Da es am Indian Cove keine Möglichkeit zum Dumpen gibt sind wir den Black Rock CG angefahren. Auf dem das selbe Bild wie im Indian Cove. Der Platz ist bis auf den letzten Stellplatz gefüllt. Nachdem der RV wieder Up to Date ist, streben wir dem West Eingang zu. Wir reihen uns in die Schlange der Fahrzeuge ein. Der Park ist schon am Vormittag sehr gut gefüllt. Welch ein Unterschied zum Sommer. Im Sommer hatten wir den Park fast für uns ganz allein.
Für die Blühte der Kakteen sind wir noch etwas zu früh in der Jahreszeit. Nach Auskunft der Ranger wird es erst in 10 Tagen soweit sein. Daran kann man nichts ändern. Wir machen das beste daraus. Wir halten an der einen oder anderen Stelle. Wenn Platz für unseren RV ist.
Joshua Tree in der Blühte
Die Fahrt zum Keys View ist abwechslungsreich, wir haben Glück, es gibt noch einen Parkplatz für unseren 27er. Am Aussichtspunkt ist ein Ranger der die Geologie erklärt. Von dort oben können wir auf die San Andreas Verwerfung blicken. Man sieht den Graben sehr deutlich. Da müssen Kräfte herrschen wenn sich die zwei Tektonischen Platten aneinander Vorbeischieben. Die Auswirkungen werden wir bald spüren. Noch wissen wir nichts davon.
Nun wollen wir gepflegt Brotzeit machen. Dazu haben wir uns die Picknick Anlage beim Hidden Valley ausgesucht. Also nichts wie hin. Welch ein Wunder, den selben Gedanken haben nicht nur wir. Schon an der Einfahrt ist die Hölle los. Wir wollen aber nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Ein gibt’s nicht, gibt’s nicht! Ok, es gibt es doch. Wir finden einfach keinen Platz. Selbst auf den Parkplätzen die nur für RV's ausgewiesen sind stehen PKW. Bei so einem Andrang ist es, selbst für die Amerikaner, mit der Disziplin vorbei. Nichts wie weg von diesem Trubel.
Auf der Zufahrt zum Barker Dam finden wir dann ein Plätzchen um unsere Brotzeit zu genießen. Nach der Mahlzeit fahren wir noch zum Jumbo Rocks CG um die Lage dort zu erkunden. Wie zu erwarten ist kein Stellplatz mehr frei. Ich will Traudl und Hubert aber diesen einmaligen CG zeigen und fahre eine Runde durch den Platz. Die anwesenden, die bereits einen Stellplatz haben, werfen uns mitleidige Blicke zu, sie meinen wir wären auf Stellplatzsuche. Wenn die wüssten, dass wir nur auf Sightseeing aus sind, würden wir andere Blick ernten. Sorry, die Durchfahrt musste sein.
Wir haben genug von diesem Massenauflauf, nichts wie weg. Zurück auf dem Indian Cove genießen wir die Ruhe. Mal sehen wann Fredy kommt, wir wollen uns heute mit Ihm treffen und gemeinsam den Abend verbringen.
Am späten Nachmittag sehe ich einen RV in den CG einfahren, hinter dem RV ein SUV, das können nur Vreni und Fredy sein. Ich habe mich nicht getäuscht. Sie kommen direkt an unsere Stellplätze. Diese sind leicht zu finden da wir die Bayrische Fahne gehisst haben. Das hallo ist groß und herzlich. Wir ratschen noch einige Zeit, dann fahren sie zu ihrem Stellplatz. Der liegt etwas verzwickt und versteckt auf dem CG. Ich versuche den Weg zu erklären. Wie sich dann herausstellt erfolglos. Fredy fährt kreuz und quer über den gesamten Campingplatz, Vreni folgsam hinterher. Sie kommen mehrmals an unseren Stellplätzen, vorne und hinten vorbei. Fredy wird sich gedacht haben, so groß habe ich vom letzten Mal den CG gar nicht mehr in Erinnerung. Diese Irrfahrt mit gutem Ausgang, erinnert mich an ein Lied von Fredl Fesl, Das Taxilied oder ich will nicht nach Dachau. In der Einleitung zum Lied sagt Fredl meist, „wie ich das sechste Mal am Olympiastadion vorbei gekommen bin, habe ich gedacht die haben ganz schön gebaut 1972....“
So muss sich Fredy auch vorgekommen sein.
