Aufstehen wie wenn wir in die Arbeit gingen um 5:30, da wir bereits um 6:40 von Isolde für die Fahrt zum Flughafen abgeholt wurden. Ist wirklich Urlaub?
Wir hätten zwar auch problemlos mit der S-Bahn fahren können, aber so war es bequemer. Wir waren dann trotz kleinerer Stauungen bereits um 8 Uhr am Flughafen.
Dort gabs dann die erste Überraschung, da wir beim Online Checkin feststellen mußten, dass unsere schöne Reservierung Reihe 30 H&K mit Fensterplatz nicht mehr vorgemerkt war. Also gabs nur noch Mittelplätze in der Vierrerreihe, so ein Mist. Hätten wir doch besser gestern von Zuhause aus noch den Online checkin gemacht.
Nachdem wir unsere Bordingpässe hatten, gings zur Gepäckaufgabe -- das war inzwischen auch alleine zu erledigen und die spannende Frage "passt das Koffergewicht ?" stellte sich. Aber alles ok: einmal 21 kg und einmal 22 kg und schon verschwanden die mit dem Zielflughafen versehenen Koffer über automatische Bänder unserem Blickfeld.
Wir gingen dann noch zum Lufthansaschalter, um wegen unserer Sitzplätze zu fragen, aber da war auch nicht mehr viel zu machen, außer dass wir zwei Gangplätze getrennt durch eine Reihe bekamen, was uns dann lieber war als in der Mitte eingesperrt zu sitzen.
Erleichtert ums Gepäck gings wie immer in die Erdinger Sportsbar zum Frühstück. Einen Cappucino und einen Latte sowie Rührei mit Tomaten+Morzarella für Werner und ich Rührei mit Schinken dazu jeweils eine Volkornsemmel.
Frisch gestärkt machten wir uns anschließend auf einen Rundgang durch den Airport, um dabei feststellen, dass wir in München schon einen sehr schönen Fllughafen haben.
Dann gings zum ersten Durchleuchten und zur Passkontrolle, wo uns wieder auffiel, wie genau das in München gemacht wurde im Gegensatz zu den Amerikanern bei der Rückreise.
Da wir noch Durst hatten, gabs vor der zweiten Kontrolle speziell für Amerika noch im Airbräu ein kühles Bierchen zum Abschied aus der Heimat. Dann durch die Kontrolle und zum Gate H18, wo dann um 11:35 der Checkin startete.
Ohne bestimmte Reihen aufzurufen, durften alle auf einmal los. Entsprechend war das Gedrängel, aber alle hatten zügig Ihre Plätze eingenommen und es hätte los gehen können. Aber dann meldete sich der Kapitän und teilte mit, dass es technische Probleme mit einem Notausgang gibt und dass dies repariert werden muß, was letztlich zu 1 ½ Std. Wartezeit führte, bevor es los ging.
Glücklicherweise waren günstige Windverhätnisse, so dass die Flugzeit mit 11 Std. deutlich kürzer ausfiel als die geplanten 12 Std. 20 Min., so dass die Maschine nur mit 20 Min. Verspätung in LA landete.
Der Flug selber verlief ruhig und der Service bei LH war sehr gut, da lfd. Getränke angeboten wurden und auch das Essen war ok. Wir hatten uns für zweimal Pasta entschieden, wobei uns die ersten Pasta mit einem Pesto gut geschmeckt haben und die zweiten vor der Landung mit Arabiatta ok waren. Dazu einmal einen guten Kuchen und einmal einen Schokojoghurt. Zwischendurch gabs noch einen Schokoriegel und diverse Getränke von Wein, Bier, O-Saft, Cola, Wasser usw. Werner gönnte sich sogar einen Whisky.
In LA gings dann zur Immigration, wo wir Glück hatten und in einer Reihe standen, die geteilt und umgeleitet wurde, so dass wir trotz der vielen Leute bereits nach 1 Std. mit unserem Gepäck auf unser Hotelshuttle warteten, welches bald kam und uns zum Hilton Airporthotel brachte. Unser Zimmer 6026 war ok: schöne weiche Betten, alles sauber und nicht abgewohnt, wenn auch kein modernes Erscheinungsbild.
Nach einer Pause gings um 18 Uhr noch in die Bar für einen Absacker und einer Kleinigkeit zum Abendessen. Werner BBQ mit Homemade Chips und ich einen Cesaers Salat mit Chicken, dazu zwei Sierra Nevada Pale Ale und um 19:30 = 4:30 Heimatzeit war dann Schicht im Schacht und wir sind in unssere Betten gefallen.