Tag 9: Newport / Rhode Island

Newport ist an sich eine längliche Insel, über Brücken mit dem Festland verbunden. Dadurch gibt es praktisch zwei große "Wasserseiten". Diese könnten unterschiedlicher kaum sein.

Wir starteten auf einer Seite, an der ein "Cliffwalk" entlangführt. Ganz amerikanisch wurden direkt zu Beginn auf einer Karte die verschiedenen Schwierigkeitsstufen des Cliffwalks in grüner, gelber und gefährlich roter Farbe dargestellt. Das hat uns tatsächlich auch erst einmal ein wenig irritiert, wir alle trugen Flipflops. EIn einheimischer, der auch gerade dort war, riet uns dann auch in dringlicher Weise davon ab, den gelben oder gar den roten Teil des Weges mit nicht festem Schuhwerk zu laufen. Da wir keine Lust hatten zum Auto zurückzugehen und es sowieso erstmal mit dem unbedenklichem grünen Abschnitt losging, wagten wir es und nahmen uns vor, sobald es nicht mehr sicher sei, einfach umzukehren.

Es stellte sich dann folgende Aufteilung heraus: grün war gepflastert, gelb war fester sandiger Grund, und rot so zusammngesetzte größere Steine, wie man sie von den Stränden aus oft begehen kann. Also sicherlich nicht behindertengerecht, aber auch mit Flipflops kein Probmem. So lernten wir wieder etwas über das amerikanische Sicherheitsbedürfnis kennen, wie wir es schon in Boston beobachten konnten.

Der Weg selbst war wirklich sehenswert. Man hatte eine sehr schöne Aussicht auf das Meer und auf der anderen Seite auf die für Newport berühmten Villen.

Zu dieser Seite gehörte auch noch ein Strand. Das Wetter war zwar nicht zum schwimmen geeignet. Ein kleiner Strandspaziergang war aber trotzdem drin.

Auf der anderen Seite Newports war alles mehr auf das Thema Ausgehen ausgerichtet. Es gabd viele Kneipen, Restaurants und Yachtclubs.

Newport selbst steht auf jeden Fall auf der Liste an Orten, die wir wieder einmal besuchen wollen. Es ist zwar sehr klein, bietet aber unfassbar viel Abwechslung. Wer sich sehr für die Industriellenvillen interessiert, kann auch im Inneren der Stadt viele davon besichtigen, teilweise - gegen Eintrittgeld - auch von innen. Und bei etwas besserem Wetter und im Hochsommer dürfte auch Schwimmen an dem Strand möglich sein.