Von Las Vegas um das Coloradoplateau herum nach Las Vegas: Mit der Titanic durch den Südwesten

Hallo zusammen,

gerne wollte ich zumindest ein kurzes Reisefazit unserer Tour auf dem Coloradoplateau von 2013 bereitstellen, für die ich schon ausgiebig die Infos aus Forum und natürlich die Campgroundkarte verwendet habe, aber noch zu schüchtern war, euch in die Routenplanung mit einzubeziehen.

Beim Schreiben wurde es dann aber doch irgendwie immer ausführlicher und ich fange jetzt einfach mit den Grunddaten und den ersten Tagen an und werde dann im Mehrtages-Abschnitten weiterschreiben bis zum Fazit. Mal sehen wie ich das in eure Reiseberichtsstruktur eingearbeitet bekomme.

Ist bestimmt eine gute Übung für den Reisebericht unserer Yellowstone-Tour in 2014 an der ihr so schön mitgeplant habt und der natürlich auch noch geschrieben sein will.

Routenplanung

Ich wollte nie nach Amerika/USA! Dieses Prozedere für die Einreise, nein da mache ich nicht mit. Dann sieht man Fotos, was für Landschaften... Wahnsinn! Na gut, dann eben doch, was wollen wir denn alles sehen?

Unsere Erste Planung sah so aus: Yellowstone, Grand Canyon, Monument Valley, Yosemite, Zion, Los Angeles und Arches. Das Ganze in 15 WoMo-Tagen. Dann liest man n bißerl hier im Forum, bastelt die Route zusammen und stellt fest: Geht nicht!

Am Ende hab ich´s dann mit Hilfe der FAQs und den Reiseberichten auf den Grand Circle zusammengestrichen und es ist das hier rausgekommen:

Wer war unterwegs

Mein Freund und ich beide um die vierzig und blutige WoMo-Anfänger

Reisezeit

08. bis 28. September 2013

Was und wo haben wir gebucht:

Flug

Hamburg - London mit British Airways

London – JFK mit BA

JFK – Las Vegas mit American Airlines

Las Vegas – Chicago mit AA

Chicago – London mit BA

London – Hamburg mit BA

Gebucht über Opodo

Zweimal umsteigen und die Immigration nicht am eigentlichen Ankunftsort machen, empfanden wir als wenig gelungen. Für uns ist jetzt klar, dass wir lieber etwas mehr ausgeben und möglichst nur einen Umstieg in Europa machen. Das Umsteigen in London Heathrow empfanden wir auf Hin-und Rückflug als unübersichtlich und irgendwie stressig. American Airlines bietet wenig Getränk und Essen/Snacks nur gegen Bezahlung. Wussten wir auf der Hintour nicht, da nagte schon ein wenig der Hunger an uns während des Fluges.

Hotel

Für die Ankunft haben wir uns das Treasure Island ausgesucht. Direkt auf dem Strip, Preis-Leistung absolut ok. Zimmer groß und alles sauber. Einchecken ging relativ fix. Ist halt ein riesiger Kasten und man muss durchs Casino. Für den letzten Tag haben wir uns das Tuscany Suites ausgesucht, das liegt ein kleines bißchen ab vom Strip, hat uns aber deutlich besser gefallen, als das Treasure Island. Etwas kleiner, ruhiger und übersichtlicher, einfach nicht so ein riesen Klotz. Zimmer war auch riesig und alles fein sauber mit kleiner Küche sogar.

WoMo

Wir haben uns nach der Info hier im Forum für Roadbear entschieden, da wir für uns als Newbies möglichst irgendwelche Pannen und Ausfälle vermeiden wollten. Gebucht haben wir über Camperbörse. Wir waren allerdings ziemlich spät dran mit der Buchung und mussten dann statt mit einem 25ft mit einem 30ft vorlieb nehmen. Damit sind wir zwar mit unserer „Titanic“ ganz gut zurecht gekommen, aber zu zweit brauchen wir diese Größe nun wirklich nicht und manches mal stellt sich dann schon die Parkplatzproblematik, bzw. die Auswahl bei den Sites auf den Campgrounds ist eben eingeschränkt. Auch vom Fahrkomfort (Seitenwinde und eine gewisse „Schwammigkeit“ beim großen WoMo) empfinden finden wir aus heutiger Sicht ein kleineres Modell als angenehmer.

Die Übernahme bei Roadbear in Vegas durch eine deutschsprachige Schweizerin war super, ausführlich und professionell. Sie hat selber noch das eine oder andere entdeckt und beheben lassen.

Wir hatten bis auf eine ausgeleierte Topfschublade keinerlei technische Probleme. Bei der Abgabe gab es auch nichts zu beanstanden, die zickende Anzeige des Blackwatertanks wurde mit einem gelassenen „Das Problem kennen wir“ zur Kenntnis genommen.

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