Tag 18 - 19: Sa 6.8.16 – So 7.8.16
Natural Bridges NM, Monument Valley, Valley of the Gods, Goosenecks SP – Canyonlands NP
Morgens hat uns der Regen auch hier eingeholt – es nieselt und an Unternehmungen oder ein Frühstück im Freien ist nicht zu denken. Also passen wir unsere Pläne an und schwingen uns ins Auto Richtung Monument Valley. Je näher wir dem Moki Dugway kommen, desto heller wird es. Die atemberaubende Straße wäre auch mit dem WoMo problemlos befahrbar, auch wenn es noch ein wenig feucht und wolkenverhangen ist.
Vor dem Monument Valley, gehen wir in Mexican Hat im Olde Bridge Grill and Cafe lecker Omelett frühstücken. Beim Essen genießen wir den schönen Blick auf die Wassermassen des San Juan Rivers auf der einen Seite und die Kids die zahlreichen Kolibris auf der anderen Seite des Restaurants.
Am frühen Mittag machen wir uns dann nach Zahlung der Fee mit unserem SUV auf die Dirt Road durch das Monument Valley.
Auch wenn hier viele andere Touristen unterwegs sind, lohnt sich die Besichtigung.
Auf dem Rückweg legen wir einen kurzen Fotostopp am Goosenecks SP ein, wo mittlerweile eine Fee für den Blick auf die Windungen des Flusses erhoben wird.
Nur wenige Meilen weiter ist eine der beiden Zufahrten zum Valley of the Gods. Die Tafelberge hier sind hier vieleicht nicht ganz so beeindruckend wie ihre berühmten Verwandten vom Monument Valley, dafür liegen sie einsam auf öffentlichem Land, auf dem wir auch vereinzelte Zelter beim Boondocken sehen. Ohne den Touristen-Auflauf gefällt es uns hier mindestens so gut wie vorhin, was auch an der tollen Lichtstimmung liegen mag.
Das Wetter bleibt so gut, bis wir erneut über den Moki Dugway zurück auf dem CG sind und das heutige Lagerfeuer fast herunter gebrannt ist - das Löschen übernimmt der dann einsetzende Regen.
Natural Bridges (Sipapu Bridge) und Weiterfahrt zum Needles District
Nach dem Zeltabbau in einer Regenpause fahren wir zur Sipapu Bridge am Bridge View Drive. Minütlich lässt der Regen nach und so wagen wir den Hike hinab in den White Canyon.
Trotz der anfänglichen Nässe ist der Sandstein griffig und auch die Leitern lassen sich gut bewältigen. Als wir den Canyonboden erreichen scheint die Sonne und so frühstücken wir heute mal etwas später als sonst dafür aber an einer atemberaubenden Location unter der zweit größten „Natural Bridge“ der USA.
Nachdem wir auch den Aufstieg gemeistert haben brechen wir zum Manti La Sal NF auf, wo wir auf dem Weg zum Needles District übernachten wollen. Der CG liegt jedoch in Hörweite des Highways und bietet auch für unser Zelt kaum geeignete Stellflächen. Da es noch nicht so spät ist, wollen wir unser Glück doch noch im Canyonlands NP versuchen. Nach einem Versorgungs-Stopp in Monticello fahren wir hinab in die von gewaltigen Canyons durchzogene Landschaft und erreichen schließlich gegen Nachmittag den wunderschönen Squaw Flat CG. Wider Erwarten haben wir sogar die Auswahl unter etlichen freien Sites.
Lediglich zahlreiche Moskitos trüben die Freude etwas, aber auch dafür finden wir eine Lösung während ich mit den Kindern die Kletterfelsen erkunden – hier oben ist die Aussicht phantastisch und es gibt keinerlei Mücken! Zum Abendessen nehmen wir also unser Grillgut mit hier hoch und genießen wie schon heute früh unser Essen an einer grandiosen Location
Hikes:
Sipapu Bridge (4km), atemberaubender Hike mit kurzen Klettereinlagen. Kinder- und WoMo-geeignet!
Drives:
Moki Dugway: Ein atemberaubendes Erlebnis, bei entsprechendem Wetter gut mit dem WoMo befahrbar
Monument Valley: Trotz der Touristenmassen ein Muss, nicht WoMo geeignet aber (teure) Jeeptour vor Ort buchbar aber bitte nicht die kürzeste wählen
Valley of the Gods: Der kostenlose kleine Bruder des MVs punktet durch seine Einsamkeit, nicht WoMo geeignet
Hi Mike,
tolle Tage hast du da in wunderbaren Bildern festgehalten! Ein paar meiner Lieblingsdestinationen, die ich sehr gerne noch einmal besuchen würde.
Eure Reise mit dem Zelt gefällt mir richtig gut.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mike,
da kann ich mich Elli nur anschließen: eure Reise gefällt mir sehr gut. Das Valley of Gods mussten wir links liegen lassen... Schon wieder ein Pluspunkt für die Zeltvariante. Bei unserer nächsten USA-Planung werden wir uns sicher an euren Bericht erinnern und ich tief in mich gehen, ob ich wirklich den Womo-Luxus brauche
.
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia
Hi Elli,
Die Inspiration zum Zelturlaub kam ja nicht zuletzt durch Eure Zelttour. Eigentlich war ich ja der Meinung, dass ich nach meinen zwei Zelturlauben im Wetsen der USA als Student aus diesem Alter raus bin, aber diese Art zu reisen hat auch was für sich. Im Endeffekt wären wir auf diese Art zu reisen mal abgesehen vom Zion und Great Sanddunes (wo wir nicht untergekommen sind) sogar im Sommer ohne Reservierungen ausgeommen - das war ich vom WoMo Urlaub so kaum noch gewohnt.
Uns läßt der Südwest - Virus uns auch nicht los. Ich habe mir in den letzten Tagen Joe's Guide nochmal durchgelesen. Da gibt es so viele tolle Beschreibungen, dass ich mich am liebsten sofort in den Flieger setzten würde. Auf alle Fälle wollen wir nächstes Jahr den Ostteil des Parks erkunden.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de