Für die, die sich in München nicht auskennen die Fahrstrecke des Taxis.
Den Abend verbringen wir zu 7 gemütlich am Lagerfeuer, bis es uns zu kalt wird. Es war wirklich ein gelungener launiger Abend. Mit vielen Anekdoten und Erzählungen von Fredy, bei seinen vielen Abenteuern in den USA. Natürlich wir auch der Neue Roadbear ausgiebig besichtigt. Nachträglich haben sich jetzt noch Bilder vom Treffen eingefunden. Danke Hubert! Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Es war ein tolles Treffen im Joshua Tree. So ein Zusammensein am Lagerfeuer mit Erzählungen, austauschen von Erlebnissen kann ich wirklich allen Foris empfehlen. Auch das Kennenlernen anlässlich der Treffen in Deutschland ist toll - aber so etwas in den USA ist immer ganz speziell. Es war schön bei Euch - danke Tom + Co
Erst heute habe ich mit meinen Eltern darüber gesprochen, dass wir überhaupt kein Bild von unserem tollen Abend haben. Das hast Du jetzt wenigstens korrigiert. Irgendwie war ich zu beschäftigt und eingefangen von diesem Abend.
Danke nochmal dafür und für den netten Abend unter Freunden.
@ Peter
Es gibt Sachen die bleiben ein Geheimnis, da können noch so viele Nachfragen kommen. Ich habe den Satz nur geschrieben um zu warnen. Es geschieht viel schneller als man denkt, mit falschem Sprit im Tank. Übrigens, auch bei uns in Deutschland.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
da sind Welten zwischen Frühling und Sommer. Im Sommer und Herbst sind dort die Temperaturen relativ hoch. Das hast Du sicherlich auch so erlebt. Die Kakteen und Blumen blühen nicht, auf den Campingplätzen bekommt man locker einen Platz. Im Frühjahr, bei uns war es auch noch das Osterwochenende, sind die Temperaturen angenehm, die Kakteen und Blumen blühen wenn es im Winter ausreichend geregnet hat. Da ja die Amerikaner im Durchschnitt nur 2 Wochen Urlaub vom Arbeitgeber bezahlt bekommen nutzen sie natürlich jede Gelegenheit der Hollidays aus um in die Natur zu kommen.
Bei unserem Besuch war wirklich Kind und Kegel unterwegs. Leider lässt es sich nicht immer so planen, dass man an solchen Tagen die NP bei den Großstädten meidet.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Um Euch allen ein lustiges Wochenende zu bescheren - und selbstverständlich auch wieder einmal herzlich über mich selbst zu lachen - erzähle ich Euch die Diesel-Story.
Vreni mit dem SUV und ich im WoMo waren von Little Finland (bei Mesquite)ein richtig toller Ort
unterwegs nach Kanab. Dort wollten wir das WoMo abstellen und den Torroweap-Point mit dem Jeep besuchen. (60 Meilen Gravel one way) Diese Reise war ein Jubiläum, nämlich unsere 40. WoMo-Tour in den USA. Als erfahrener USA-Reisender wusste ich natürlich, dass das Benzin in Arizona günstiger ist als in Nevada und Utah. Glücklicherweise führt die Strasse durch ein kleines Stück Arizona. Da ich da schon mehrmals durchgefahren bin, wusste ich, dass in Fredonia kurz vor Kanab eine Tankstelle ist. Wir hatten uns in Little Finland etwas lang aufgehalten und waren deshalb in Eile. Auch wenn der Benzintank noch nicht leer war, wollte ich mir auf keinen Fall die etwa 50Cent Ersparniss pro Gallone entgehen lassen.
