Hallo zusammen,
ich habe diesen Beitrag unter einem anderen Titel schon gepostet, dort wird er aber vermutlich untergehen (und passt dort irgendwie auch nicht so richtig hinein)
Also: Aktuell planen wir für 2026 unseren Yukon/Alaska Trip mit dem WoMo. Ganz nebenbei bin ich auf diese Beitröge gestossen und habe "spaßeshalber" mal auf der I-94 Website geguckt, was da so alles steht. Und - Volltreffer ! Auf Jörgs Seite ist seine Ausreise 2022 nicht vermerkt, bei mir ist alles i.O..
Jetzt habe ich ein wenig geforscht, wie man dies wohl klären könnte. Offensichtlich kann man seine Unterlagen als Nachweis bei der DHS-CBP SBU in London/Kentucky einreichen und von dort aus sollte im Idealfall dann die Korrektur (ca. 4 Monate später) erfolgen.
Leider habe ich die Boardingpässe nicht mehr und die Lufthansa sah sich bisher noch nicht in der Lage, für Jörg einen "Travel verification letter" auszufüllen (Buchungsnummer etc. liegen vor).
Jetzt habe ich nur die Ein- und Ausreisestempel für den Besuch auf den Malediven 2024, die Beantragung eines internationalen Führerscheins 2024 und die Eröffnung eines neuen Kontos 2024. Bei beiden letzteren muss man ja in Persona erscheinen und seine Identität mit dem Ausweis nachweisen.
Hat jemand von Euch diesen I-94 Prozess schon einmal durchgestanden? Wird trotz fehlender Dokumentation eine ESTA-Beantragung möglich? Noch haben wir ja genug Zeit, aber es wäre übel, könnten wir in Zukunft nicht mehr in die USA reisen - unsere Tochter lebt mit ihrer Familie immer noch dort!
Hallo, ich würde an Eurer Stelle die Esta jetzt beantragen. Gilt ja für 2 Jahre und Ihr habt Sicherheit.
Viele Grüße
Petra
Moin Kristina und Jörg,
meine Ausreise wurde 2022 in Las Vegas nach 14 Urlaubstagen leider auch nicht korrekt erfasst und ich bekam 80 Tage nach Einreise sogar eine offizielle Mail, dass ich bitte innerhalb der nächsten 10 Tage das Land verlassen sollte, da meine zulässigen 90 Tage ablaufen würden.
Daraufhin habe ich auch über den von dir beschriebenen Weg versucht, die Ausreise nachzuweisen und nachtragen zu lassen. Ich reichte auch die benötigten Unterlagen ein, aber das Nachtragenblieb bis heute, fast 2 Jahre später erfolglos und in meinem I 94 Reisekonto ist noch immer keine Ausreise vermerkt.
Als Antwort bekam ich einmal per Mail: Best evidence of a departure is that you are showing up to be admitted again. I would recommend bringing such evidence of airplane tickets for departure to be able to answer any question that may arise.
Trotz der nicht erfassten Einreise konnte ich erfolgreich ein neues ESTA beantragen und auch bereits erneut zweimal in die USA einreisen.
Bei der ersten erneuten Einreise mit diesem „Status“ hatte ich ordentlich Bauchschmerzen und hatte jede Menge Dokumente dabei, die meinen Aufenthalt in Deutschland belegen konnten und auch dien Mailverkehr mit den Behörden, die Flugtickets, Boardingpässe und die Beförderungsbestätigung der Airline. Wir rechneten fest zumindest mit einer intensiven Befragung oder anderen Schwierigkeiten. Im Endeffekt hatten wir dann aber eine der bislang schnellsten Einreisen und niemand interessierte sich für den Sachverhalt. Die vorbereiteten Dokumente benötigte ich nicht.
Ich hoffe, bei euch läuft es auch ebenso problemlos, würde aber als ersten Schritt auch schon einmal zu Beantragung eines ESTA raten. Und passende Dokumente bei der nächsten Einreise bereit zu halten, wird sicherlich nicht schaden.
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.de@ Stephi
Hat man so ein Konto nicht nur wenn man ein Visum hat? Ich hatte immer nur Esta und gar kein solches Konto. Zumindest glaube ich das.
Gruß Nicole
Hej,
es ist stressig:
@ Petra
Wir haben jetzt im ersten Schritt die ESTA für Jörg beantragt - und warten auf die Genehmigung. Dann sehen wir weiter.
@Stephie
Wir haben versucht, alle Unterlagen zu sammeln. Allein die Aktion mit der Lufthansa hat endlos gedauert:
Wartescheife am Telefon: "Weiß ich nichts von - kenne ich nicht - gibt es nicht"
Nächster Versuch: So etwas habe ich noch nie gehört, aber ich kann Ihnen eine Email-Adresse geben, dort können Sie Ihr Anliegen schildern.
Die Email kam als unzustellbar zurück.
Ein neuer Anlauf mit der Online-Beschwerdestelle, den Service betreffend: Nach 20 Minuten erhalte ich eine Email mit der Bitte, das angehängte Vollmachtsformular unterschrieben per Link zurückzuschicken. Gerade mal 15 Minuten nach dem Absenden erhalte ich die benötigten Informationen in Form einer "Travel Verification".
Jetzt haben wir alle Unterlagen eingescannt und ich werde sie direkt über die Seite der U.S. Customs and Border Protection hochladen. Mal sehen, was passiert.
@ Nicole
Diese Sache mit dem I-94 wurde früher über die grüne Karte abgehandelt, die bei der Einreise in den Pass eingetackert und bei Ausreise wieder entnommen wurde (meistens - klappte nicht immer). Jetzt wird dies alles elektronisch erfasst - und klappt wohl auch nicht immer (siehe bei uns).
Ich bin auch nur durch Zufall auf diese Tatsache gestossen, denn wir wollten 2026 bei unserer Yukon/Alaska-Tour mehrfach über Land in die USA einreisen. Hier muss die Einreise jetzt über eine Online-Anmeldung vorab beantragt werden. Wir müssen nun erst einmal abwarten, ob sie Jörgs Eintrag korrigiert bekommen.
Es macht die Sache wirklioch nicht einfacher!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
@Kristina & Jörg,
ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen für eine rasche Aufklärung!
@Nicole,
schau mal unter https://i94.cbp.dhs.gov/home, da kannst du nach Eingabe deiner Daten deine Travel-History einsehen.
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deHallo Stephie,
wir haben jetzt die ESTA beantragt und nach 24 Stunden auch genehmigt bekommen - die Wartezeit war neu für uns.
Zur I-94: Auf der Seite der U.S. Customs sollte man ja eigentlich ein Anschreiben onine fomulieren und die entsprechenden Dokumente hochladen. Leider funktionierte dies nicht.
Im 1.Anlauf war die .pdf zu groß, nach dem Verkleinern konnte sie im 2.Anlauf nicht gelesen werden.
Im 3.Anlauf habe ich die .pdf geteilt und in kleineren Portionen angehängt, dies funktionierte auch nicht!
Der Versuch mit der .doc - Version klappte natürlich auch nicht.
Daraufhin habe ich alles per Einschreiben mit Rückschein an die Kontaktadresse in London/Kentucky geschickt. Jetzt warte ich mal einfach ab und wenn nichts passiert, nehmen wir die gesammelten Unterlagen nächstes Jahr mit und hoffen auf das Beste - scheint ja manchmal keinen mehr zu interessieren.
So hatten die USA 2022 ja extreme Anforderungen für die Einreise und verschiedene Dokumente mussten in mehrfacher Ausfertigung ausgedruckt und mitgebracht werden - plus negativem Coronatest. In Orlando/Florida angekommen, standen in der Warteschlange der Immigration viele Reisende mit Schnellheftern und Umschlägen in der Hand an - bereit, alle geforderten Nachweise vorzuzeigen oder abzugeben. Allerdings hat es niemanden interessiert!
Jetzt warten wir mal auf eine Korrektur der I-94 Travel History - viel Hoffnung habe ich allerdings nicht!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Servus Kristina,
kann nur eine alte Erfahrung zusteuern. Noch zu Zeiten wo der grüne Zettel im Pass verblieb und bei der Ausreise entfernt wurde, wurde genau dieses Entfernen nicht gemacht. Wurde von uns bis zur nächsten Einreise in die USA nicht bemerkt. Erst der Officer an der Immigration hat den grünen Zettel gefunden. Sein Kommentar war sinngemäß, ha was haben wir denn da, werde das mal raus nehmen. Habt viel Spaß und eine gute Zeit. Somit hat das vergessen des Zettels, was ja der Beleg der Ausreise ist, niemanden Interessiert.
Dann noch eine Anmerkung Off Topic
Ein Brief versendet mit Einschreiben mit Rückschein ist keine absolut Rechtssichere Zustellung. Der Empfänger kann behaupten, dass sich im Brief nicht das gewünschte befunden hat. Dies kann nur mit Zeugen belegt werden, die den Inhalt gelesen haben, beim einstecken des Schreibens in den Brief und dann beim abgeben an der Post dabei sind und die Sendung bis zu diesem Zeitpunkt immer im Blick haben.
Eine wirklich rechtssichere Zustellung kann nur über einen Gerichtsvollzieher gemacht werden. Dieser liest den Inhalt und macht dann persönlich die Zustellung. Für wirklich wichtige Dokumente kann ich nur diese Vorgehensweise empfehlen. Die Kosten sind nicht so hoch.
Im Nachfolgen Link ist alles gut beschrieben
https://www.promietrecht.de/Zustellung/durch-Gerichtsvollzieher/Persoenl...
Nun wünsche ich Euch, dass alles gut geht. Hätte aber selbst keine Bedenken.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom,
warum kann ich es mir wohl nicht vorstellen, dass ein deutscheer Gerichtsvollzieher meinen Brief direkt und persönlich bis nach London/Kentucky in die USA bringt?
Nein - im Ernst: Es ist schon erstaunlich, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, Einschreiben mit Rückschein in die USA zu verschicken und dann auch noch den Rückschein mit der bestätigten Entgegennahme nach ca. 4 Wochen zu erhalten. Diese Art der Versendung haben wir für Originaldokumente schon mehrfach erfolgreich ausgetestet - hiermit reduziert man auch die Gefahr des gefürchteten Identitäsdiebstahls.
In unserem Fall haben wir nur Kopien versendet und können im Ernstfall an der Grenze nachweisen, dass wir neben den vorgelegten Nachweisen vor Ort wirklich alles versucht haben, die Sachlage des "Nicht-ausgereist-seins" aufzuklären.
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Servus Kristina,
das hast Du falsch verstanden oder ich interpretierbar geschrieben, deswegen habe ich es als Off Topic geschrieben. Mir ist klar, dass der deutsche Gerichtsvollzieher nicht nach den USA reist. Aber innerhalb Deutschland ist das für wichtige Post der sicherste Weg.
Wäre aber eine schöne Dienstreise, nur wer würde die bezahlen? 😉
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon