Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Livebericht: "36 Tage Südwesten mit 2 Kids" oder "Southwest reloaded"

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Bibs
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21.09.2011 Yosemite

21.09.2011 Yosemite Nationalpark - Bishop

"Leider" geht es heute weiter und wir müssen den Yosemite schon wieder verlassen. Aber nicht, ohne nicht auch hier für Clara das absolvierte Junior-Ranger-Programm abzugeben und als Belohnung dafür den begehrten Anstecker zu kassieren.

Nach kurzem Stop an der Tankstelle - nicht zum Auftanken, nein - wir müssen den Reifendruck hinten rechts überprüfen... - geht es weiter über den wunderschönen Tioga-Pass in Richtung Osten nach Lee Vining. Nach einigen kurzen Foto- und sogar einem Badestopp der Herren im "Tenaya Lake" (es war wohl eisekalt, aber lt. Scho wunderschönes Wasser) verlassen wir den Park und fahren zunächst nach Norden, um uns dort die Ghost-Town Bodie anzusehen. Torsten und ich waren vor 8 Jahren schon hier, aber es ist trotzdem interessant. Leider hatte ich für meinen Teil vergessen, dass die Strecke nach Bodie zwar zum überwiegenden Teil asphaltiert ist, aber eben am Ende nicht mehr... Die letzen 3 Meilen geht es über eine "schöne" Schotterstrecke zum Parkeingang - tolle Sache mit dem Wohnmobil, es klappert und rattert so ziemlich überall. Da uns aber auch einige RV's entgegenkommen, scheint es machbar zu sein, was mich dann wieder beruhigt.

Angekommen, suchen wir uns wie von der Rangerin aufgetragen, eine Parkplatz am Straßenrand und gehen mit der Straßenkarte bewaffnet in den Ort und erkunden die einzelnen noch existierenden Häuser und Gebäude. Auch die Kinder haben ihren Spaß, zwischen den Ruinen und zerfallenen Häusern herumzutollen. Am Himmel sieht es zwar äußerst schwarz aus, aber wir werden heute vom Regen verschont. Leider ist es in Bodie aber ziemlich windig und da Max es nach 3,5 Wochen dann auch geschafft hat, sich nen Schnupfen einzufangen (bis heute Nacht war wirklich kaum etwas, das ist daheim anders...) machen wir uns bald auf die Weiterfahrt in Richtung Bishop, wo wir die heutige Nacht verbringen wollen.

Die weitere Fahrt bis Bishop verläuft unspektakulär und wir finden zwei Plätze auf dem "Highlands"-RV-Park. Wir müssen zwar nochmals kurzfristig umziehen, da wir uns auf zwei bereits reservierten Plätzen niedergelassen haben, aber letztendlich richten wir uns häuslich ein, essen zu Abend und schreiben die Berichte weiter Wink

Morgen geht es dann weiter ins Death Valley.

Viele liebe Grüße von Bibs

 

Bibs
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22.09.2011 Bishop – Death

22.09.2011 Bishop – Death Valley

Heute steht uns eine „heiße“ Fahrt bevor – im wahrsten Sinne des Wortes, denn unser heutiges Reiseziel ist das Death Valley, wo wir zum ersten Mal auch übernachten werden. Torsten hat uns Plätze auf dem RV-Platz der „Furnace Creek“-Ranch besorgt, alle anderen Campingplätze im Valley sind geschlossen. Das Gute an unserem Platz ist, dass er zu einem Motel gehört, welches einen Pool hat, der aus einer warmen Quelle gespeist wird. Hört sich gut an – müssen wir antesten Cool

Die Fahrt von Bishop ins Death Valley verläuft recht unspektakulär, aber je näher man dem Valley kommt, umso einsamer (und heißer) wird die Landschaft. Unser Thermometer nennt uns Höchstwerte von knapp 50°C…. DAS ist verdammt heiß und wir als normale Mitteleuropäer sind solche Temperaturen nicht wirklich gewöhnt.

