Hallo liebe User
Mir ist es ein Bedürfnis zu erzählen was bei Fraserway in Calgary Service bedeutet:
Zur Geschichte:
Ende Mai haben wir an einem Freitag in Calgary unser Wohnmobil übernommen (Tacho 3000km) und sind damit reibungslos 3 Tage Richtung Yellowstone.
Leider mussten wir die 3. Nacht auf dem Walmartparkplatz in Helena verbringen. Am nächsten Tag ca. 30km südlich gefahren, an einer Tankstelle gehalten
wollten wieder losfahren....nichts. Anlasser startete den Motor nicht mehr. Boostschalter genutzt, Motor ging an, Entscheidung: zurück nach Helena, zum
Walmart. Warum? Zentrale Position für evtl. Reparaturmaßnahmen. Was tun: Also Anruf bei Fraserway.
Zum Service:
Fraserway vermittelte mich sofort an einen Außentechniker der deutsch sprach. Der wiederum an die Zentrale in Toronto. Es folgte eine beispiellose Kette von
Anrufen und Informationen. Leider fiel dann auch noch unser Kühlschrank aus.
Entscheidungen:
Fraserway orderte sofort für uns einen Fordservice der am nächsten Tag kommen sollte ( Überprüfung der Batterie) Unterbringung im Hotel für die Dauer der
1. Nacht. Am nächsten Tag kam der Fordservice und stellte eine Verunreinigung an der Batterie fest. Wagen sprang sofort an. Der Kundendienst in Torono
riet uns dann zu einem RV-Center in der Nähe zu fahren um den Kühlschrank durchchecken zu lassen. Ergebnis: Teile defekt. Konnte aber nicht rep. werden, da
keine Teile da. Entscheidung Fraserway Toronto in Absprache mit Calgary: wir bekommen ein neues Wohnmobil, am nächsten Tag. Wir durften eine weitere
Nacht auf Kosten Fraserway im Hotel übernachten. Am nächsten Tag kam tatsächlich das Wohnmobil 1,5 Std. eher als geplant. Alles umgeladen, weiter ging die
Reise.
Nach Rückkehr bei Fraserway:
Unser Eintreffen wurde schon erwartet. Man entschuldigte sich mehrmals. In einem Gespräch unter 4 Augen wurde uns folgendes erstattet:
3 Tage Wohnmobiolmiete, 1 Pauschaule für das Essen welches verdorben im Kühlschrank war, die Erstattung einer Angelkarte nach Beleg für
diese 2 Tage, da das neue Wohnmobil kein Gas geladen hatte mußte ich Gas füllen und wurde erstattet. Ich wollte 500€ sehen, man gab mir
600,00€ und entschuldigte sich nochmals.
Nach Rückkehr zu Hause: 600,00€ wurden auf meiner Kreditkarte gut geschrieben:
Fazit: Ich habe noch nie einen solchen Service erlebt. Man hat sich gekümmert so viel es nur ging. Da sollten sich viele viele Firmen in Deutschland einmal ein Beispiel nehmen.
Ich wünsche allen Usern trotz allem eine problemlose Reise
Gruß
Uwe
Moin
MAXIMUM
Besser gehts eigentlich nicht......
Grüße Ole
... contra iniuriam ...
Hallo Uwe,
toll, dass Du das hier schreibst.
Wir haben letzten Herbst mit Fraserway auch diese Erfahrung gemacht. Ohne jegliche Probleme wurde Abhilfe organisiert und zum Schluss gabs neben der Entschuldigng auch noch eine Abfindung.
Das ist ein absolut toller Service den man dann gerne belohnt, indem man die nächste Tour wieder bei denen bucht.
Beate
Hallo an alle
Auch ich konnte den Service von Fraserway erleben.
Bei der Übernahme unseres TCS im Sept. 2016 in Halifax wurde uns meiner Meinung nach das Womo ausführlich erklärt. Erstes mal ein TCS.
Dann fuhren wir von Platz und suchten den Canadian Superstore, Canadian Tire und Liquer Store auf. Jedesmal verstauten wir unsere Einkäufe in der
Wohneinheit bzw. Eiskasten des Womos. Und jetzt kommts " An der einzigen Türe zur Wohneinheit sind zwei Schlösser ". Ich versperrte dabei immer
jedes der beiden Türschlösser. Nach dem letzten Einkauf ging es zum ersten CG 1,5 Stunden ans Meer. Nach dem Einchecken suchten wir einen
schönen Stellplatz direkt am Meer und nun sollte ausgepackt und eingeräumt werden. Was nun folgt war ein Alptraum.
Ich bekam den Schlüssel nicht mehr in das obere Tüschloss. Er ließ sich einfach nicht mehr einführen. Da es ein eher zierlicher Schlüssel war, wollte
ich auch nicht übermäßig Gewalt anwenden und diesen entweder dabei abbrechen oder nicht mehr raus bekommen. Nach ca. 30 Minuten
erfolglosen Versuchens war meine Frau mit den Nerven fertig und ich in Schweiß gebadet. Dies bemerkte nun offensichtlich ein canadischer
Gast und bot seine Hilfe an. Gemeinsam versuchten wir nun glaublich weitere 2 ( zwei ) Stunden die Türe zu öffnen. Dies gelang nicht.
Der Schlüssel ging nicht in das Schloss. Es war nun 19:00 Uhr und ich wußte nicht mehr weiter. Ein Anruf bei Fraserway führte mich zur noch einzig
offenen Filiale in Vancouver, wo mir aber auch nicht weiter geholfen werden konnte. Der dortige Mitarbeiter werde aber am nächsten Morgen ein Mail
nach Halifax schicken und ich würde zurückgerufen werden. Soweitsogut.
Wir standen nun an einem herrlichen Ort am Meer bei untergehender Sonne und hatten nur das zur Verfügung was wir am Leib trugen. Von Maps und
Technikkram im Führerhaus unseres TCS abgesehen. Unsere erfolglosen Versuche sind dem Host natürlich nicht Verborgen geblieben. Dieser stellte
uns führ die Nacht ein vermietbares Mobilhome samt Bettwäsche, Badetücher und sogar ein ausreichenes Abendessen und einige Dosen Bier für
meine Nerven zur Verfügung. Der hilfsbereits canadische Campinggast erbot sich den Schlüssel über Nacht bei sich zu behalten und er wolle sich was
einfallen lassen. Diesem willigte ich ohne große Hoffnung ein. Es folgte noch ein schöner Abend am Campfire des Host und eine eher unruhige Nacht.
Am nächsten Morgen nach der Morgentoilette kam der hilfsbereite Canadier und wollte noch einen Versuch waren. Er habe den Schlüssel über Nacht
bearbeitet. Keine Ahnung was er dabei machte. Nach einigen Minuten ließ sich der Schlüssel wieder eher schwergängig in das Türschloss stecken
und die Türe öffnen. Uns fielen mehrere Steine vom Herzen, konnten wir nun endlich in unser Womo. Dem Canadier konnte ich nicht genug danken.
Ich rief nun meinerseits gleich Fraserway in Halifax an und war dort auch schon offen. Es war ein Mechaniker soeben dabei zu uns zu fahren.
Ich erklärte den Sachverhalt und wurde mir mitgeteilt, dass das obere Türschloß eher zum Verriegeln der Türe von INNEN diene und nur im
Bedarfsfalle von außen aufgesperrt werden solle. Das untere Türschloß ist das eigentliche Schloss zum Versperren der Türe von außen.
Ich solle das obere Schloss nicht mehr von außen versperren. Weiters wurde mir erklärt, das Fraserway für diese Zusatzkosten der Übernachtung und
Verpflegung aufkommen werden. Und so war es auch. Bei der Abgabe des Womos nach 3,5 Wochen wurden mir glaublich 150 CDollar überwiesen.
Danach verbrachten wir einen herrlichen und störungsfreien Urlaub. Das Womo funkrionierte wie ein Uhrwerk und der Schrecken war bald vergessen.
Ich bin mir Sicher, das die Thematik " Türschloß zusperren beim TCS " bei der Übergabe nicht behandelt wurde. Dies ist aber keine Kritik von mir.
Fraserway hat sich sehr kulant gezeigt.
Diesen Bericht möchte ich allen Benützern von TC ans Herz legen. Was, wenn man abgeschieden steht und kein Handyempfang besteht?
Ohne Beschädigung kommt man nicht in die Wohneinheit des TC. Der Notausstieg im Alkoven ist auch nur zur Betätigung von innen konzipiert.
Ich vermute, das von einem Vormieter des ein Jahr alten TCS der Grundstein zu des Übels am Türschloß gelegt wurde, Vielleicht auch die eher
filigrane Bauweise der Schlösser.
Ich werde 2018 im Yukon und Alaska aber wieder einen TCS von Fraserway nehmen. Das obere Schloss wird aber tabu bleiben
Mit Gruß und ein schönes Urlaubsjahr
Peter