Heute schien mal morgens wieder die Sonne. Wir machten uns schnell fertig, um noch einmal nach den Bären zu schauen. Anfangs waren noch keine da, aber plötzlich kam die Bärenmutter mit ihren beiden Jungen aus dem Wald auf die Straße. Oh, das war ganz schön dicht! Auf dem Rückweg machten wir noch ein paar Bilder vom Fluss und einem einsamen Weißkopfadler hoch in den Bäumen.
Viel zu früh waren wir dann schon an der Fähre. Dort sollten wir spätestens 11:15 Uhr da sein. Der Bestellschein wurde gegen Tickets getauscht und dann standen wir in der Lane 5. Hätten wir gewusst, das der Ladevorgang so lange dauert, wären wir noch etwas bei den Bären geblieben. Aber wer weiß das schon. Zuerst konnten die langen Gespanne einfahren. Nachdem Angelika gesehen hatte, dass diese teilweise auch rückwärts einfahren mussten, wurde der Fahrersitz schnell aufgegeben . Wie wir später sehen konnten, wurden alle zentimetergenau eingeparkt, da konnte einem schon warm werden. Die Spiegel wurden eingeklappt und der Mann mit seinem lautstarken Organ, wies uns dann ein. Statt 12:15 Uhr sind wir dann erst nach 13:00 Uhr losgekommen. Die See war wellig, es war windig, aber die Sicht war gut. Meine Frau hatte dann die gute Idee auf dem Schiff etwas zu Essen, denn es war schon ziemlich spät. Es gab Riesenburger, Pommes und einen Kaffee. Kurz vor Skagway waren schon 3 Kreuzfahrschiffe zu sehen. Das war imposant, aber wie wir später feststellen mussten, war die Stadt auch entsprechend voll von Menschen.
In Skagway ging es gleich auf den Pullen RV CG – privat. Diesen hatte ich im Vorfeld gebucht, da wir wieder einmal duschen, Wäsche waschen und dumpen wollten. Ein Stadtbummel sollte es auch noch werden. Unsere Site #28 war schon besetzt, so nahmen wir die Nachbarsite #27. Hier hatten wir viel Platz und beste Aussicht auf die Kreuzfahrschiffe. Angelika meldete die Änderung an der Rezeption und ich schloss inzwischen Strom, Wasser und Abwasser an. Nun ging es in die Stadt. Das Wetter hielt sich, nur der Wind frischte auf und sollte sich im Laufe der Nacht zu einem ordentlichen Sturm entwickeln. Die Stadt war schön gepflegt und überschaubar. Zur Abwechslung gab es mal ein Eis und wir schlenderten noch zur Bibliothek, um Wlan zu bekommen. Abends ging es zum Hafen. Alles war schön beleuchtet und eine Fischtreppe gab es auch noch zusehen. Unser TC wurde dann in der Nacht vom Wind so durchgeschüttelt, dass wir kaum schlafen konnten.
Direkt am Stellplatz.
VG Roland