Dan war zum Glück wieder ziemlich fit und nur ein Schnupfen blieb zurück.
Trotz verhangenem Himmel machten wir die kurze 1.2 mls Wanderung zum Dissapointment Lighthouse. Zuerst durch den Wald, dann den Klippen entlang.
Dass darunter Vögel nisteten, darauf hätte uns das Hinweisschild beim Leuchtturm nicht hinweisen müssen, man roch es ganz eindeutig! Wie breit die Mündung des Columbia Rivers doch ist! Wir staunten sehr!
Ein leichter Nieselregen begleitete uns auf dem Rückweg – richtig nass wurden wir jedoch nicht – schon wieder Glück gehabt.
Nun fuhren weiter. Über die gewaltige Brücke nach Astoria – in der Mündung zählten wir nicht weniger als 10 Tanker oder Containerschiffe!
Kurz von Cannon Beach fuhren wir guten Mutes nordwärts Richtung Ecola State Park. Viel Verkehr auf beiden Seiten. Ein kleineres Womo hielt uns an und erklärte uns, dass wir unter keinen Umständen hochfahren sollen – zu wenig Parkmöglichkeiten, enge Strasse, wenden nahezu unmöglich. Schweren Herzens gehorchten wir und das Wenden war schon hier mehr als prekär...
Also war das Auffinden des Womo Parkings in Cannon Beach unsere nächste Mission. Nachdem wir etwas durch das hübsche und ziemlich touristische Dörflein gekurvt waren, fanden wir den Parking und begaben uns zum Strand.
Mittlerweile im Sonnenschein wanderten wir dem Strand entlang,
querten den Ecola Creek (auf der Nordseite des Creek waren deutlich weniger Leute - warum wohl???) ,
bewunderten die schönen Häuser auf den Dünen, suchten bei den Bird Rocks nach Papageientauchern, fanden keine, dafür weitere Sanddollars,
kletterten auf eine Anhöhe (man und frau beachte bitte die silechten Wandersocken meines Göttergatten ) und traten schliesslich den Rückweg an. Der Strand war schon ziemlich kürzer geworden und wir fanden die „Furt“ nicht mehr. Wir wanderten dem Bach nach und suchten nach seichten Stellen, ohne Erfolg. Da wir für den grossen Umweg zu faul waren, krempelten wir kurzerhand die Hosen so hoch als möglich (als ob das was genutzt hätte!!!) und stiegen ins Wasser.
Am anderen Ufer waren die langen Leute bis auf die Unterhosen nass, die Jungs trugen auch erfrischte T-Shirts.
Auf dem Rückweg gönnten wir uns eine Süssigkeit aus der Bäckerei. Eigentlich hatten wir den Jungs ein Eis versprochen, aber so mit nassen Hosen und T-Shirts waren sie nicht in der Eisstimmung.
Zurück im Womo schälten wir uns aus dem nassen Zeug
und fuhren ohne Unterbruch zum Cape Lookout State Park, wo wir für die erste Nacht eine Womo Site gebucht hatten – gleich neben uns (auf der Site, die wir morgen belegen würden) war eine halbe Zeltstadt aufgebaut, die von sehr freundlichen Asiaten bewohnt wurde. Daneben stand eine weitere Zeltstadt und anschliessend noch eine – wir stellten fest, dass wir am Rande von China Town unser Womo abgestellt hatten.
Wir genossen einen weiteren wundervollen Abend und Sonnenuntergang am Strand. Zwar spielte die Sonne verstecken und das Versinken im Meer konnten wir durch die Wolken nur erahnen, aber schön uns spektakulär war es trotzdem!
Liebe Esther,
bei schönem Wetter ist die Küste ein Erlebnis der besonderen Art.
Schade, dass ihr die Aussicht und die Wandermöglichkeiten des Escola SP nicht erleben durftet. Uns hat es dort sehr gefallen und ich erinnere mich an einen recht großen Parkplatz.
Aber bekanntlich besteht das halbe Leben aus Enttäuschungen und den Rest verschläft man.
Aber wenn "Frau" ein Gratisbad bekommt, ist dies doch das ein Ausgleich des Schicksals.
Liebe Grüße vom HANS
DIE KOFFER SIND GEPAKT
Hallo
Deine Worte trösten mich vor allem der Teil von Enttäuschung und verschlafen
...
Ja, manchmal sind wir ganz gewiss zu gutgläubig...
Grüssli Esther
Hallo Esther,
ich bin sicher, die nächsten Küstentage zeigte euch weitere schöne Ecken.
Liebe Grüße vom sonnenüberfluteten Gardasee
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo in an den sonnigen Gardasee
Cape Lookout war unser südlichster Punkt an der Küste - aber nicht über Verpasstes lamentieren sondern sich am Erlebten erfreuen - und da dürfen wir uns ja wahrlich nicht beklagen.
Liebe Grüsse und geniesst die Ferien
Esther
Hallo Esther,
wir waren am 14.07.17 am Cape lookout SP. Kamen direkt aus Portland - kleiner Abstecher - und fuhren über Netarts (super hike durch Tunnels und Höhlen von einem Strand zum anderen) un die Tillamok Cheesfactory zum CG. Schön war es dort ja, aber ziemlich frisch! Beim Ecola Creek haben wir uns die selbe Frage gestellt ;-)
LG Silvia
Hallo Silvia
Dann haben wir uns ja ganz knapp verpasst!!!!
War der Hike in Netarts? In Oceanside konnte man auch durch einen Tunnel gehen - ich denke, der war für "Flutüberraschte" gedacht - aber naürlich mussten die Jungs trotz Ebbe durch.....
Ja, mit dem Wetter hatten wir riesiges Glück, aber frisch war es - jedenfalls immer abends und morgens....
Liebe Grüsse
Esther
Hallo Esther,
ja der Hike war in Oceanside. Super, dann seid ihr ihn auch gegangen! Ich fand diese Höhle ganz am Schluss - also wir konnten wegen der nahenden Flut nicht mehr weiter - so imposant!
Das Wetter war traumhaft, aber nach 10 Tagen Küste, wo wir fast nie draußen essen konnten, oder nur dick eingepackt, haben wir uns sehr aufs Landesinnere gefreut.
Dort ist es dann auch deutlich wärmer geworden und wir haben zu der Wärme auch Moskitos bekommen ;-) Mir war vor Beginn der Reise nicht bewusst, dass es so kalt ist. Oft hatten wir nicht mehr als 15 Grad C und dazu Wind.
LG Silvia
Hallo Silvia
Wir sind nur bis zur ersten "Höhle" gelaufen. Wir wollten ja wegen des "Parkplatzproblems" nicht zu spät beim Leuchtturm sein. Schade, sind wir nicht weitergelaufen - muss bestimmt toll gewesen sein.
Ich gebe dir bezüglich der Temperaturen gerne recht, als wir im Ainsworth CG beim Nachtessen noch im T-Shirt draussen sassen, haben wir das extrem erfreut zur Kenntnis genommen
Ich glaube so schrecklich kalt hatten wir doch nie, aber wie ich eingangs sagte, hatte ich das ebenfalls unterschätzt, denn sonst hätte ich meine sich-ultra-klein-zusammenlegbare Daunenjacke auch eingepackt...
Liebe Grüsse
Esther
Hallo Esther,
ja das stimmt. Wir hatten am Tillicum Beach unseren Traum - Campingplatz. Was haben wir nur angestellt, dass wir diesen Platz bekommen! Sogar 3 Nächten haben wir gebucht (und dann eine verfallen lassen) - nur damit wir direkt am Meer stehen. Der Platz war riesegroß, wie ein Garten und die Sicht aufs Meer und den Sonnenuntergang war einfach unbeschreiblich. Es hatte an beiden Tagen wohl nicht über 15 Grad, eher kälter und der Wind blies nur so! An draußen zu essen oder ein Lagerfeuer zu machen, war nicht zu denken.
Das ist eigentlich das einzige Manko an dieser Gegend, denn landschaftlich ist es einfach einmalig. Und es ist auch noch lang nicht so überlaufen wie der Südwesten bzw. der Westen Canadas.
Bei uns wird 2018 heißer, wir wollen in den Südwesten zu den Nationalparks. Wahrscheinlich sehnen wir dann die kühle Luft herbei ;-)
LG Silvia
Liebe Silvia
Oh nein, ihr musstet sogar fliehen
der Kälte wegen. Ganz Übel!
So cool, dann habt ihr ja schon wieder Pläne.....
oh ja, der Südwesten mag wärmer werden... wobei am Bryce Canyon evtl doch auch eine wärmere Jacke nötig sein könnte....
Liebe Grüsse
Esther