Montag 22.08.2016
Nachdem wir den Samstag und Sonntag im heißen Las Vegas verbracht haben und uns schon mal an die neuen Temperaturen gewöhnen durften, freuten wir uns riesig auf den Montag, den Tag der Übernahme bei Road Bear.
Über das Internet hatte ich die Anmeldung für Road Bear schon ausgefüllt, damit wir die Formalitäten möglichst schnell hinter uns bringen konnten.
Gegen 9.00 Uhr rufe ich bei Roadbear an und frage nach dem Pickup. Dieser würde erst gegen 12.30 bis 13.00 Uhr erfolgen und damit würden wir erst um 15.00 Uhr bei RB vom Hof kommen.
Wir nehmen ein Taxi, kostet zwar inkl. Trinkgeld 25$, aber dafür sind wir bereits um 10.00 Uhr vor Ort.
Wir werden mit deutscher Sprache empfangen, was die ganze Sache massiv erleichtert. Die Formalitäten sind schnell erledigt, auch die Einweisung dauert nicht lange, zumal wir ja Erfahrung mit unserem eigenen Womo vorweisen können.
WIr haben uns übrigens für die kleinste Form entschieden, einen C19-22 genommen. Klein, aber für 2 Personen soweit ausreichend. Nur der kleine Tisch (man muss nebeneinander sitzen) war manchmal zu eng.
Cool ist der Nebenraum, in dem die vorherigen Womofahrer ihre übriggebliebenen Sachen ablegen und sich jeder frei nehmen kann was er braucht!
Wir decken uns mit einigen Dingen ein, finden draussen sogar noch einen Grill, Kohle und Holz - perfekt!
Gegen 11.00 Uhr starten wir zur ersten Tour - Richtung Walmart!
Wir haben auch die Einkaufsliste vom Forum dabei, damit wir ja nix wichtiges vergessen und kommen dann mit gaaanz wenig zusätzlichen und wichtigen Dingenauf stolze 300$ - der Kaufrausch lässt grüßen. Alles wird an der Kasse in eine Vielzahl von Plastiküten verpackt!
Sieht dann so aus:
Danach starten wir - inzwischen ist es 14:30 Uhr - über die 167 (Mautpflichtig mit 8$) Richtung Valley of Fire. Die Strecke verläuft ja am Rande des Lake Mead vorbei und es gibt in der Hälfte der Strecke einen kleinen Rastplatz, an dem die ersten roten Felsen zu sehen sind.
Wir machen da einen kurzen Zwischenstopp und besichtigen die für uns ungewohnte rot gefärbten Steine. Freuen uns dann aber auch wieder auf die Klimaanlage im Wohnmobil - die Hitze sind wir (noch) nicht wirklich gewöhnt.
Wir kommen am Valley of Fire an und hoffen, da noch einen freien Platz zu finden. Wir haben ja nix reserviert. Und siehe da, der Campground ist fast leer - und wunderschön!
Wir testen jetzt den 30$ Full Hookup Platz gleich mal mit allen Anschlüssen und Funktionen. Ist ja alles etwas anders als bei unserem Womo. Aber alles klappt wunderbar, Stromkabel raus, den dicken Stecker rein, Sicherungen ein und dann den Wasserschlauch aufgeschraubt.
Im Womo gleich mal Klima getestet, funktional aber laut - damit schlafen geht nicht!
Danch gleich mal eine kleine Entdeckungsreise zu Fuß zu den nahegelegenen Sightseeing-Punkte. Hier ein paar Impressionen:
Da die Sonne schon am untergehen ist, bleibt uns wenig Zeit die nähere Umgebung zu erkunden. Wir besuchen den Atlatl Rock, fotografieren viel - sind ja schließlich unsere ersten roten Felsen :-)
Dann ziehen Wolken auf, es wird schwül und nach unserem ersten Abendessen auf einem Campground bemerken wir, dass da wohl ein Unwetter aufzieht.
Gut ist, dass es dadurch kühler wird und somit keine (laute) Klimaanlage benötigt wird.
Es regnet dann erst, als wir schon in der Koje liegen. Plötzlich gibt mein Smartphone alarmartige Geräusche von sich und als ich es überprüfe kommen eigenartige SMS, die vor Überflutungen in tiefergelegenen Gebieten warnen! Das geht dann ein paar Mal so, bis ich das Handy abschalte.
Keine Ahnung, wie die zu meiner Handynummer kamen! Anfangs machen wir uns noch Sorgen, ob das Valley of Fire zu den "tiefer liegenden Gebieten" gehört, aber der Regen ist nicht so massiv, dass wir Angst bekommen müssten.
Am Morgen ist alles wieder wunderbar, die Farbenpracht hat durch den Regen sogar noch zugenommen und wir machen uns nach einem guten Frühstück Richtung Grand Canyon (North Rim) auf.
Zuvor aber noch einen kurzen Besuch am Elephant Rock. Ist schon beeindruckend, was die Natur so formt.
Hallo ...,
Wenn man den Tisch in der Mitte einsteckt, kann der zweite auf dem Einzelsitz vorne rechts an der Wand sitzen,
somit sitzt man angenehm über Eck und jeder kann herein und heraus ohne das einer aufstehen muss!
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hallo
Auch wir haben auf unserer Tour den Komfort auf diesem Platz genossen!!
Weiterhin eine gute Reise.
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Die, Zitat: "eigenartigen SMS" waren fast sicher WEA's (Wireless Emergency Alerts, früher CMAS). Ganz grob eine Art SMS (genauer: Cell Broadcast), die von staatlichen Stellen an alle Mobilfunkgeräte in einer bestimmten Region versendet wird. Die Rufnummer muss dafür nicht bekannt sein. Die versendende staatliche Stelle war hier wahrscheinlich der Wetterdienst (NWS), der eine Sturzflut (flash flood) Warnung verschickt hat.
Nähere Infos z.B. hier:
http://www.nws.noaa.gov/com/weatherreadynation/wea.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_Emergency_Alerts
Grüße, Martin
Hallo Martin,
dieses Thema hatten wir auch schon mal in diesem Thread:
Flash Flood Warnung auf´s Handy