Südwesten 2017 - Florida 2018
Hallo miteinander,
ich möchte hier mal eine Lanze brechen für den Lower Antelope Canyon.
Auch wenn der Andrang bei diesem Natur-Highlight mittlerweile sehr hoch ist, so bleibt dieser Slot Canyon unserer Ansicht nach doch ein ganz magischer Ort, der durch die touristische Erschließung bisher nicht nur keinen Schaden genommen, sondern nach unserem Empfinden auch nichts von seiner sakralen Wirkung eingebüßt hat. Wenn man sich auf den üblichen Rückstau vor der Eingangstreppe in den Canyon und die damit verbundenen Wartezeiten ein wenig einstellt, wird das Erleben dieser einzigartigen Sandsteinschlucht durch diesen 'Pfropfen' am Eingang zumindest kaum geschmälert. Im Canyon ziehen sich die Gruppen dann sowieso immer etwas auseinander.
Auch bei unserem Besuch im August 2017 war die Menschenansammlung am Eingang groß. Zur Erleichterung der Warterei wurde dort vor ein paar Jahren aber eine Überdachung aus Wellblech montiert, an welcher sogar alle paar Meter Ventilatoren angebracht sind, die bei größerem Hitzestau eingeschaltet werden können.
Wir fanden, dass selbst für uns als Familie mit kleinem Kind die Tour gut machbar war, wie man hier in unserem Reisebericht nachlesen kann. Ein unvergessliches Erlebnis auch für unsere Kinder war dieser Slot Canyon auf jeden Fall. Der allgegenwärtige rosa Sand, die verschlungenen Wege und die zahlreichen Treppen waren neben der Farbenpracht der Felswände Teil des Abenteuers.
Der Gesamtzeitaufwand vom Verlassen des Wohnmobils bis zu seinem Wiedererreichen lag bei uns bei etwas mehr als zwei Stunden, die einzelnen Zeiten habe ich hier notiert.
Dass man im Lower Antelope Canyon magische Lichtstimmungen und traumhafte Fotomotive en masse vorfindet, wird sofort jeder bestätigen können, der schon einmal dort gewesen ist und diese Location am eigenen Leib erlebt, sie mit eigenen Händen betastet und mit eigenen Augen betrachtet hat. Nicht umsonst gilt er als eines der ganz großen fotografischen Highlights des Südwestens.
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/5 s (Fadenstativ)
11 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/8 s (Fadenstativ)
15 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/13 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/4 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/10 s (Fadenstativ)
16 mm (APS-C), ISO 400, f/8,0, 1/5 s (Fadenstativ)
Bei der Frage nach der besten Besuchszeit für den Lower Antelope Canyon gehen die Meinungen allerdings relativ weit auseinander.
Wir zum Beispiel hatten für unseren Besuch im August 2017 schon frühzeitig die allererste Tour des Tages gebucht gehabt, zu unserem Buchungszeitpunkt war dies die Tour um 8.10 Uhr Arizona-Zeit gewesen. Uns ging es bei der Wahl dieses Zeitslots in erster Linie um möglichst gutes Fotolicht, nicht so sehr um möglichst viel Sonne im Canyon. Auch die Navajos, die selbst professionell fotografieren, sagen, dass man das bessere Fotolicht im Lower Antelope Canyon frühmorgens oder spätnachmittags hätte.
Wir waren mit dieser Entscheidung nicht allein. Unser Zeitslot war an vielen Tagen als erster ausgebucht. An anderen Tagen waren es auch Touren um die Mittagszeit, die als erste ausgebucht waren, hier stand bei der Buchung offensichtlich die maximale Sonneneinstrahlung im Vordergrund.
Geht es einem ausschließlich darum, möglichst viel Sonne in den Canyon zu bekommen, um zum Beispiel mit kürzeren Belichtungszeiten arbeiten zu können, sollte man tatsächlich die Tagesmitte für den Besuch des Lower Antelope Canyon wählen. Möchte man hingegen ein möglichst schönes Fotolicht mit einer ausgewogenen Helligkeitsverteilung im Bild, ohne störendes direktes Sonnenlicht und mit einer großen Vielfalt von Gelb- und Blauanteilen in der Ausleuchtung der Felswände, ist der frühe Vormittag oder der späte Nachmittag für den Lower Antelope Canyon die deutlich besser geeignete Besuchszeit. Je weiter man mit seinem Reisedatum von der Sommersonnenwende entfernt liegt, desto mehr nähern sich diese Zeiten natürlich der Tagesmitte an. So gibt es beispielsweise im Oktober oder Februar auch am späten Vormittag noch keine nennenswerten Probleme mit direktem Sonnenlicht, da die Sonne hier um diese Tageszeit noch nicht sehr hoch am Himmel steht, auch der Blauanteil in der Ausleuchtung ist dann noch relativ groß.
Näheres dazu kann man hier nachlesen.
Ob und wie stark man die Farben der Fotos dann bearbeitet, ist Geschmackssache. Weniger ist hier manchmal mehr. Ich habe zum Beispiel lediglich die Helligkeitsparameter der Fotos angepasst. Auf den Einsatz von Dynamikreglern, Sättigungsreglern sowie auf Farbkorrekturen aller Art habe ich ganz bewusst verzichtet, um die natürlichen Farbstimmungen des Lower Antelope Canyon auf den Fotos zu bewahren (mehr zu den technischen Details hier im Foto-Thread). Die dennoch von Motiv zu Motiv sehr unterschiedlichen Farbspektren beruhen ausschließlich auf den natürlichen Lichtsituationen im Canyon. In den Bereichen, wo die Felswände von annähernd gleich viel gelbem, blauem sowie diffusem rötlichen Licht angestrahlt werden, erscheinen sie in einem neutralen Rosa. An Stellen, die überwiegend vom blauen Licht des Himmels erreicht werden, wirken sie teilweise tiefviolett. Und dort, wo das goldgelbe Licht der Sonne dominiert, erstrahlen sie in einem hellen Gelborange. Mehr Beispiele für die vielfältigen natürlichen Lichtstimmungen im Lower Antelope Canyon zu Zeiten mit niedrigem Sonnenstand können hier angeschaut werden.
Zu den Themen Photography Tour, Stativverbot und Fadenstativ im Lower Antelope Canyon habe ich ebenfalls im Foto-Thread etwas geschrieben.
Nachtrag: Wer eine Tour für den Lower Antelope Canyon buchen möchte, sollte aufpassen, dass er nicht versehentlich eine Tour für den Upper Antelope Canyon bucht. Diese beiden Locations werden nämlich oft insbesondere von den Tourveranstaltern für den Upper Antelope Canyon in einen Topf geworfen und dann einfach nur lapidar mit "Antelope Canyon" bezeichnet. Das Foto auf dem Flyer unten in Kommentar #60 beispielsweise zeigt eindeutig den Upper Antelope Canyon und nicht den Lower Antelope Canyon.
Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more
Reisebericht "The Big Circle" (LAX-LAX)
Hallo Alex,
und Danke!
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo,
an dem Beispiel Antelope Canyon sieht man eindrucksvoll die Auswirkungen von Social Media auf die Preise. Wir waren im August 2010 für 18$ im Lower und gingen ganz allein ohne Führer in aller Ruhe durch den Canyon. Ich konnte mein Stativ aufbauen und in aller Sorgfältigkeit fotografieren. Jetzt hat der Massentourismus dieses Kleinod geschluckt und ich traue mir wetten, dass bei 50$ noch lange nicht Schluss ist. Mir kamen 18$ im Prinzip fürs Parken damals schon nicht ganz billig vor. Wie dem auch sei, es wird anscheinend jeder Preis bezahlt.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Das mit den Ticketpreisen ist wohl so, ........... leider.
Wir waren 2017 - Lower AC mit Phototour - und 2018 - Upper AC mit Phototour - dort.
Schon 2018 gab es nur noch im Upper AC die Phototour - dieses Jahr wollte ich noch einmal hin, aber ich finde in beiden Canyon keine Phototour mehr. Kann das einer von Euch bestätigen? Mit Phototour meine ich, dass Tripods und Monopods erlaubt sind und dass die Guides 3 Minuten Zeitzonen einrichten.
Beste Grüsse
Beste Grüsse
Christoph
Wer seinen Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig
Seneca