Wir kommen am Campingplatz an und nehmen erst einmal unsere Plätze in Beschlag. Abkühlung verschafft die Klimaanlage, die wir dank Stromanschluss auch ausgiebigst nutzen. Aber selbst ohne Stromanschluss hätten wir den Generator laufen lassen – alles andere ist nicht auszuhalten. Der kurze Weg von unseren Plätzen zum Restaurant artet in „Schatten-Springen“ aus, d.h. wir hechten von einem Schatten zum nächsten, denn in der prallen Sonne ist es kaum auszuhalten. Im Restaurant- und Shop-Bereich berieseln uns dezente Sprinkler mit kühlendem Wassernebel – eine äußerst angenehme Sache, die wir bereits aus Las Vegas kennen.

Essen ist gut und reichlich – die bestellte Pizza reicht dicke für zwei Personen! Zum Glück haben wir uns vor der Bestellung nach der Größe erkundigt und haben daher auch nur eine Pizza pro Paar bestellt  Wink

Nach dem Essen kämpfen wir uns mit kleinem Zwischenstopp im benachbarten Café zum Visitor-Center durch und holen uns das Junior-Ranger-Programm für Clara ab – auch diesen Park möchten wir nicht ohne das begehrte Abzeichen verlassen.

Danach geht’s zurück zu den Wohnmobilen und nach kurzer Erfrischungspause fahren wir mit unserem RV gemeinsam nach „Badwater“, dem riesigen Salzsee mitten im Death Valley mit dem tiefsten Punkt der USA (ca. 80 m unterhalb des Meeresspiegels). Trotz der mörderischen Hitze laufen Barbara, Bastian, Clara, Max (im Buggy) und ich ein gutes Stück den See hinein, während Torsten die Kühle des Wohnmobils vorzieht. Es ist beeindruckend, was Natur alles schaffen kann und die Vorstellung, dass man sich unterhalb des Meeresspiegels befindet, beeindruckt vor allem Clara. Da wir uns aber nicht länger als nötig hier aufhalten möchten, geht’s nach ca. 15 Minuten wieder zurück Richtung Campingplatz, wo wir uns bis zum Abend eine kleine Auszeit gönnen.

Die Kinder, Torsten und ich suchen gegen 18.30 Uhr den Pool auf und da die Sonne bereits im Begriff ist, unterzugehen, ist es zwar noch sehr warm, aber deutlich besser auszuhalten als noch zur Mittagszeit. Der Pool ist tatsächlich badewannen-warm, aber es ist total angenehm und sehr erfrischend, was aber bei den extremen Temperaturen nicht sonderlich schwer ist. Wir vermuten, dass es immer noch um die 40°C warm ist…

Nach dem Bad und anschließender Dusche gibt’s leckeres Abendessen, welches heute von Barbara und Bastian kredenzt wird. In Ermangelung einer Tischgruppe und den warmen Außentemperaturen verdrücken wir die Spaghetti in unserem Wohnwagen und gönnen uns noch leckeren Wein dazu, so dass auch dieser Tag einen harmonischen Abschluss findet.

Viele liebe Grüße von Bibs

 

Bibs
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23.09.2011 Death Valley – Las

23.09.2011 Death Valley – Las Vegas

Juchu – heute geht’s zurück nach Las Vegas. Wir haben noch eine Nacht im Wohnmobil zu verbringen und dann ist dieser Abschnitt unseres Urlaubs tatsächlich schon beendet. So schnell also vergeht Urlaub…  Cry

Wie vor 4 Jahren auch, haben wir auch diesmal wieder unseren Stellplatz auf dem RV-Platz der „Main Street Station“ in Downtown Las Vegas gebucht. Von hier aus sind wir schnell auf der Fremont Street, die wir uns auch diesmal wieder am Abend ansehen möchten.

Da Barbara und Bastian vor ihrer Weiterfahrt Richtung Zion Nationalpark noch die letzten Einkäufe erledigen möchten, nehmen sie Torsten kurzerhand mit zum Flughafen, wo er unseren Mietwagen für die nächsten 24 Std. abholt. Wir werden morgen Vormittag also mit leergeräumten RV und vollgepacktem Mietwagen zu Moturis fahren, das Wohnmobil abgeben und dann ins Hotel fahren. Bei näherer Betrachtung unseres "kleinen" Jeeps kommen uns Zweifel, ob wir tatsächlich alles aus dem Wohnmobil auch in diesen Kofferraum bekommen.... Klappt nicht ganz und somit lassen wir Bedrail und die Campingstühle zunächst im Kofferraum des Wohnmobils - mal sehen, was damit weiterhin passiert.

