Gegen 10 Uhr gings mit dem Bus zu den Falls. Wir wollen das typische Touriprogramm machen und einmal eine Maid of the Mist Tour zu den Fällen. Jeder bekommt ein blaues Spritzwassercape und überall wuseln Menschen mit diesen Schutzanzügen rum. Das Boot wird voll beladen und los gehts. Eigentlich sind die Fälle, vor allem die Horseshoe Falls, sehr imposant, laut und beeindruckend, allerdings dircht gedrängt mit gefühlt 1000 anderen Menschen auf einem engen Bötchen ein wenig nachhaltiges Erlebnis.
Anschließend sind wir zur Abbruchkante geschlendert. Dort haben wir dann eine "Journey behind the Falls" gemacht. Zwar auch kein Geheimtipp, aber ganz spannend erzählt über die Geschichte der Fälle und der rückschreitenden Erosion. Die Caps werden von blau zu gelb getauscht. An den unterschiedlichen Farben erkennt man wer welche Aktivität unternommen hat.
Anschließend wollen wir noch die Wihrlpools sehen, die wir gestern schlicht übersehen haben. Dafür gehen wir 4 km der Promenade entlang zu den White Water Walks. Dort gelangt man auf Holzstegen bis zum Fluss. Dort waren auch weniger Menschen und es hatte etwas von "Wildnis".
Zurück im Ort musste natürlich dem Hard Rock Cafe noch ein Besuch abgestattet werden. Bis es dunkel wird und die Fälle beleuchtet werden dauert es noch etwas und wir bummeln ein wenig durch den Ort.
Mit einer guten Kamera oder zumidest besseren Fotografiefähigkeiten, hätte ich auch schönere Nachtaufnahmen zeigen könne, die den Zauber und die besondere Atmosphäre besser aufgefangen hätten.
Und da der Tag noch nicht lang genug war, wurde um 23 Uhr noch eine Runde Minigolf unter Vulkangrollen und Dinoaugen gespielt. Ziemlich verrückt, aber kann man mal machen. Generell erinnert der Ort sehr an Las Vegas in klein. Nach einer Pizza to go wurde um kurz vor Mitternacht der letzte Bus zum Campground genommen. Und damit geht ein langer abwechslungsreicher Tag satt zu Ende.
Viele Grüße
Marcel