Der Swiss-Flug nach Chicago verlief in gewohnt hoher Service-Qualität – sogar ein kurzer Schlaf war möglich. Dank den neuen Einreise-Terminals verlief die Immigration sehr zügig. Da wir aber aufgrund schlechter Erfahrungen für den Anschlussflug nach Denver eine genüge grosse (> 3 Std.) Transferzeit einberechnet hatten, war Warten angesagt. In der Hoffnung, die Zeit entspannt verbringen zu können, bezahlten wir den Eintritt in die United Airlines Lounges (Eintritt nur gegen Bezahlung bzw. als Inhaber eines UA Lounges Passes möglich). Ein veritabler Fehlentscheid; war doch das Preis/Leistungsverhältnis sehr enttäuschend.
Der Flug nach Denver verlief trotz Turbulenzen relativ ruhig. Ankunft und Taxi-Transfer in das zu empfehlende Hyatt Place Denver Hotel verliefen problemlos. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Taxifahrer bei den Airports die Adressen der Hotels oft nicht kennen und haben deshalb den Hotelnamen inklusive Adresse auf einen Zettel für den Chauffeure notiert - auch um allfällige Missverständnisse bezüglich des Ziels zu vermeiden.
Am nächsten Tag brachte uns ein Taxi direkt zur Road Bear Station und wo wir um 08.00 Uhr unseren Strassenbären übernehmen konnten. Um eine frühe Übernahme garantiert zu haben, begann unsere Miete bereits am Vortag. Etwas geschockt standen wir vor einem brandneuen 30ft RV – inklusive den gemieteten bike-racks war das Gefährt gute 11 Meter lang! Gebucht hatten wir einen 27-30ft RV – bisher erhielten wir immer einen 27ft; nun diesmal hatten wir „Pech“. Die Dimension des Campers sollte uns die Parkplatzsuche nicht immer vereinfachen!
Übernahme und Instruktion verliefen (in Deutsch) problemlos, war es doch nicht unsere erste Campermiete. Nach dem obligaten Ersteinkauf (inklusive Abholung der bei Walmart vorbestellten 80 USD-Mountainbikes) schlugen wir gegen Mittag den Weg Richtung Colorado National Monument ein. Dass der erste Fahrtag lang werden würde war uns bewusst, aber es war für uns OK, da wir
a) eine garantierte frühe Übernahme hatten
b) der Grossteil der Strecke über die Interstate (und zwar bergabwärts) verlief
c) uns gegenseitig beim Fahren abwechselten
d) den Campground am Ende des Tages reserviert hatten
Am späten Nachmittag erreichten wir müde diesen wunderschönen Park und die Ferien konnten beginnen!
Auf der I-70 Richtung Westen