Hallo Foris,
nachdem wir uns schon so früh für eine Überführungstour entschieden haben, konnte die Buchung dann im Juli des letzten Jahres gemacht werden. Da der Zeitrahmen durch die Übernahme am 25.03.2013 in Middlebury und die Abgabe des WoMos am 06.05.2013 in Las Vegas feststand, konnten wir uns an die weiteren Buchungen machen. Zum Ende des Jahres 2012 stand dann die ungefähre Routenplanung fest und die wenigen notwendigen Reservierungen der Campgrounds waren erledigt. Im Gegensatz zu den letzten beiden Reisen in Florida 2010 und im Südwesten der USA 2011 werden wir uns viele Dinge offenhalten und haben uns nur wenig festgelegt. Trotzdem möchte ich hier das Grundgerüst vorstellen:
24.03.2013 Flug ab Hannover über London nach Chicago mit British Airways, Übernachtung im Best Western at O`Hare
25.03.2013 Transfer vom Hotel zur Übernahme eines Wohnmobils, angedacht ist ein Modell 27-30ft – hoffentlich klappt es mit der Größe. Start in Richtung Süden – ohne Zeitfenster
Nächste Anlaufpunkte:
Nashville,TN
Wakulla Springs, FL
St.Joseph Peninsula S.P., FL
Fort Pickens S.P., FL
New Orleans, LA
Galveston, TX
Corpus Christi, TX
San Antonio, TX
Pedernales S.P., TX
South Llano River S.P., TX
Balmorhea S.P., TX
Carlsbad Caverns, TX
Roswell, NM
Santa Rosa, NM
Ojo Caliente, NM
Great Sand Dunes, CO
Durango, CO
Ouray, CO
Arches N.P., UT
Salt Lake City, UT
Zion N.P., UT
Las Vegas, NV
Am Zielort werden wir nur eine Nacht im WoMo verbringen und am Montag, dem 06.05.2013 bei Roadbear RV abgeben. Anschließend lassen wir uns zum Flughafen bringen, übernehmen dann einen PKW für 4 Tage und checken im Aria Resort und Casino ein. Die folgenden Tage bis zum Rückflug am 10.05.2013 verbringen wir dann mit Tages-Ausflügen, Shopping in den Outlet Malls im Süden und Norden von Las Vegas, Besuch des Neon-Friedhofs, der Rennstrecke und vielen anderen Dingen, die uns dann noch einfallen. Ideen haben wir viele – manches ist in den letzten Jahren bei den Besuchen in Las Vegas einfach liegengeblieben, da sie mit dem WoMo einfach nicht zu bewältigen waren.
Am 10.05.2013 fliegen wir über Chicago und London zurück nach Hannover.
Insgesamt haben wir dann 49 Tage Urlaub hinter uns und in den 42 Tagen mit dem Wohnmobil ca. 4500 Meilen (mindestens) zurückgelegt. Wir werden nur selten 2 Nächte an einem Ort bleiben und immer spontan entscheiden. Dieses Mal können wir uns diesen Luxus leisten, wir brauchen auf niemanden Rücksicht zu nehmen! Wir haben Zeit und Muße und wollen uns für Natur (Zion, Arches, Great Sand Dunes) und Strand (Golf von Mexico) ebenso viel Zeit lassen wie für heiße und normal temperierte Badequellen (Balmorhea, Santa Rosa, Ojo Caliente, Ouray, Pagosa Springs). Ausreichend Shopping in Outlet Malls, bei REI und Bass Pro sowie Stadtbesichtigungen in Nashville, San Antonio, Santa Fe, Salt Lake City und Las Vegas. Auch diesmal muss die eine oder andere Sache links liegenbleiben und vielleicht ist die Route auch zu ambitioniert – wir lassen uns überraschen.
Wir haben übrigens noch ein paar Fragen zur Übernahme und Überführung eines neuen Wohnmobils – die folgen dann später noch.
Dieser Beitrag sollte erst einmal nur die „leere Stelle“ in unserem Reiseplan füllen!