Wir fuhren also in Fredonia ein und mit Schwung an die Tankstelle. Sofort bemerkte ich ein grosses Schild : "Big vehicle pump on outside island". Klar, da gab es ja eine Tankinsel ausserhalb des Daches. Obschon ich eigentlich unter dem Dach Platz gehabt hätte, wechselte ich sofort die Spur und fuhr zum "outside island". Sofort die Zapfpistole in den Tank und begonnen zu tanken. Die Zapfpistole war zwar grün, aber das ist in der Schweiz normal. Die bleifreien Zapfpistolen sind bei uns grün.
Nachdem ich ca. 10 Gallonen in den Tank gepumpt hatte, bemerkte ich plötzlich, dass der Preis pro Gallone nicht 2.35 sondern 2.59$ angeschrieben war. Sofort unterbrach ich den Tankvorgang und vergewisserte mich bei einem Umstehenden "is this gas?" No, all diesel". "In the US all green pumps are diesel".
Nun, wenigstens war ich so schlau, dass ich wusste nun bist Du in der Sch.... und darfst auf keinen Fall den Motor starten! In der Tankstelle bat ich um Hilfe und die telefonierten einem Abschleppdienst in Kanab. Nach ca. 1 Stunde war der grosse Abschlepper da und unser WoMo wurde aufgebockt.
Eine weitere halbe Stunde später standen wir in der Werkstatt in Kanab und unser gesamter Tankinhalt wurde abgelassen.
Eine weitere Stunde später war unser WoMo wieder mit Benzin gefüllt und ich um gut 300$ ärmer. Der Stop in Fredonia um günstiger Benzin zu tanken hatte sich definitiv nicht gelohnt.
Trotz all der Zeitverzögerung konnten wir tatsächlich noch den Toroweap-Point mit dem Jeep besuchen - ein sagenhafter Blick
In meiner ganzen Dummheit hatte ich noch ein Riesenglück. Hätte ich den Zündschlüssel nur einmal gedreht, so hätte der ganze Motor ausgebaut werden müssen Und Vreni muss ich ein Riesenkompliment machen, in der ganzen Zeit und auch nachher hat sie niemals ein Wort über die ganze Sache verloren.
es war wirklich keine Absicht, Dein Missgeschick zu erwähnen, damit Du dich Outest. Meine Intention war, davor zu warnen, dass so was sehr schnell geschieht. Von mir hätte niemand was erfahren! Sorry, dass ich Dich ev. in Gewissensbisse getrieben habe. Wobei ich Dich so einschätze, dass Du dich zwar an Ort und Stelle sehr geärgert hast. Jetzt aber mit Abstand, nur noch darüber schmunzeln kannst.
Allen anderen mag das eine Warnung sein.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
das kann jedem passieren. Am letzten Wochenende stand ich in Holland an einer Tankstelle mit nur einseitiger Zapfmöglichkeit. Da die Säule besetzt war wartete ich bis der Wagen weg war. Als ich zur Zapfsäule greifen wollte kam ein Mann auf mich zu und fragte mich ob ich Diesel haben wollte, es war ein Tankwart. Ohne ihn hätte ich sehr wahrscheinlich Benzin getankt.
scho recht !
