Es geht auf den Tioga-Pass! Ein freundlicher Ranger ließ uns passieren. Viel zu tun hatte er nicht. Solche Situationen liebe ich - hin und durch, kleines Quätschchen - fertig isset. Damit hatten wir den höchsten Punkt unserer Tour (etwa 3.035 Meter hoch) erreicht und überfahren. Wenn man aber, so wie ich, denkt, mit Kälte, Schnee und Eis war es dann auch schon, der muss sich eines Besseren belehren lassen! Ich will damit nicht sagen, dass es an dieser Stelle kalt gewesen sei. Ganz im Gegenteil: Unsere kurzen Hosen und T-Shirts reichten vollkommen. Aber rundherum sah das teilweise anders aus.
Von nun an gings bergab. Für einen normalen, eher Flachland - Mitteleuropäer wie mich, gab es reichlich Staunen! Auf diesem, verglichen mit anderen recht kurzen Etappenbereich, haben wir gefühlt so oft angehalten, wie auf keinem anderen.
Größtenteils ist jeglicher Kommentar überflüssig:
Der unserer Meinung nach eindrucksvollste Aussichtspunkt mit einem relativ großen Parkplatzbereich ist "Olmstedt - Point"! Nachfolgend einige 'Ausblicke' von dort aus:
Und das Anfang Juni:
Blümchen für die Damen ....
Ein 'Halber Dom', mal von der anderen Seite ...
Wir wissen es alle: Ein bisschen verrückt sind unsere amerikanischen Freunde schon ....
Wer hat die denn dahingelegt??
Ach so. Verstehe. Aufräumarbeiten!!
Eine Wolke!!! Endlich mal eine Wolke.
Glasklar .......
...... da kannste ruhig gucken .....
Ihr seht richtig: Treibeis-Schollen!!
Den Weg entlang hinunter.
Bevor wir diesen nicht vorab gebuchten Campground in Beschlag nahmen, ab, Richtung Dorfmitte. Viele kleine Läden und Restaurants. Eva: "Ich brauche eine Jeans-Jacke, wenn wir schon mal hier sind." Ich: "Ich nehme schon mal "die Karte", weil wir schon mal hier sind!!!" Mit zusätzlichem Gepäck zogen wir also auf dem Mono Vista RV Park ein. Auf unseren Wunsch hin bekamen wir die Suite # 45 mit E- und W- Anschlüssen (Total $ 32,48, Laundry, Showers, Restrooms, Dump Station, kleiner Shop, Blick auf Berge im Rücken und weites Tal zur anderen Seite hin gewandt, links und rechts des Stellplatzes je ein Baum, Picknick-Tisch und -bänke, Grill). Die Stellplätze # 40 bis 46 erachten wir als die besseren. Wegen dieser Bäume und des Blicks in das Tal. Der Platz insgesamt sehr sauber und gepflegt - das betrifft auch die 'Annehmlichkeiten'. Viele Kontakte konnten wir in der Laundry knüpfen und sogar einem amerikanischen Erdenbürger die Funktionsweise eines Waschautomaten erklären. Dankbar war er, der Mann, hatte er doch endlich - wie wir - wieder saubere Wäsche.
Da 'wächst' was - aus dem See heraus .....
Dieser Platz sei allen empfohlen, die in dieser Gegend einen Campground suchen. Sehr schöne, landschaftlich reizvolle Umgebung und sehr nah zum Ortszentrum. Da geht man gern abends mal spazieren. Zur Nacht hin zogen nicht nur Wolken auf, es entwickelte sich auch ein heftiger Wind. Das scheint hier öfter zu passieren. Fallwinde aus den Bergen??? Wir wurden dadurch friedlich in den Schlaf geschaukelt und waren froh, keine Zelturlauber zu sein, denn die hatten mächtig mit Ihrer 'Leinwand' zu kämpfen.
Hallo Erwin,
die Tioga-Road ist wirklich eine atemberaubende Strecke mit herrlichen Ausblickstellen. Und das bei eurem Wetterchen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo, Sonja,
Deine Antwort freut mich sehr. Man kann Deine Bemerkungen hinsichtlich der Strecke sowie der herrlichen Ausblickstellen nur bestätigen. Wir konnten zwar nichts für dieses Wetterchen, haben es aber richtig genossen. Das gönne ich jedem der dort eine Tour unternimmt.
Erwin, BO (Ruhrpott)