Euch allen einen guten Start ins Neue Jahr 2013 – auch wenn es schon ein paar Tage alt ist ;)
Hallo Kristina,
49 Tage sind ja mal ne Ansage, damit lässt sich so eine Überführungstour ja stressfrei machen.
Bei der aufgeführten Streckenführung sind mir zwei Dinge aufgefallen, die sich vielleicht im weiteren Verlauf Deiner Ausführungen ereben würden aber ich frag mal nach:
1. lasst ihr den Big Bend NP bewusst aus, ebenso White Sands bei Alamogordo?
2. Salt Lake City ist noch einmal ein weiter Schlag nach Norden, der viele Meilen Umweg bedeutet. hat das einen besonderen Grund?
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
du hast schon gelesen, bevor ich überhaupt die Karte einstellen konnte - allerdings meldet mir google-maps auch schon wieder einen Fehler ! Naja, darum kümmere ich mich später!
Deine Anfrage ist durchaus berechtigt - aber ja, wir haben für beide Dinge eine Erklärung:
Sowohl Big Bend NP als auch White Sands lassen wir einfach aus einem Grund aus : An beiden Orten waren wir schon zweimal, fanden es unglaublich beeindruckend und schön und mussten es diesmal einfach streichen, damit die Route im Südwesten auch mal was Neues beinhalten konnte. Auf jeden Fall ist White Sands ein Muß, unser letzter Besuch mit Sonnenuntergang und Sternetour war unglaublich toll und kaum zu toppen. Big Bend im späten September war allerdings in ganz anderer Weise ein Hammer: Nie zuvor und nie wieder danach in meinem Lebenhabe ich so geschwitzt! Death Valley im Mai 2011 war ein schwacher Abklatsch! Wir hatten Temperaturen von weit über 45 °C und einen Wind, der einem Heißluftfön zum Lack-Ablösen alle Ehre gemacht hätte! Dabei tauchte kein Schweißtropfen auf der Haut auf und an Schlafen in der Nacht war nicht zu denken! Daher ersparen wir uns diesmal diesen "Umweg" und gehen lieber gleich im Balmorhea S.P. zum Abkühlen.
Salt Lake City hat einen familiären Grund: Auf halber Strecke kommen uns unsere Tochter, unser Schwiegersohn und unsere drei Enkelkindern entgegen. Wir verbringen dann einen Teil der Strecke gemeinsam und fahren dann alle zusammen nach Salt Lake City, denn dort wohnen sie seit letztem Jahr. Von dort aus fahren wir dann alleine zum Zion N.P.
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hi Kristina,
no problem at all. Kenne ich, stell einfach nur den Link hier rein. Wir machen das dann.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Kristina,
bei so viel Tagen kannst du diese Reise ja ganz entspannt planen. Glückwunsch hierzu !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Richard,
etwas hat es gedauert, aber hier sind nun die Links für unsere Planung. Da ich mich nicht entscheiden konnte, welcher von beiden der richtige ist, habe ich lieber alles hierhin kopiert.
Leider weiß ich immer noch nicht, warum es partout nicht klappen will!?! Egal! Vielen Dank für deine Hilfe!
Es wäre toll, wenn du die Karten hinein"kopieren" könntest!
Überführung 2013-02 auf einer größeren Karte anzeigen
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo Überführungserfahrene Foris und alle anderen auch!
Für uns wird es in diesem Jahr Premiere sein, ein neues Wohnmobil zu überführen und so kommen doch noch einige Fragen auf, die ihr vielleicht beantworten könnt.
Ich versuche sie einfach einmal möglichst kurz zu beschreiben:
- Gibt es eine Online-Anmeldung wie bei einer regulären Anmietung eines Wohnmobils, die ein paar Tage vorher erledigt werden muss?
- Habt ihr alle immer das Wohnmobil bekommen, welches ihr "vorbestellt" hattet? Wahrscheinlich kann man ja kein Modell fest vorbuchen, aber bestimmt Wünsche äußern? Wir würden z.B.gerne ein 27-30ft Modell fahren!
- Gibt es pro Wohnmobil jeweils nur Geschirr für die gebuchte Personenanzahl oder waren es mehr Teller,Gläser, Besteckteile?
Wir haben schon ein paar Jahre nicht mehr bei Roadbear buchen können (In Florida gab es z.B. noch keine Station) und sind daher nicht mehr auf dem neuesten Stand: Wie sieht es mit der Qualität des Bestecks und Geschirrs aus? Wir haben schon die gesamte Bandbreite erlebt:
Cruise America: Plastikgeschirr und Becher, verbeulte Alutöpfe und Alubesteck, mit welchem man nicht mal etwas festere Butter verschmieren konnte. Handtücher in schneeweiß, aber ok. Bettzeug bestehend aus Laken (keine Baumwolle) und 100% Polyacryl-Decken, beides zusammen ergab ein wahres Funk-Blitzgewitterund liess mir die Haare zum Himmel stehen.
El Monte: Immerhin hochwertiges Kunststoff für Gläser und Geschirr, gute Töpfe und mieses, zusammengewürfeltes, verbogenes Besteck, korrekt abgezählt auf 2 Personen. Bettlaken und Schlafsack-ähnlich Steppdecken - älter, aber sauber und ok. Handtücher? Weiss ich nicht mehr!
Fraserway: Hochwertiges Arcopal-Geschirr, Dura-Gläser und gutes Besteck, gutes Kochgeschirr (Haushaltsqualität) und jede Menge Extras. Ausstattung für 6 Personen bei Buchung für 2. Kopfkissen und richtig warme Bettdecken mit guten Bettbezügen und Handtücher in super-guter Qualität, sehr saugfähig und relativ neu.
Roadbear (Stand 2009). Geschirr, Gläser und Besteck in guter Qualität - kein Kunststoff und bei einer Belegung mit 2 Leuten für 6 Personen vorhanden. Gute Ausstattung in Töpfen und Extras (u.a. mit Toaster und Kaffeemaschine). Das Bettzeug bestand aus jeweils 2 Laken und einem Schlafsack ohne Reissverschluss/ keine Baumwolle. Die Handtücher waren weiss, neu und ungewaschen, daher extrem fusselnd und ohne jede Fähigkeit, Wasser aufzunehmen.
In einem Reisebericht habe ich gelesen, dass die Kopfkissen gefärbt haben und die Handtücher auch fusselten! Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
- Was muss -speziell bei solch einer Überführung- zwingend mitgebracht werden?
- Unser Termin liegt mit dem 25.März relativ früh im Jahr - wie sieht es den mit den Temperaturen aus? Schnee und Frost bei der Übergabe stell ich mir nicht wirklich witzig vor!
- Das WoMo hat in der Ausstattung ein Navi mit dabei. Habt ihr es benutzt oder verlasst ihr euch auf euer eigenes. Ich habe bisher alle Wegpunkte bereits zu Hause mit Hilfe von Tyre auf das Navi übertragen und bin jetzt etwas unschlüssig.
So, dass war es für den Anfang - mir fällt bestimmt noch mehr ein, was ich euch fragen möchte, aber wir haben auch noch 70 Tage Zeit!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo Kristina und Jörg,
nach dann wollen wir mal. Wir werden übrigens am 27.3. ebenfalls bei RB ein WoMo übernehmen und nach Orlando überführen.
- Ja es gibt eine Online-Anmeldung, dazu wirst Du mit Deinen Reiseunterlagen die entsprechenden Daten bekommen
- wir haben letztes Jahr das vorbestellte WoMo bekommen
- die Campingausstattung war bei uns von guter Qualität (Glas, Porzelan etc.) warme Bettdecken ect. ist auf gebuchte Personenzahl ausgelegt. Bettwäsche hat bei uns nicht gefärbt, habe Sie aber da Neu am ersten CG vor Benutzung gewaschen, die Forteehandtücher waren schon gewaschen und haben nicht gefusselt. Wir haben aber immer von Zuhause ein paar alte Forteehandtücher sowie Geschirrtücher dabei, welche die Heimreise nicht mehr angetreten haben. Auch nehme ich immer ein scharfes Küchenmesser mit.
