Der Mount Evans zählt mit 4.350 m (14.264 ft) zu den 54 sogenannten "fourteeners" (Gipfel mit mehr als 14.000 ft) in Colorado. Die Besonderheit hier ist die etwa 14 Meilen lange asphaltierte Straße, "the highest auto road in North America".
Die recht schmale Straße zeigt sich vom Belag und sicherheitstechnisch nicht auf optimalem Stand, was bei der Höhe ja auch nicht sehr verwunderlich ist. Sie führt zu einem Parkplatz auf 14.130 Fuß Höhe. Von hier sind es nur noch relativ wenige Höhenmeter hinauf auf den Gipfel.
Man liest auch im Internet: "not for the faint-of-heart".
https://www.colorado.com/articles/colorado-scenic-byway-mount-evans
https://www.minamade.com/gipfel-mount-evans-road-scenic-drive/
Zufahrt: Man verlässt die I-70 bei Idaho Springs am Exit 240 und fährt die Co-SR-103 zum Echo Lake. Hier zweigt dann die eigentliche Mount Evans Road (CO-SR-5) ab. Schon die Auffahrt belohnt mit toller Landschaft. Wir waren Mitte Juni unterwegs, deshalb lag noch recht viel Schnee. Es war sehr kalt.
Oben auf dem Parkplatz warnen Schilder vor möglicher Höhenkrankheit. Immerhin bringt man in relativ kurzer Zeit einen beachtlichen Höhenunterschied hinter sich. Ich habe dies an leichten Kopfschmerzen bemerkt.
Aber die fantastische Aussicht lohnt den Weg auf jeden Fall. Mit Glück kriegt man auch Schneeziegen zu sehen.
Normalerweise ist die Straße vom Memorial Day bis Labor Day geöffnet, dies ist natürlich abhängig von den Schneebedingungen. In Idaho Springs (Exit 240 der I-70) gibt es ein National Forest information center, wo man Informationen und Karten erhalten kann.
Gebühr: Fahrzeug mit 1-12 Personen 10 Dollar für 3 Tage, mit America the Beautiful frei.
http://www.denver.org/listings/Mount-Evans-and-Echo-Lake/6827/
http://www.denver.org/things-to-do/day-trips-around-colorado/mount-evans/
Gruß
Christine
www.dergrossewagen.eu
Wir waren am 29.7.2019 hier und waren allein von der Anfahrt körperlich fertig, ohne einen Schritt gelaufen zu sein. Die Staße, obwohl asphaltiert, war in sehr schlechtem Zustand: Buckelpiste (manche Gravel Road ist da besser) und ausgefranste Ränder überall. Landschaftlich aber sehr lohnend!
Die ausgefransten Ränder werden von den Schneeziegen verursacht oder mindestens verschlimmert. Beweisfoto in flagranti:
Und noch ein paar Fotos der Anfahrt:
Aufgrund der Enge der Straße würde ich die Anfahrt für WoMos über ca. 22ft nur unter äußerster Vorsicht - wenn überhaupt - empfehlen. Wobei sicher auch der Achsabstand eine große Rolle spielt. In den engen Kurven fährt man möglicherweise über dem Abgrund und/oder behindert den Gegenverkehr.
Liebe Grüße
Katharina
Maja GoGo
Hi Katharina,
das muss ich aber doch mal mit einem Smiley
kommentieren:
Solange du über und nicht in den Abgrund fährst, soll´s ja recht sein. ;-)
Diese Straße sieht ja wirklich nur für Risiko-Bereite aus.
Grüße
Bernhar
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
ja, da gibt es eine feine aber wichtige Grenze. Je besser man sein Fahrzeug und das Fahrverhalten kennt, desto einfacher. Uns hat mehr die Höhe als die Abmessungen unserer 20ft Maja Probleme bereitet. Mit einem gemieteten WoMo, das man nicht so gut kennt, und wenn man dann noch unter Höhenkrankheit leidet und unkonzentriert ist, wird es kritisch.
Liebe Grüße
Katharina
Maja GoGo