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Joshua Tree NP
Samstag der 3. April 2010
Gefahrene Strecke: 92 mi
Durchschnitt: 16 mph
Dauer: 5:50 h
© by Garmin
© by Garmin
Da es am Indian Cove keine Möglichkeit zum Dumpen gibt sind wir den Black Rock CG angefahren. Auf dem das selbe Bild wie im Indian Cove. Der Platz ist bis auf den letzten Stellplatz gefüllt. Nachdem der RV wieder Up to Date ist, streben wir dem West Eingang zu. Wir reihen uns in die Schlange der Fahrzeuge ein. Der Park ist schon am Vormittag sehr gut gefüllt. Welch ein Unterschied zum Sommer. Im Sommer hatten wir den Park fast für uns ganz allein.
http://www.nps.gov/jotr/
http://de.wikipedia.org/wiki/Joshua-Tree-Nationalpark
Für die Blühte der Kakteen sind wir noch etwas zu früh in der Jahreszeit. Nach Auskunft der Ranger wird es erst in 10 Tagen soweit sein. Daran kann man nichts ändern. Wir machen das beste daraus. Wir halten an der einen oder anderen Stelle. Wenn Platz für unseren RV ist.
Joshua Tree in der Blühte
Die Fahrt zum Keys View ist abwechslungsreich, wir haben Glück, es gibt noch einen Parkplatz für unseren 27er. Am Aussichtspunkt ist ein Ranger der die Geologie erklärt. Von dort oben können wir auf die San Andreas Verwerfung blicken. Man sieht den Graben sehr deutlich. Da müssen Kräfte herrschen wenn sich die zwei Tektonischen Platten aneinander Vorbeischieben. Die Auswirkungen werden wir bald spüren. Noch wissen wir nichts davon.
http://de.wikipedia.org/wiki/San-Andreas-Verwerfung
http://www.sanandreasfault.org/
Blick vom Key View in Richtung Palm Springs
Nun wollen wir gepflegt Brotzeit machen. Dazu haben wir uns die Picknick Anlage beim Hidden Valley ausgesucht. Also nichts wie hin. Welch ein Wunder, den selben Gedanken haben nicht nur wir. Schon an der Einfahrt ist die Hölle los. Wir wollen aber nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Ein gibt’s nicht, gibt’s nicht! Ok, es gibt es doch. Wir finden einfach keinen Platz. Selbst auf den Parkplätzen die nur für RV's ausgewiesen sind stehen PKW. Bei so einem Andrang ist es, selbst für die Amerikaner, mit der Disziplin vorbei. Nichts wie weg von diesem Trubel.
Auf der Zufahrt zum Barker Dam finden wir dann ein Plätzchen um unsere Brotzeit zu genießen. Nach der Mahlzeit fahren wir noch zum Jumbo Rocks CG um die Lage dort zu erkunden. Wie zu erwarten ist kein Stellplatz mehr frei. Ich will Traudl und Hubert aber diesen einmaligen CG zeigen und fahre eine Runde durch den Platz. Die anwesenden, die bereits einen Stellplatz haben, werfen uns mitleidige Blicke zu, sie meinen wir wären auf Stellplatzsuche. Wenn die wüssten, dass wir nur auf Sightseeing aus sind, würden wir andere Blick ernten. Sorry, die Durchfahrt musste sein.
Wir haben genug von diesem Massenauflauf, nichts wie weg. Zurück auf dem Indian Cove genießen wir die Ruhe. Mal sehen wann Fredy kommt, wir wollen uns heute mit Ihm treffen und gemeinsam den Abend verbringen.
Am späten Nachmittag sehe ich einen RV in den CG einfahren, hinter dem RV ein SUV, das können nur Vreni und Fredy sein. Ich habe mich nicht getäuscht. Sie kommen direkt an unsere Stellplätze. Diese sind leicht zu finden da wir die Bayrische Fahne gehisst haben. Das hallo ist groß und herzlich. Wir ratschen noch einige Zeit, dann fahren sie zu ihrem Stellplatz. Der liegt etwas verzwickt und versteckt auf dem CG. Ich versuche den Weg zu erklären. Wie sich dann herausstellt erfolglos. Fredy fährt kreuz und quer über den gesamten Campingplatz, Vreni folgsam hinterher. Sie kommen mehrmals an unseren Stellplätzen, vorne und hinten vorbei. Fredy wird sich gedacht haben, so groß habe ich vom letzten Mal den CG gar nicht mehr in Erinnerung. Diese Irrfahrt mit gutem Ausgang, erinnert mich an ein Lied von Fredl Fesl, Das Taxilied oder ich will nicht nach Dachau. In der Einleitung zum Lied sagt Fredl meist, „wie ich das sechste Mal am Olympiastadion vorbei gekommen bin, habe ich gedacht die haben ganz schön gebaut 1972....“
So muss sich Fredy auch vorgekommen sein.
Für die, die sich in München nicht auskennen die Fahrstrecke des Taxis.
Größere Kartenansicht
Den Abend verbringen wir zu 7 gemütlich am Lagerfeuer, bis es uns zu kalt wird. Es war wirklich ein gelungener launiger Abend. Mit vielen Anekdoten und Erzählungen von Fredy, bei seinen vielen Abenteuern in den USA. Natürlich wir auch der Neue Roadbear ausgiebig besichtigt. Nachträglich haben sich jetzt noch Bilder vom Treffen eingefunden. Danke Hubert! Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom
Es war ein tolles Treffen im Joshua Tree. So ein Zusammensein am Lagerfeuer mit Erzählungen, austauschen von Erlebnissen kann ich wirklich allen Foris empfehlen. Auch das Kennenlernen anlässlich der Treffen in Deutschland ist toll - aber so etwas in den USA ist immer ganz speziell. Es war schön bei Euch - danke Tom + Co
Tom und ich machen das doch sehr gut!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Tom + Bernhard,
zuerst uns allen die Nase lang machen und dann Schweigen, ist das Feigheit oder Rücksichtnahme ?
Liebe Grüße Peter
@ Fredy
Erst heute habe ich mit meinen Eltern darüber gesprochen, dass wir überhaupt kein Bild von unserem tollen Abend haben. Das hast Du jetzt wenigstens korrigiert. Irgendwie war ich zu beschäftigt und eingefangen von diesem Abend.
Danke nochmal dafür und für den netten Abend unter Freunden.
@ Peter
Es gibt Sachen die bleiben ein Geheimnis, da können noch so viele Nachfragen kommen. Ich habe den Satz nur geschrieben um zu warnen. Es geschieht viel schneller als man denkt, mit falschem Sprit im Tank. Übrigens, auch bei uns in Deutschland.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom,
was du da bzgl. der Menschenmenge schreibst, kann ich mir nach unserem Sommerbesuch nur schwer vorstellen -- aber die Großstädte sind nahe !
Wie gut, dass ihr da reservieren konntet und Fredy genügend Platz zum Verfahren hatte
.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
da sind Welten zwischen Frühling und Sommer. Im Sommer und Herbst sind dort die Temperaturen relativ hoch. Das hast Du sicherlich auch so erlebt. Die Kakteen und Blumen blühen nicht, auf den Campingplätzen bekommt man locker einen Platz. Im Frühjahr, bei uns war es auch noch das Osterwochenende, sind die Temperaturen angenehm, die Kakteen und Blumen blühen wenn es im Winter ausreichend geregnet hat. Da ja die Amerikaner im Durchschnitt nur 2 Wochen Urlaub vom Arbeitgeber bezahlt bekommen nutzen sie natürlich jede Gelegenheit der Hollidays aus um in die Natur zu kommen.
Bei unserem Besuch war wirklich Kind und Kegel unterwegs. Leider lässt es sich nicht immer so planen, dass man an solchen Tagen die NP bei den Großstädten meidet.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo zusammen
Um Euch allen ein lustiges Wochenende zu bescheren - und selbstverständlich auch wieder einmal herzlich über mich selbst zu lachen - erzähle ich Euch die Diesel-Story.
