21. Tag - zu Fuß durch einen Teil von Vancouver

Dienstag, 24.09.2013

Heute wollen wir mit dem Bus nach Downtown fahren.

Von unserer Ferien-Wohnung bis zur Haltestelle sind es knapp 300 m.

Das passenden Kleingeld von 11 $ (keine Scheine) haben wir zusammen.  An der Ecke Main St. / 326 East 18 Avenue steigen wir in den Bus Nr. 3 nach Downtown.

Die Fahrt zum Convention Center führt uns durch ein übles Viertel. Der erste Eindruck, den wir hier bekommen, entspricht nicht dem so viel gelobten Bild von Vancouver. Hinzu kommen der stark bewölkte Himmel und einige Tropfen Regen.

Wir lassen uns aber nicht entmutigen und starten zur geplanten Sightseeing-Tour.

Das Canada Center ist sehr beeindruckend mit den großen Segeln und den Anlegepiers für Luxusliner.

Ganz in der Nähe starten und landen Wasserflugzeuge von dem Vancouver Water Airport.

Krach machen die kleinen Maschinen wie die Großen, um den Wasserwiderstand zu überwinden.

Entlang der Uferpromenade stehen die großen Glastürme der oberen Mittelschicht. Balkone und Terrassen sind teilweise großzügig bepflanzt und machen einen sehr wohnlichen Eindruck.

Wir laufen in das alte Gastown, Vancouvers historisches Viertel.

Natürlich machen wir auch die üblichen Touri-Fotos von der bekannten „Steam-Clock“, die den Mittelpunkt des Stadtteils bildet.

Nach einem Bummel durch Gastown  finden wir schließlich ein Kaffee in dem wir unseren Füßen eine Ruhepause gönnen,  und  uns mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken.

Unser nächstes Ziel  ist der „Granville Island Public Market“ .

Wir beschließen die knapp 3 km bis zu den False Creek Ferries zu laufen und mit einer Ferry von Yaletown nach Granville Island überzusetzen.

Die lustigen farbigen kleinen Boote haben alle ihre bestimmten Ziele und so sitzen wir zu viert in so einem Boot und werden von einem jungen „Kapitän“ zum „Public Market“ geschiffert. ($ 4,50)

In den ehemaligen Lagerhäusern und Werkshallen von Granville Island  haben viele Künstler ein Zuhause gefunden.  Berühmt ist der Flohmarkt  und das Kunsthandwerk von Granville.

Im Bereich kulinarische Köstlichkeiten bleiben in Granville Island keine Wünsche offen. Frisches und exotisches Obst und Gemüse, Backwaren aller Art und vor allem immer frischen Fisch gibt es auf dem Public Market der Halbinsel.

Der Markt ist wirklich sehenswert und so verbringen wir eine ganze Zeit dort, schlendern von Stand zu Stand und sitzen danach noch in der Abendsonne vor dem Markt am Ufer des False Creek und beobachten die rege Taxi-Schifffahrt und die Vögel die immer in der Hoffnung auf einen Leckerbissen angeflogen kommen.

Gegen 18:00 Uhr begeben wir uns zur benachbarten  „Sandbar“

Es ist das Restaurant,  das Gisela für ein gemütliches Essen ausgesucht hat. Leider gefällt nicht allen diese Lokalität und so wird es eher ein Imbiss als ein Menü.

Mit einbrechender Dunkelheit suchen wir die Bushaltestelle die uns wieder nach Hause bringen soll. Die umständliche Fahrerei (2 x umsteigen) veranlasst uns, auf ein Taxi zu warten, das gerade 2 Dollar teurer ist als die Busfahrt.

So endet der erste Tag in Vancouver in der Hoffnung,  am nächsten Tag wieder unsere Planung umsetzen zu können.