Bandelier National Monument
Wir verlassen Santa Fé in nördlicher Richtung und erreichen das Bandelier National Monument. Seit einem Waldbrand vor einigen Jahren kann man nicht mehr selbst mit dem Auto ins Tal fahren. Der kostenlose Shuttlebus bringt uns deshalb über zahlreiche Serpentinen zum Besucherzentrum. Wir beschließen, den Main Loop Trail zu gehen und besichtigen die gut erhaltenen Cliff Dwellings und Petroglyphen. In einige der Felsbehausungen können wir sogar hineinklettern.
Von Norden her zeigen sich dunkle Wolken. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig vor dem großen Regenguß zum Shuttle und fahren zurück zum Parkplatz auf dem unser RV steht. Mittlerweile schüttet es wie aus Eimern und die Temperaturen fallen rapide auf maximal 15° Grad.
Los Alamos
Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen Los Alamos. Diese kleine Stadt erlangte fragwürdige Berühmtheit. Wurde dort doch im Rahmen des Manhattan-Projects die erste Atombombe entwickelt.
Wir verzichten aus diesem Grund dankend auf die Besichtigung des Los Alamos National Laboratory, müssen aber laut GPS durch das Sperrgebiet fahren. An der Zufahrt befinden sich Kontrollposten und wir werden von einem schwerbewaffneten Sicherheitsbeamten gefilzt. Da wir in unserem Kühlschrank Biervorräte haben, dürfen wir nicht weiterfahren. Alkohol ist auf dem Gelände strengstens verboten, schon das Mitführen reicht aus, um uns zum Umdrehen zu zwingen...
Immerhin gibt uns der nette Officer einen Tipp, wie wir ohne großen Umweg weiterfahren können. Laut Navi sieht das nämlich sehr weit aus. Wir folgen der beschriebenen Wegstrecke und treffen nach kurzer Zeit wieder auf unsere geplante Strecke.
Die Strasse schraubt sich nun wieder bis auf fast 3000 m Seehöhe.
Am Valle Grande, einer herrlichen Hochebene machen wir kurz Rast. Leider ist es inzwischen sehr kalt, und wir entscheiden uns doch weiter zu fahren.
Über eine steile Passstrasse geht es nun durch einen engen Canyon hinab ins Indianerdorf Jemez Springs. Wir erreichen die Vororte von Albuquerque und folgen der nun 6-spurigen Interstate in Richtung Westen.
Durch vulkanische Landschaften mit größeren und kleineren Lavafeldern fahren wir auf dem Interstate 40 zu unserem Tagesziel Grants, wo wir den Tag bei ein paar Bierchen gemütlich ausklingen lassen.
Hallo Willi, wir durften auch nicht durch das Sperrgebiet fahren, haben uns aber heillos verfranzt, wir haben dabei ca. zwei Stunden verloren.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Servus Gerd
Die Beschreibung des Officers war gut und wir haben uns auch nicht verfahren. Aber als wir nach ein paar hundert Metern wieder an einem (offenen) Gatter durchfahren sollten, waren wir uns auch nicht ganz sicher. Letztendlich war das aber der richtige Weg, und wir waren innerhalb weiger Minuten am Sperrgebiet vorbei.