Vreni mit dem SUV und ich im WoMo waren von Little Finland (bei Mesquite)ein richtig toller Ort
www.isaczermak.com/nevada-little-finland.html
unterwegs nach Kanab. Dort wollten wir das WoMo abstellen und den Torroweap-Point mit dem Jeep besuchen. (60 Meilen Gravel one way) Diese Reise war ein Jubiläum, nämlich unsere 40. WoMo-Tour in den USA. Als erfahrener USA-Reisender wusste ich natürlich, dass das Benzin in Arizona günstiger ist als in Nevada und Utah. Glücklicherweise führt die Strasse durch ein kleines Stück Arizona. Da ich da schon mehrmals durchgefahren bin, wusste ich, dass in Fredonia kurz vor Kanab eine Tankstelle ist. Wir hatten uns in Little Finland etwas lang aufgehalten und waren deshalb in Eile. Auch wenn der Benzintank noch nicht leer war, wollte ich mir auf keinen Fall die etwa 50Cent Ersparniss pro Gallone entgehen lassen.
Wir fuhren also in Fredonia ein und mit Schwung an die Tankstelle. Sofort bemerkte ich ein grosses Schild : "Big vehicle pump on outside island". Klar, da gab es ja eine Tankinsel ausserhalb des Daches. Obschon ich eigentlich unter dem Dach Platz gehabt hätte, wechselte ich sofort die Spur und fuhr zum "outside island". Sofort die Zapfpistole in den Tank und begonnen zu tanken. Die Zapfpistole war zwar grün, aber das ist in der Schweiz normal. Die bleifreien Zapfpistolen sind bei uns grün.
Nachdem ich ca. 10 Gallonen in den Tank gepumpt hatte, bemerkte ich plötzlich, dass der Preis pro Gallone nicht 2.35 sondern 2.59$ angeschrieben war. Sofort unterbrach ich den Tankvorgang und vergewisserte mich bei einem Umstehenden "is this gas?" No, all diesel". "In the US all green pumps are diesel".
Nun, wenigstens war ich so schlau, dass ich wusste nun bist Du in der Sch.... und darfst auf keinen Fall den Motor starten! In der Tankstelle bat ich um Hilfe und die telefonierten einem Abschleppdienst in Kanab. Nach ca. 1 Stunde war der grosse Abschlepper da und unser WoMo wurde aufgebockt.
Eine weitere halbe Stunde später standen wir in der Werkstatt in Kanab und unser gesamter Tankinhalt wurde abgelassen.
Eine weitere Stunde später war unser WoMo wieder mit Benzin gefüllt und ich um gut 300$ ärmer. Der Stop in Fredonia um günstiger Benzin zu tanken hatte sich definitiv nicht gelohnt.
Trotz all der Zeitverzögerung konnten wir tatsächlich noch den Toroweap-Point mit dem Jeep besuchen - ein sagenhafter Blick
In meiner ganzen Dummheit hatte ich noch ein Riesenglück. Hätte ich den Zündschlüssel nur einmal gedreht, so hätte der ganze Motor ausgebaut werden müssen
Und Vreni muss ich ein Riesenkompliment machen, in der ganzen Zeit und auch nachher hat sie niemals ein Wort über die ganze Sache verloren.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
es war wirklich keine Absicht, Dein Missgeschick zu erwähnen, damit Du dich Outest. Meine Intention war, davor zu warnen, dass so was sehr schnell geschieht. Von mir hätte niemand was erfahren! Sorry, dass ich Dich ev. in Gewissensbisse getrieben habe. Wobei ich Dich so einschätze, dass Du dich zwar an Ort und Stelle sehr geärgert hast. Jetzt aber mit Abstand, nur noch darüber schmunzeln kannst.
Allen anderen mag das eine Warnung sein.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Fredy,
das kann jedem passieren. Am letzten Wochenende stand ich in Holland an einer Tankstelle mit nur einseitiger Zapfmöglichkeit. Da die Säule besetzt war wartete ich bis der Wagen weg war. Als ich zur Zapfsäule greifen wollte kam ein Mann auf mich zu und fragte mich ob ich Diesel haben wollte, es war ein Tankwart. Ohne ihn hätte ich sehr wahrscheinlich Benzin getankt.
Liebe Grüße Peter