Unser heutiges Ziel ist der Anza Borrego SP und so verlassen wir bereits gegen 7 Uhr unsere Site, um auf dem Weg zum Südausgang noch den Arch Rock Trail zu laufen. Die Temperaturen sind wieder angenehm und nach diesem Trail sind wir uns einig, dass sich für uns der zweite Besuch des Joshua Tree NP in dieser Jahreszeit wirklich lohnt, anders als 2017 im August, kann man doch wesentlich mehr erlaufen, als bei den sommerlich heißen Temperaturen. Als wir die Schluchten rings um den Arch Rock erkunden, macht mein Mann mich auf eine Tarantel an der Felswand aufmerksam. Spinnen sind nicht unbedingt meine Lieblingstiere, aber dieses handtellergroße Exemplar war dann doch beeindruckend.
Wir halten noch am Cholla Cactus Garden und verlassen danach diesen schönen Nationalpark, fahren durch Wüstencanyons zum Saltonsee und von dort nach Borrego Springs. Das die einsame Fahrt die Box Canyon Road entlang so beeindruckt, hatten wir gar nicht erwartet.
Mit einer kleinen Mittagspause in Salton See brauchen wir ca. 2 1/2 Stunden und parken gegen 14.00 Uhr auf unserer Site im Anza Borrego SP. Nach einer kleinen Stärkung gehen wir noch auf den Palm Canyon Trail. Der Trailhead befindet sich nur 100m von unserem schönen Übernachtungsplatz entfernt. Mit seinen 5,5 km und 150m Höhendifferenz ist er ein kleinwenig anspruchsvoller als die Wanderung des gestrigen Tages und auch lohnenswert. Es ist ein kleines Highlight, am Umkehrpunkt des Trails im oberen Teil des Canyons tatsächlich auf den Palmhain zu treffen, der wie sich eine kleine Oase an Geröll und Felsen schmiegt. Bei unserem Start gegen 15 Uhr hatten wir das Gefühl spät dran zu sein, doch eine Stunde später kommen uns beim Abstieg ins Tal immer noch vereinzelt Wanderer entgegen, obwohl die Sonne bereits hinter dem Bergen verschwindet. Die kurzen Tage zu dieser Jahreszeit muss man auf jeden Fall bei der Planung der Wanderungen im Blick haben.
Zurück am Wohnmobil sind wir gegen 16.45 Uhr und bei milden 18 Grad sitzen wir eine ganze Weile am Lagerfeuer, absolvieren noch einige Spielerunden, bevor wir uns müde und zufrieden ins Bett kuscheln.
LG Annett
Hallo Annett,
tolle Bilder aus einer tollen Gegend. Leider hatten wir am Arch Rock ein halbes Jahr vor euch weniger Glück, weil der Bogen lange belagert war.
Vor der Tarantel wäre meine Familie sicher davongelaufen
dabei ist es ja wirklich beeindruckend wenn man so ein Tier in seiner natürlichen Umgebung zu Gesicht bekommt 
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Annett,
ich meine fast, auf deinen Bildern unsere Site von 2017 zu erkennen, die uns auch sehr gut gefallen hat, auch weil sie sie so nahe am Einstieg in den Palm Canyon Trail lag. Und wir hatten damals Ende März eine herrliche Blüte der Wüste auf unserer Wanderung. Ich erlaube mir einfach mal, meinen damaligen Reisebericht zu verlinken. Danke für die schöne Erinnerung!
Herzlichen Gruß
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Mike,
Wir waren an diesem Morgen dort fast alleine, nur eine Familie kam uns auf den schmalen Gang oben auf dem Bild entgegen und dort saß auch die Tarantel an dem Felsen. Keiner aus der Familie hat, trotz der Nähe, sie wegen der perfekten Tarnung bemerkt und ich weiß nicht, ob ich sie gesehen hätte ohne das Adlerauge von Jürgen 😅 und ein kleinwenig Überwindung hat mich dieses Foto auch gekostet 😉, aber die Faszination war stärker 🙂.
LG Annett
Hallo Bernhard,
wahnsinnig schön😍, Deine Bilder, was doch etwas Wasser in der Wüste ausmacht! Eine Tour zur Wüstenblüte ist auch schon lange Jürgens Wunsch, steht auf jeden Fall auf unserer Liste 😊.
☺️
LG Annett