Waren wir froh, als wir die ca. 21 ml auf der I-5 N Holperstrecke hinter uns hatten und auf dem Hwy CA-46 W, auf unserem Weg zur Küste, weiterfahren 'durften'. Anfangs noch Ebene, mit abermaligen, vorherrschenden Obstplantagen und riesigen Ölförderfeldern, wurde die Strecke zunehmend hügeliger.
Plötzlich befanden wir uns in einer Weinanbaugegend. Ein Weingut reihte sich an das nächste. Überall mit Hinweisen auf die Möglichkeit des "Vine tasting". Wir ließen das aber, obwohl Eva gern "getastet" und die eine oder andere Flasche gekauft hätte - auch Beifahrerinnen sollten in California keinen in der 'Krone' haben. Irgendwann hörten die Weinfelder auf, die Berge wurden höher und bewaldet und bei der Fahrt abwärts konnte man den Pazifik schon riechen.
Die letzte Wegstrecke führte uns über den Hwy CA-1 N zu unserem Ziel - einmal mussten wir, der nicht vorhandenen Ausschilderung wegen (auch das Navi war ratlos), in einem Restaurant nach dem Weg zum Campground fragen. Wenige Fahrminuten später erreichten wir ihn dann auch. Wir bezogen Site # 98 (Total $ 37,00; $ 2,00 senior discount sind berücksichtigt). Bereits vor Antritt unseres Urlaubs bekamen wir $ 10,00 zurück erstattet. Grund: Wegen der schon länger andauernden Dürre waren die Sanitäranlagen gesperrt, um Wasser zu sparen. Es gab nur Chemietoiletten. Die Dumpstation konnte genutzt werden.
Dieser Campground ist schön gelegen. Viele Bäume bieten Schatten. Wir befanden die sehr großen Sites # 98 bis 107 als die besseren Plätze. Ein kleiner Pfad führte unter einer Brücke (Hwy) zum Naturstrand, den wir alleine für uns hatten. Hier bekamen unsere Füße ersten Sandkontakt auf dieser Reise. Abends zogen dann Wolken heran; Regen: Fehlanzeige!
Rechtschaffen müde gingen wir, entgegen heimischer Gewohnheiten, recht früh in die Koje, waren entsprechend früh ohne Wecker wieder hellwach und bereit für neue 'Abenteuer' .....