Heute Abend jedoch geht es zunächst zum Büfett in die „Main Street Station“, wo wir nach über 1 Std. Schlange-Stehen doch tatsächlich auch einen Tisch und somit Abendessen erhalten. Ich glaube, so lange haben wir selbst in den Büfett-Restaurants am Strip noch nicht angestanden… Aber das Essen – freitags gibt’s Sea-Food – ist gut und wir werden wieder einmal mehr als satt.

Nach getaner „Arbeit“  Wink machen wir uns auf den Weg in Richtung Fremont Street, die abends in vollem Lichterglanz erstrahlt und wo nicht nur LED’s leuchten. Auch die Kinderaugen werden immer größer in Anbetracht der hell erleuchteten Casinos und vor allem auch der vielen Selbstdarsteller in den unterschiedlichsten Kostümen.

Tatsächlich sind wir zeitlich passend zur nächsten „Fremont Experience“ vor Ort und erwischen sogar die „Queen-Show“. Max findet es weniger witzig und hält sich vor Schreck die Ohren zu und würde vermutlich am liebsten in mich hineinkriechen. Kurz vor Ende der Show hat er sich jedoch akklimatisiert und findet es nur noch faszinierend, was da über ihm passiert.
 
Da wir von der Fahrerei, Esserei und Lauferei ziemlich k.o. sind, gehen wir zurück zum Wohnmobil und beschließen den Abend – naja, nicht alle  Cool Torsten schwenkt noch ins Casino ab und ist tatsächlich erfolgreich **freu**

Viele liebe Grüße von Bibs

 

Richard
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Main Street Station

Hi,

kann man direkt neben dem Hotel parken? Habt ihr das mit dem Hotel abgesprochen und was hat das gekostet?

LG Richard

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Main Street Station

Hallo Richard

Die "Main Street Station" ist ein Casino-Hotel und Brauerei mit angeschlossenem RV-Park. Da geht man dann zu Fuss.

www.womo-abenteuer.de/node/364

 

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Richard
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Merci Fredy

Hallo,

nicht das ihr euch denkt, ich wäre zu faul zum suchen, nur wenn ich den Begriff in die Suche eingebe, dann kommt nichts konkretes. Wenn ich dies als kleinen Kritikpunkt an unserer Seite mal aufführen darf.

LG Richard

Viele Grüße
Richard

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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Anführungszeichen !

Hallo Richard,

mit einem Anführungszeichen vorne und hinten "Main Street Station"  kommt nur eine kleine Auswahl von 3, Nummer 3 ist das Gesuchte !

Wenn ich einen bestimmten Begriff aus mehreren Worten suche, empfiehlt sich das immer !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Richard
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Merci

Danke Meister,

schon wieder was gelernt smiley)

LG Richard

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Gern geschehen ...

Hallo Richard,

.... wenn es sich so einfach regeln lässt !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

marina
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Beigetreten: 11.06.2011 - 22:55
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Hi Bibs, toller Bericht bis

Hi Bibs,

toller Bericht bis hierher und da wir für nächstes Jahr Womo-Urlaub in USA/ Canada mit unserer dann 22 Monate alten Tochter planen auch seeeehr informativ für mich. Ich mache mir nun Gedanken, wie das Schlafen im Alkoven mit unserer Tochter klappen könnte und habe gerade von einem "Bedrail" bei Dir gelesen. Stelle ich mir das richtig vor, daß das wie ein Gitter vor dem Alkoven ist? Und woher bekommt man sowas? Wie habt Ihr das mit den Kindersitzen gemacht? Mit Gummistrippen zusätzlich befestigt oder den Römer Quickfix für 2-Punkt Gurte? Vielleicht hast Du ja noch irgendwann mal Zeit, mir die Fragen zu beantworten... Ansonsten freu ich mich, das ich mitfahren durfte smiley

LG Marina