Der Tag begann geruhsam, danach war Sightseeing angesagt. Wir waren zwar schon bestimmt 10x in Dawson, aber die Fahrt auf den Midnight Dome lohnt sich immer wieder, die Aussicht in einfach grandios. Von hier oben sieht man schön, wie sich das dunkle Wasser des Klondikes mit dem schlammigen des Yukons vermischt.
Schaut man in die andere Richtung, sieht man die Bonanza Creek Road und einen Teil der Goldfelder.
Anschließend fuhren wir über die Bonanza Creek Road zur Dredge No. 4 und machten dort eine Führung mit, sehr interessant und informativ. Diese Dredge ist die größte hölzerne Dredge die je gebaut wurde und war 46 Jahre in Betrieb. Während dieser Zeit wurden ca. 9 Tonnen Gold gewaschen, am besten Tag über 800 Unzen! Wer die Sendung Goldrausch in Alaska auf Dmax verfolgt weiß ja, dass mittlerweile eine Dredge wieder erfolgreich in Betrieb ist.
Der Kommandostand:
Die riesige Trommel:
Diese schönen Oldtimer passten wunderbar zum Alter der Dredge.
Während der Führung konnten wir durch ein Fenster dieses Familienidyll im nebenan gelegen Pond beobachten:
Anschließend fuhren wir die Bonanza Creek Road noch in Stück weiter, allerdings war die Straße in einem erbärmlichen Zustand und wurde immer schmaler, bei Gegenverkehr hätte einer zurücksetzen müssen. Hier wird fleißig geschürft, Besucher sind unerwünscht. Nach ca. 20 km drehten wir um.
Nächster Halt war am Discovery Claim, wo am 16. August 1896 das erste Gold gefunden wurde und den Goldrausch auslöste. Unsere Suche blieb erfolglos....
Nach einer Kaffeepause machten wir uns auf den Rückweg zum Campground. In Dawson mußten wir dann geschlagene drei Stunden warten bis wir endlich auf die Fähre kamen. Es war drückend heiß und es sah nach einem Gewitter aus.