03. Tag: Montag 23.09.2013
Montréal – Greely
Wetter: Sonne mit einzelnen Wolken, kühl und windig max. 15°
Gefahren: 167 Km / 104 Meilen
Campground: Poplar Grove Trailerpark, Greely
Site: 271 eine Nacht 49.00 $ (Electric, Water & Sewer)
Heute sind alle erst um 6:00 Uhr wach und nach dem Duschen geht es um 7:00 Uhr zum Frühstücksbuffet. Dann warten wir im Zimmer auf den Anruf von CanaDream. Es tut sich leider nichts und um 9:00 Uhr ruft Stefan selber an. Wir erfahren, dass unser RV ab 12:00 Uhr für uns bereit steht und wir uns zu dieser Zeit bei CanaDream einfinden sollen. Da unser Gepäck schon bereit steht, haben wir noch zwei Stunden Zeit etwas zu unternehmen. Wir beschliessen die Altstadt bei Sonnenschein zu fotografieren, und den alten Hafen am den St. Lawrence River anzusehen. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Montreal.
Die Fahnen von Quebec, Canada, Montreal
Hotel de Ville (Rathaus)
Downtown, Vieux Montreal und Vieux Port
Marché Bonsecours
St. Laurent River und Ile-Sainte-Helène
Basilique Notre Dame
Uns gefällt es hier in Montreal sehr gut. Wir empfinden es als sehr ruhig, sauber und die Menschen sehr nett und hilfsbereit. Schade, sprechen sie hier ein Französisch dass kein Mensch mit Ausnahme der Einheimischen versteht. Nach unserem Bummel wärmen wir uns bei Starbucks bei Kaffee, Apfelsaft und Gebäck auf.
Blick auf unser Hotel
Anschliessend holen wir im Hotel unser Gepäck, checken aus und nehmen uns ein Taxi, das uns nach Saint-Janvier (ein Vorort von Montréal) zu CanaDream fährt. Die Fahrt dauert fast eine Stunde und wir legen 45 km zurück. Die Fahrt kostet uns 100 $ inklusive Trinkgeld. Die Mitarbeiter von CanaDream sind sehr freundlich, aber für den Bürokram wird wahnsinnig viel Zeit benötigt, da sich jeder gleichzeitig um alles kümmert und jeder Punkt lange diskutiert werden muss. Zudem muss noch ewig nach einer passenden Halterung für Miet-Navi gesucht werden. Schlussendlich wird ein neues Navi ausgepackt, da für das Andere keine Halterung aufzutreiben ist. Die RV-Übergabe dauert insgesamt satte 2 Stunden. Unser RV hat bei der Übernahme 60‘462 Km auf dem Tacho und ist gut in Schuss. Die Stossstange hat einige Dellen und in der Frontscheibe sind 4-5 kleine Steinschläge zu sehen. Wir mieten auch noch vier Campingstühle und einen Toaster. Leider vergessen wir bei der Übernahme der Stühle zu prüfen ob diese auch ganz sind und müssen beim ersten Mal auspacken feststellen, dass einer defekt ist. So ein Pech. Um 14:00 Uhr sind unsere vollen Koffer notdürftig im Keller verstaut und Stefan sitzt endlich hinter dem Steuer. Wir wollen heute noch möglichst viele Kilometer Richtung Ottawa fahren und müssen auch noch den grossen Einkauf erledigen.
Unser RV
Wir fahren auf dem HW 50, ca. 34 km nach Lachute wo ich schon von zu Hause aus einen Wal*mart auf unserer Route ausgesucht habe. Wir kaufen alles Nötige ein. Leider müssen wir noch nach einem anderen Lebensmittelladen Ausschau halten, da der Wal*mart kein Supercenter ist und deshalb keine Frischprodukte führt. Ist mein Fehler, da habe ich falsch recherchiert. Gottseidank ist über die Strasse ein SuperC wo wir das fehlende Gemüse, Fleisch etc. einkaufen können. Nach dem Einkauf müssen wir auch noch tanken, da bei der Übernahme die RV’s nur zu ¼ betankt sind. Während dem Tanken verstaue ich die verderblichen Einkäufe in Kühlschrank. Jetzt kann unsere Fahrt endlich richtig losgehen. Die nächsten 133 km führen über die Autobahn 417 Richtung Ottawa wo wir am späteren Nachmittag auf dem Campground ankommen. Die Fahrt ist sehr schön und geprägt von fotogenen Wolken, blauem Himmel, rotem Laub und vielen unglaubglich grossen Rasenflächen um die Wohnhäuser. Das muss die Gegend der Rasenmäher-Freaks sein.
Auf dem HW 50
Auf dem Campground räumen wir erst mal unsere Koffer aus und die Schränke ein. Danach koche ich noch rasch Pasta mit Tomatensauce aus dem Glas. Nach dem Abwasch sind alle reif fürs Bett und so liegen um 21:00 Uhr alle flach.
Hallo Ursula,
das mit den super gemähten Grundstücken ist uns in Canada auch extrem aufgefallen. Sie scheinen sich da gegenseitig Konkurrenz zu machen. Wer hat den schönsten Rasen.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Ursula,
bin mal schnell von Deinem RB-Südwesten in mein geliebtes Kanada zu Deinem neuen RB geflogen.
Schön das Dir Montreal gefallen hat, uns liegen solch große Städte irgendwie nicht, wobei Québec City eine Ausnahme darstellt.
Was das Rasenmähen betrifft hat dies mich auch bei meinem ersten Kanadaaufenthalt in Oakville beeindruckt. Bin dort mit meinem Enkel immer mal wieder auf den Spielplatz einer nahegelegenen Schule gegangen. Die dortigen großen Rasenflächen wurden von riesigen Mähern bearbeitet. Diese waren groß wie ein übergroßer Traktor und hatten sicherlich einen Mähbereich von 6 Metern Breite.Und da war nicht nur einer unterwegs, sondern gleich drei davon.
Ja, Kanada ist eben groß!
Selbstverständlich hatten auch die privaten Vorgärten Rasen die sich wie tiefe Teppiche anfühlten und nirgendwo war Unkraut zu sehen. Habe aber nicht in Erfahrung bringen können, mit welchen "Mitteln" so ein Rasen "gepflegt" wurde. War bestimmt nichts natürliches.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Ursula,
nachdem schönen Montreal hat es mit der WoMo-Übernahme ja gut geklappt und auch die Ersteinkäufe und der Kofferinhalt verstaut und damit ein wie wir finden doch immer sehr anstrengender Tag geschafft. Aber Ihr hattet ja schon mal herrliches Wetter und eine schöne Landschaft zum Start, da kann es ja nur schön weiter gehen.
Werde jetzt gleich mal weiterlesen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Liebe Gabi
Uns stresst der 1. Tag mit der Womo-Übergabe immer sehr. Bei unserer 1-Tätertour war es noch schlimmmer. In Canada wussten wir immerhin schon wie so ein Tag abläuft. Erst nach diesem Tag kann der Urlaub richtig genossen werden.
Liebe Grüsse
Ursula
Liebe Grüsse Ursula