Heute ist Fahrtag – knapp 400 Meilen bis zum Rocky Mountains NP . Deshalb stehen wir natürlich wieder um 6 Uhr auf, frühstücken aber erst einmal ausgiebig.
Crazy Horse liegt direkt auf dem Weg und wir wollen einfach nur ein – schönes - Foto machen. Und sollten wir keinen geeigneten Aussichtspunkt finden, wären wir auch bereit, 10 Dollar für den Parkplatz zu bezahlen.
Da wir keinen passenden Aussichtspunkt finden, fahren wir also zum Kassenhäuschen und trauen dann unseren Ohren nicht: Hier verlangt man pro Person 10 Dollar – also 20 Dollar zusammen! Das ist unverschämt! Wir drehen um und verzichten auf ein entsprechendes Foto. Das muss genügen.
Durch die Ausläufer der Black Hills ist die Landschaft noch recht abwechslungsreich.
Doch die weiteren Meilen sind dann nur noch eintönig: Die Landschaft eher karg und die Strassen einfach nur kerzengerade, da kommt meilenweit einfach nichts - kein Ort, keine Tankstelle, keine Ranch. Deshalb wechseln wir uns dann auch ab mit dem Fahren.
Unsere Highlights während der Fahrt:
In Lusk am Triangle 4 Cafe & Steakhouse, gehen wir Mittag zu essen - lecker Hamburger. Können wir nur empfehlen.
Der Schwertransporter, der die Mulde von einem Muldenkipper transportiert.
Eine Ölpumpe.
Erst in Cheyenne sind wir dann zurück in der „Zivilisation“ mit Interstate, Tankstelle und Walmart.
So nah waren wir unserem Koffer schon lange nicht mehr gerade mal 20 Meilen.... Und wenn heute nicht Sonntag gewesen wäre.....
Nun geht es am Big Thomson River entlang....
... in Richtung Estes Park. Man sieht auch schon die Rocky Mountains im Hintergrund, aber es sieht stark nach Regen aus.
Dann staut es sich und alle laufen ganz aufgeregt mit ihren Fotoapparaten los - ich auch: Ein prächtiger Hirsch am Strassenrand.
Um 18 Uhr haben wir es dann geschafft: Ankunft am - zum Glück vorreservierten – Campground mit Mountain View.
Hier bleiben wir nun bis zum Ende unserer Reise, insgesamt 3 Nächte.
Nach dieser langen Fahrt, die auch an Hansi nicht ganz spurlos vorbeigegangen ist, kommt so ein Bierchen gerade richtig.
Nach einem kurzen Gewitter können wir dann endlich den Grill anschmeissen und ein Lagerfeuer machen. Die Feuergefahr ist hier zwar sehr hoch, aber: Lagerfeuer ist (noch) nicht verboten – man soll aber Wasser danebenstellen. No problem – Hansi geht auf Nummer sicher und stellt auch noch den Feuerlöscher aus dem Wohnmobil dazu.
So können wir auch diesen Abend bei einem schönen Lagerfeuerchen beenden.