Heute übernehmen wir unseren Camper. Morgens Punkt 9 Uhr mein Anruf bei Apollo. Wir können schon um 10 Uhr kommen. Juhuu! Um 10 Uhr sind wir auch dort. Bisher sind außer uns noch nicht viele Kunden da und wir freuen uns schon, leider zu früh. Geschlagene zwei Stunden müssen wir warten bis wir unseren Winnebago übergeben bekommen. Inzwischen ist die Station auch voll von, zumeist deutschen, Kunden, mit Organisation haben sie es dort nicht so, aber freundlich ist man. Als wir unser Womo zum ersten Mal sehen, kriegen wir einen Schock: Soooo groooß. Das seien „nur“ 27 ft. versichert uns der Mitarbeiter. Wir hatten 21-25 ft. gebucht, ein Upgrade. Lange bleibt keine Zeit zum Wundern, schon wird uns und drei Chinesen (die nix verstehen) das Womo erklärt. Leider nicht allzu gründlich, wie wir noch merken sollten. Dann geht’s an die Womo-Checkliste. Ich prüfe alles innen im Wohnmobil, mein Freund außen. Innen ist alles okay, sehr neuwertig und top sauber. Dann aber der Zuruf: „Scheiße, das Black-Water-Ventil klemmt“. Es ist nichts zu machen, unser Winnebago muss in die hofeigene Werkstatt. Gut, dass wir eure Checkliste hatten!!!!
Wir sahen uns schon um Mitternacht im Valley of Fire ankommen…aber es ging schneller als erwartet, um ca. 13 Uhr steuert Markus das Schlachtschiff Richtung Wallmart Supercenter. Dort warten schon einige weitere Vertreter der Spezies Womo. Jetzt kommt eure Einkaufliste, nur „leicht“ erweitert zum Zuge. Nach geschlagenen zwei Stunden, zwei vollen Einkaufswagen und einem fast Kreislaufkollaps später, stehen wir an der Kasse, 350 USD. Naja, das sollte ja ein paar Tage reichen. Tatsächlich sind wir auch Schnathi&Familiy in diesem riesen Supermarkt über den Weg gelaufen. Lustiger Zufall. Und Hut ab, dass sie mit zwei kleinen Kindern zumindest nicht gestresster wirkten als wir.
Als wir im Valley of Fire ankommen der nächste Zufall: die vier sind unsere Nachbarn. Auch sonst nur Deutsche im Valley of Fire. Bei 40 Grad sind wir wohl die einzigen „Dummen“. Auf der schönen Site 23 des Atlatl Rock mit E-Hookup (Gott sei Dank!!!!) schließen wir Winne direkt an den Strom an und lassen die AC auf Hochtouren laufen. Den Arch Rock haben wir erst gar nicht angesteuert, bei den Temperaturen ist die AC für uns ein absolutes Muss. Als wir gegen 17 Uhr kommen, war noch nicht alles voll belegt und auch die "late arrivals" bekommen noch allesamt eine Site.
Das sind genau dieselben Erfahrungen, wie wir mit Apolle im September in Seattle gemacht haben.
Beate
Alles nur Tarnung, liebe Laura, alles nur Tarnung. Der Blutdruck stand bei konstanten 200/150
LG
Kathi