ins Indianerreservat: Monument Valley

Bevor es heute für uns Richtung Arizona geht, müssen wir natürlich auch im Needles District wandern. Auch das genau die richtige Entscheidung. Nach dem schönsten Abend der Reise folgt nun die schönste Wanderung. Wir gehen den Big Spring Trail, auf dem wir nur wenige Leute treffen. Leider verlaufen wir uns ein paarmal, so dass die Wanderung echt einige Zeit in Anspruch nimmt und am Ende sind wir ganz schön platt! Den Needles District kann ich aber wirklich sehr empfehlen, ich hatte auch das Gefühl, dass hier deutlich weniger Touristen unterwegs sind, als in den anderen Nationalparks.

Los geht´s zum Monument Valley. Als wir um die erste Ecke biegen, geht erst noch Glas Nr. 2 zu Bruch. Hätte ich vielleicht vorher vom Tisch räumen sollen. Gut, drei haben wir ja noch! Passt! Heute wird ein wenig Strecke gemacht und wir brauchen etwas, bis wir ca. um 18 Uhr im Monument Valley ankommen.  Der Blick auf die Butts ist toll, besonders beim Sonnenuntergang und –aufgang.

Trotzdem sind wir froh, den größten Teil des Tages im schönen Needles District verbracht zu haben, denn hier geht es uns definitiv zu kommerziell zu.  Flair hat der „The View“ Campground wirklich gar nicht und der Preis ist für einen Asphaltplatz mit dreckigen Sanitäranlagen (war wohl mal besser) und nicht funktionierenden Wifi echt kein Schnäppchen. Lustig sind auch die Zeitgenossen, die ihren Generator (Abgasrohre auf unseren Essbereich gerichtet) stundenlang laufen lassen müssen und das obwohl man hier wirklich dicht an dicht steht. Auch wenn die Aussicht fantastisch ist, würde ich hier bei einer Wiederholung nicht nochmal vorbeikommen müssen. Mit Schnathi haben wir später auch diskutiert, ob das Monument Valley ein Muss ist.  Sie war ähnlicher Meinung, allerdings hatten wir auch nicht wirklich eine alternative Idee, wenn es um einen Zwischenstopp zwischen Moab und Grand Canyon geht.