11. Tag. 18. Juli 17 - Mt Hood und warme Quellen in der Steppe

Nach dem Frühstück in der Wärme (!) ohne Mütze oder Kopftuch (ja, ich gestehe, spottete ich doch immer über Franks Mütze, aber morgens hatte ich mir jeweils einen Schal als Kopftuch umgebunden ) folgten wir dem Columbia Rivers und fuhren in Hood River südwärts Richtung Mt. Hood. Wir fuhren durch ein wundervolles, fruchtbares Tal, Obstbäume reihten sich aneinander und in Parkdale deckten wir uns mit Obst und Gemüse bei einem originellen Obst-Farmer Shop ein.

Kurz später erkundigten wir uns im National Forest Office nach möglichen Wanderungen und

Mt Hood von Ferne

parkten wenig später am Umbrella Falls & Sahallie Falls Trailhead. Ein wundervoller 5 mls Loop führte uns über sattgrüne Wiesen voller Blumen, durch lichte Wälder

zum schönen Umbrella Fall

und beim Rückweg zum ebenso schönen Sahalie Fall.

Nun wollten wir unbedingt der Timberline Lodge einen Besuch abstatten.

Wir staunten nicht schlecht, als wir auf dem Parking noch viele Skifahrer und Snowboarder antrafen – am 18. Juli! Gerade als wir zur Lodge hochliefen, fuhren die Pistenmaschinen los – wirklich ein sonderbarer Anblick!

Die Lodge ist ein wirklich ehrwürdiges Gebäude, massiv gebaut, stilvoll eingerichtet – ein Hauch von Noblesse.

Hier wollten wir sehr gerne einen Espresso geniessen. Glücklich fanden wir einen Tisch mit Aussicht auf den Mt. Hood

und bestellten Cola, Sprite und zwei Espressi. Wollten wir. Espresso gab es nicht (pardon me?) – nun dann halt Filterkaffee. Dazu den empfehlenswerten Truffle Cake. Die freundliche Kellnerin brachte die Kuchen, die zwei Softgetränke und .... Glühwein???

Nein, aber der FILTERKAFFE wird leider in einem Glühweinglas serviert..... (Geschmeckt hat es trotzdem – jedenfalls der Kuchen ) Allerdings konnten wir dann nicht bezahlen – Kreditkarte gesperrt – auch das noch! So dauerte unser Aufenthalt dann etwas länger, denn wir profitierten vom WLAN und konnten dem Problem auf den Grund gehen.

Es war nun höchste Zeit weiterzureisen, denn wir waren erst die halbe Strecke gefahren.

Den Berg runter, durch Wäder und dann plötzlich... der abrupte Wechsel: vereinzelte Tannen noch und dann Steppe, gelbes Grasland, Trockenheit.

Weil wir so spät im Kah-nee-ta Resort ankamen, war das Checkin nicht mehr besetzt und wir mussten zum Hotel hochfahren. Allerdings klappte dann alles wie am Schnürchen und da das Schwimmbad erst um 21 Uhr schliesst, konnten wir auch das noch geniessen und sogar die Kanutour für den nächsten Tag organisieren. Abendessen gab es dann allerdings erst spät und bis zur kompletten Dunkelheit sassen wir draussen.