Heute schien wieder einmal die Sonne und es stand uns ein langer Tag bevor. So waren wir schon vor 10.00 Uhr beim ersten Leuchtturm beim Yaquina Head Outstanding Natural Areal. Am Fuss des Leuchtturms wollten wir ein paar Vögel und Seehunde beobachten, doch plötzlich tauchte ein Wal auf, der sich ganz nahe bei den Felsen am Krill gütlich tat. So dauerte es ewig, bis wir Petra von diesem Schauspiel losreissen konnten (obwohl die Wale schon lange ganz fern waren). Auch der herrliche Leuchtturm wurde in den Hintergrund gedrängt.
In Newport mussten wir noch schnell einkaufen; am Schluss waren dann doch wieder zwei Wagen voll. Und einmal mehr hiess es, auspacken und verstauen.Als Belohnung für den Einkauf wollten wir schnell die Seelöwen am Pier bewundern gehen. Doch leider war der Pier leer und kein einziger Seelöwe in der Nähe. Aus „Frust“ landeten wir in einem T‘Shirt- Shop und liessen gleich für alle ein Shirt drucken. Danach mussten wir aber wieder auf die Piste.
Ein nächster Stopp gab es am Cap Perpetua, wo uns der Hunger übermannte und wir unsere Sandwiches assen. Danach gönnten wir uns einen kurzen Spaziergang zum Thor‘s Well und Spounting Horn. Doch leider hatte es zu wenig Flut, so dass wir uns die beiden Naturschauspiele nur vorstellen konnten. Wir genossen dafür das wunderbare Wetter und Petra konnte erneut Wale beobachten. Zum Schluss gab es noch einen Besuch im Visitor Center und einen kurzen Film zu den Grauwalen.
Dabei vergassen wir völlig die Zeit und plötzlich war es schon nach vier und wir hatten noch über eine Stunde Weg, um spätestens vor fünf bei Spinreel zu sein. Also mussten wir leider in vollem Karacho durch das schöne Oregon fliegen. In Spinreel wollten wir uns zwei Buggys mieten um damit über die Dünen zu preschen. Es kam alles gut und wir durften trotz Verspätung noch zwei Buggys haben, aber es musste alles ganz schnell gehen. Das war gut so, denn es blieb Petra und den Kindern gar keine Zeit, wirklich gegen die Idee zu sein mit zwei Wagen los zu fahren. Nach kurzer Einweisung, die sich vor allem auf Sicherheit und Haftungsausschluss beschränkte, stiegen wir ein und wurden auf die Dünen losgelassen. Zuerst noch mit etwas Respekt bretterten wir auf die ersten Dünen hinauf. Es war der Hammer. Als wir so langsam in Fahrt kamen und uns auch etwas mehr getrauten, neigte sich die Stunde schon dem Ende zu und wir mussten zurück; nur wo befindet sich der Rückweg? Beim dritten Versuch fanden wir die „Ausfahrt“ doch noch und gaben die Buggys pünktlich und unversehrt zurück.
Nun mussten wir noch bis zum Sunset Bay State Park, den wir erst nach 19.00 Uhr erreichten. Wir haben einen schönen Stellplatz direkt neben dem Bach reserviert und dadurch etwas mehr Platz. Ansonsten ist der Platz eher schlicht und durchschnittlich. Sofort hiess es alles einrichten, Feuer machen und Abendessen kochen. Leider fiel die obligate Erkundungsrunde mit den Kickboard aus, da absolute Helmtragepflicht für Kickboards bestand. (Und das in einem Land in dem man noch immer ohne Helm Töff fahren darf ).