- was besonderes ist bei einer Überführung nicht mitzunehmen denn Ihr erhaltet die gleiche Ausstattung wie bei einer normalen Anmietung. Höchstens für einen persönlich wichtige Dinge müsstet Ihr mitbringen.
- Also zum Wetter kann es wohl alles geben. Wir hatten letztes Jahr auch in der letzten März Woche Glück und richtiges Frühlingswetter mit um die 20 Grad. In der Vermietstation wurde uns erzählt dass es im Jahr vorher zu selben Zeit 40 cm Schnee und Minustemperaturen herrschten. D.h. Ihr solltet Euch vor Reiseantritt auf jedenfall die aktuelle Wetterlage ansehen und dann entsprechend ausrüsten.
- ja da WoMo war mit einem TomTom Navi ausgestattet, allerdings hatten wir unser eigenes Navi von Garmin mit schon entsprechend gespeicherten Tourdaten dabei und haben das Navi von RB nicht genutzt.
Gerne beantworte ich Euch noch weitere Fragen sofern ich Sie beantworten kann.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Kristina, hallo Jörg,
wir überführten ab 25.3.2011 ein WOMO von Chicago nach New York. Wir hatten das Pech, dass es die ersten Tage sehr kalt war. Selbst in St Louis hatten wir Schnee, was laut Einheimischen zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich wäre. 14 Tage vorher war es dort über 25 Grad warm.
zum Navi: wir haben es benutzt, allerdings nur in den größeren Städten. Kamen sehr gut damit zurecht. Ich bin auch immer noch ein Fan von Straßenkarten , da wir sehr oft kleine Straßen abseits von Freeways und Hauptstraßen benutzen. Als Karten nehmen wir die Statemaps vom AAA.
Ansonsten kann ich mich Gabi nur anschließen. Wir nehmen noch für die Tische im Freien eine abwaschbare Tischdecke mit.
In diesem Jahr übernehmen wir am 20.3. ein WOMO. Vielleicht treffen wir uns ja irgendwo, denn unsere Route ist Eurer ähnlich. (siehe "Überführung Road Bear von Middlebury nach LA vom 20.3. bis 24.4.")
Liebe Grüße
Brigitte
Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung, zum Reisen topfit
Hallo Richard,
vielen Dank für die schnelle Einbindung - ich werde es gleich noch mal versuchen! Mittlerweile bin ich im Erstellen der Karte in Google-maps schon richtig schnell - nur die Einbindung klappt einfach immer noch nicht!
https://maps.google.de/maps?saddr=Middlebury,+Indiana,+USA&daddr=Wakulla...
1000 Dank für deine Mühe
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
@ Gabi
Vielen Dank für Deine Infos - die haben mir schon viel weitergeholfen. Zu Zeiten von 2 mal 32kg Freigepäck musste man sich ja weniger Gedanken machen und wir haben einfach alles eingepackt, was wir zu brauchen meinten. Heute ist es etwas anders und wir überlegen schon, ein weiteres Gepäckstück bei der Fluggesellschaft anzumelden. Unser Garmin- Navi werde ich mit den entsprechenden Wegpunkten versehen und es läuft so nebenher (und bei "Notfällen) - also wird das mitgelieferte Navi wohl auch in der Verpackung bleiben.
@Brigitte
Auch dir vielen Dank für deine Auskunft. Könntest du mich jetzt sehen, würdest du genau rechts von mir einen Stapel AAA-Karten sehen - beginnend mit Illinois und endend mit Nevada decken sie unsere gesamte Route ab! Ich bin ein bekennender Fan von herkömmlichen Strassenkarten - die funktionieren immer und machen keine Zicken.
Ich werde mir gleich eure Route einmal ansehen - ich bin gespannt.
Was das Wetter angeht: Dem Internet sei dank werden wir uns wohl auch relativ kurzfristig für die geeignete Reisebekleidung entscheiden. Wir hoffen dann aber doch auf mildes Frühlingswetter!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg