Der Wettergott war weiter auf unserer Seite, schon morgens strahlendblauer Himmel und ein leichter, angenehmer Wind, einfach perfekt. Wir hatten beschlossen noch ein wenig nach Süden zu fahren, stoppten bei diesem Traumwetter jedoch bei jeder Wayside, machten Fotos und genossen die wunderschöne Umgebung.
Beim einem dieser Stops standen wir am Rande einer Böschung hoch über dem Windy Arm, da hörten wir neben uns das leise klackern von Steinen, die den Abhang runter rollten. Wir dachten uns nichts dabei, bis wir ein schnaufen hörten. Da drehten wir uns um und keine 3 m neben uns stand ein Schwarzbär, der uns neugierig beäugte..., schluck! Der muss vom See hochgekommen sein. Wir haben schon viele Bären gesehen, aber so nah noch nie. Instintiv taten wir das, was in den Infobroschüren geraten wird, ruhig bleiben, nicht weglaufen und leise auf ihn einreden.
Er war völlig relaxt, entschied dass wir uninteressant sind und ging gemütlich auf die andere Straßenseite. Da waren aber Felswände, ratlos lief er hin und her, genau vor einer Kurve. Wenn da ein Auto rum gekommen wäre, hätte es übel für ihn ausgehen können. Was tun? Wir wollten ihm gerne helfen, nur wie? Schließlich stiegen wir ins Auto, fuhren ganz langsam zu ihm, das brachte ihn dazu etwas schneller zu laufen und schließlich fand er an eine Stelle wo er hoch laufen konnte. Puh, Glück gehabt, und zwar wir alle Drei!
Nach dieser bärigen Begegnung kauften wir am Jake's Corner das teuerste Brot unseres Lebens, $ 9,50, dafür aber noch warm und geschmeckt hat es auch.
Als Tagesziel hatten wir den Squanga Lake CG ausgesucht, den kannten wir noch nicht. Zu unserer Freude ist das ein wirklich schöner Platz, sauber und gepflegt, ein kleines Juwel.