Unser letzter Tag heute . Wir wollen die Trail Ridge Road zum Fall River Pass fahren und hoffen, nicht ganz so viel Verkehr zu haben, wenn wir früh dran sind. Deshalb stehen wir gegen 5 Uhr auf.
Dafür können wir mit so einem schönen Sonnenaufgang frühstücken....
....und diese Kerlchen beobachten.
Heute ist eigentlich nur fahren....
... und die Aussicht geniessen angesagt.
Die Trail Ridge Road ist eine ausgebaute Serpentinenstrecke zum Fall River Pass.
Unser erste Aussichtspunkt ist Many Parks Curve. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge.
Wir können ein Rudel Kojoten beobachten und dann geht auf einmal alles ganz schnell: erst springt ein Reh durchs "Bild", dann die ganze Kojotenfamilie und nach einer gewissen Zeit kommt Familie Kojote wieder zurück. Was mit dem Reh passiert ist, konnten wir leider - oder zum Glück - nicht beoabchten.
Je höher wir kommen, desto schöner wird die Aussicht.
Und noch dominieren die Nadelwälder.
Von der Rainbow Curve aus kann man schön sehen, wie sich die Trail Ridge Road nach oben schlängelt.
Man sieht aber auch noch einmal schön in das Tal des Fall River hinunter....
...aber man bekommt auch schon den ersten Eindruck von den Rocky Mountains.
Am nächsten Parkplatz gehen wir ein Stück und werden mit diesen Ausblicken belohnt:
Und auch dieses Murmeltier scheint die Aussicht zu geniessen.
So ein nettes Kerlchen, aber auch.
Der Ute Trail würde direkt bis zum Campground führen - das würde mir schon gefallen, hier in den Rocky Mountains eine richtige Wanderung zu machen. Vielleicht das nächste Mal?
Am nächsten Viewpoint, dem Forest Canyon, ist es schon ganz schön frisch und es geht ein richtig eisiger Wind.
Dafür ist das Panorama um so gigantischer.
Und wir befinden uns nun in etwa auf Höhe der Baumgrenze.
Am nächsten Viewpoint, dem Rock Cut, kommt man den Bergen noch näher.
Wir laufen den Naturlehrpfad, der relativ leicht ist, aber hier macht sich die Höhe schon voll bemerkbar - wir schnaufen wie Walrösser
Der Weg führt zum Toll Memorial Mountain Index , einer Bergbestimmungstafel auf einem Steinhaufen.
Der Blick schweift hier über Berge, Tundra und bizzare Felsen – ein grandioser Anblick.
Auf dem Rückweg kommt man an den Hoodoos, einer Gruppe pilzförmig erodierter Gesteinstürmchen inmitten des hochalpinen Blumenteppichs, vorbei.
Und dann laufen wir auch schon wieder zum Parkplatz zurück.
Am nächsten Viewpoint, der Gore Range, wird das Panorama noch mächtiger.
Hier ist man wirklich auf Augenhöhe mit den mächtigen Bergriesen - Wow!
Und dann haben wir den Fall River Pass mit einer Höhe von 3.600 Metern erreicht.
ie Old Fall River Road war während unseres Aufenthaltes übrigens nicht geöffnet.
Hansi hat ziemliche Probleme mit der Höhe, so dass ich alleine den Alpine Ridge Trail in Angriff nehme. Es geht ständig bergauf....
... und man kommt dem Himmel noch näher.
Strahlend blauer Himmel - Bilderbuchwetter.
Was ist das? Volunteers, die in mühevoller Kleinarbeit, Pflanzen in die karge Erde einsetzen. Also: Immer an dieses Bild denken, wenn es mal wieder heisst: Stay on trail!
Es ist nun etwas kurz nach mittag und es quält sich ein Auto am anderen die Strasse entlang - es wird nun auch zunehmend schwieriger, einen Parkplatz zu bekommen.
Wir fahren noch ein Stück weiter in Richtung Millner Pass.
An der Farview Curve bekommen wir mit Müh und Not noch einen Parkplatz - aber nur weil Hansi sich in jeder Lücke traut
Doch dafür hat sich die Kurbelei gelohnt.
Eigentlich wollten wir am Lake Irene unsere Mittagspause machen, doch no chance - weder Parkplätze noch Tische frei. So landen wir am Colorado River Trailhead, wo wir was Essen, die Wanderer beobachten und einen Kaffee trinken.
Wir drehen dann um....
..... geniessen immer wieder die Aussicht...
.... und fahren die Trail Ridge Road wieder zurück...
... zum Campground.
Dadurch dass die Moturis-Rückgabestation nach Longmont umgezogen ist, haben wir beschlossen, den letzten Abend ebenfalls hier zu verbringen. Den Platz habe ich aber nachträglich gebucht und deshalb sind wir heute auf einer anderen Side, aber auch Mountain View.
Wir versuchen zwar das Packen, Putzen und Aufräumen noch etwas rauszuzögern, aber es hilft nichts: irgendwann müssen wir loslegen. Gepackt ist schnell – kein Wunder bei nur einem Koffer – und auch das Aufräumen und Putzen ist recht schnell geschehen. Und damit auch alles – vor allem der Boden – schön sauber bleibt, wird alles mit Karton und Küchenpapier ausgelegt und das Womo darf nun nur noch mit Socken betreten werden . Sieht zwar doof aus, hilft aber gegen Sand und sonstigem Schmutz.
Ja und dann wird das letzte Mal in diesem Urlaub der Grill angeschmissen, ein Lagerfeuer gemacht und das letzte Bier getrunken. Ein wirklich schöner letzter Abend!
Wir sind schon etwas wehmütig, wollen natürlich gar nicht nach Hause fliegen und sind uns einig, dass wir auch dieses Jahr trotz des ganzen Ärgers am Anfang der Reise einen schönen Urlaub hatten. Wir haben viel gesehen, haben uns – trotz der vielen Fahrerei – richtig gut erholt und freuen uns schon auf unseren nächsten Amerika-Urlaub im März
Hallo Nina,
so toll, der Rocky Mountain NP. Leider hat er nicht mehr in unser Zeitfenster gepasst - schade. Danke für die schönen Bilder.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
ja, da kann man locker Tage verbringen . Aber man kann halt nicht immer alles machen. Aber vielleicht das nächste Mal?
Bleibt gesund :-)
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi