06) 20.06.16 - Sinks Canyon SP - Erkundung und Middle Fork Falls Trail

Heute schlafen wir mal aus. Erst gegen 7.30 Uhr tut sich was im WoMo, dann frühstücken wir bei angenehmen 20 °C draußen. Anschließend bezahlen wir die Campsite für einen weiteren Tag und machen uns auf den Weg zum Nature Trail.

Meine Erkältung ist noch immer da und nervt mich micht Schnupfen und Husten, aber ich fühle mich wieder besser. Dafür fängt der Mann jetzt auch noch an zu schnupfen

Der Nature Trail gefällt uns sehr! Ganz zu Beginn überquert man den Fluss und dann ändert sich die Landschaft scheinbar alle 100m. Überall blüht es und mir gefällt besonders das kleine Birkenwäldchen mit dem saftig grünen Gras.

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Als wir diesen kurzen Trail abgeschlossen haben, entscheiden wir, dass wir jetzt einen kurzen Abstecher nach Lander machen, um unsere Vorräte aufzustocken und zu tanken. Die integrierte Anzeige im WoMo sagt nämlich, dass wir maximal noch 60mi weit kommen.

Als wir zurück sind, besuchen wir das Visitor Center und bestaunen als erstes die Sinks.

Das hier ist der Fluss...

... der hier in dieser Höhle einfach so komplett verschwindet. Es ist einfach unglaublich, dass so ein riesiger reißender Strom da einfach so verschwinden soll. Aber er tut es. Hinten kommt kein Tröpfchen Wasser raus.

Wir laufen den kurzen Trail bis zum Rise, wobei wir ganz schön in der Hitze keuchen.

Hier kommt der Fluss dann ganz ohne Getöse, sondern ganz heimlich wieder zum Vorschein.

Im Rise tummeln sich riiiiesige Forellen. Da würde ich gerne mal eine fürs Abendessen rausfischen. Aber das darf man nicht. Vermutlich schmecken sie auch nicht, denn sie können von den Besuchern mit Fischfutter gefüttert werden.
Das machen wir auch und sind sehr überrascht, dass die riesigen Fische überhaupt bemerken, wenn man was in den Teich wirft. Ein Getümmel ist das!

Nachdem wir genug geguckt haben, fahren wir zu Bruces Picnic Area. Die liegt schon außerhalb des Parks im National Forest, der dahinter anfängt. Hier starten wir den Middle Fork Falls Trail. Der führt uns in der Schwierigkeit moderate 1,5mi auf den Berg, wo wir die Wasserfälle des Popo Agie River sehen können. Anschließend geht man den selben Weg wieder zurück.

Da es ganz schön warm ist und wir beide angeschlagen sind, schnaufen wir langsam, aber stetig den Berg hinauf. Die Landschaft ist trotzdem wunderschön und der Trail führt uns direkt neben dem laut sprudelnden Fluss entlang, der mit der Zeit immer weiter unter uns zurück bleibt.

Dann biegen wir um den Berg (rechts im Bild) und sehen plötzlich die Wasserfälle, wie sie sich über die Steine ergießen. Toll!

Oben im Bild sieht man, dass der Fluss sich eigentlich in zwei Bereiche teilt und sich von dort aus getrennt seinen Weg sucht.
So sehen die Fälle aus, wenn man direkt davor steht:

Wir genießen das Rauschen und die kalte Gischt auf unseren Gesichtern, bevor wir uns wieder an den Abstieg machen.
Um 18 Uhr sind wie zurück am Camper und fahren zum CG, wo wir leveln, grillen und den Abend dann gemütlich ausklingen lassen.