Endlich Urlaub. Nein, halt. Erst die Anreise.
Der Flug war wie gewohnt bei Air Berlin gebucht. Einfacher Grund hierfür: Der Direktflug ab Düsseldorf. Besser geht es eigentlich nicht. Leider bietet Air Berlin nur noch einen Flug nach Los Angeles an, sowohl San Francisco als auch Las Vegas sind bis auf Weiteres aus dem Flugplan gestrichen.
Wie gewohnt hatte ich mir einen Platz in Reihe 34 reserviert. Hier hat man als groß gewachsener Mensch wenigstens ausreichend Beinfreiheit, auch wenn man mit einem kleinen Schreihals als Sitznachbar rechnen muss. Leider kam es dann auch so: Neben mir saß ein offenbar mit seinem Sohn überforderter Vater. An Schlafen war da eigentlich nicht mehr zu denken.
Nunja, der Flug war so recht unentspannt. Das Essen hätte sich Air Berlin eigentlich auch lieber gespart. Mehr als ein kleiner Snack war das nicht.
Am frühen Nachmittag dann nahmen wir Kurs auf Los Angeles. Ich war echt heilfroh, wieder auf festem Boden zu stehen, auch wenn ich eigentlich sehr gerne fliege. Mit über 11 Stunden war es jedoch mein bislang längster Flug.
Die Sache mit der Immigration war nach 10 Minuten erledigt. Leider habe ich dann recht lange auf mein Gepäck warten müssen. Mit dem Shuttle ging es dann schließlich zu Alamo. Ich konnte hier bequem am Automaten einchecken, nach nicht einmal 10 Minuten hatte ich meinen Mietvertrag in der Hand und konnte zur Choice Line. Hier standen etwa 10 Fahrzeuge zur Auswahl, darunter mehrere Chevrolet und auch ein Tiguan. Alle ohne Allrad und den würde ich wohl brauchen.
Also warten wir mal ab, was sich auf dem Hof weiter tut. Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug weggefahren wurde, kam ein neues nach. Es war jedoch nichts wirklich brauchbares dabei.
Im hinteren Teil fand ich dann noch eine Reihe SUVs, allesamt mit Kennzeichen anderer Bundesstaaten, die wohl auf ihre Rückführung warteten. Die meisten davon zugeparkt oder einfach viel zu groß. Ich fand jedoch einen Jeep Liberty, der mir sehr brauchbar erschien. Nach kurzer Durchsicht meinerseits wurde dann das Gepäck in den Kofferraum geschmissen und ich habe mich an der Ausfahrt eingereiht.
Dort gab es keinen Protest. Der Barcode des Fahrzeugs wurde erfasst und ich konnte starten.
Der erste Weg führte mich zu Randy's Donuts, bekannt aus zahlreichen Hollywood-Produktionen. Mit einigen Donuts bewaffnet ging es dann auf den Interstate Richtung San Bernadino. Es war schon dunkel, als ich Twentynine Palms erreichte.
Im Holiday Inn fand ich dann Obdach. Ich habe ausgezeichnet geschlafen.
Hallo Simon,
das verspricht ja ein spannender Reisebericht zu werden, ich bin dabei und werde hoffentlich noch einige Tipps für unsere SUV-Tour bekommen.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Werde wohl ein paar Tage brauchen. Nach Ostern komme ich wohl mal dazu, die ganzen Bilder zu sortieren.
Wann geht es bei Euch denn los?
Liebe Grüße
Simon