27. Tag: Inside Passage Prince Rupert - Port Hardy

05:20 Uhr hieß es aufstehen. Zum Glück hatte es aufgehört zu schütten. Es hatte die Nacht über ordentlich geregnet und mitten in der Nacht war ein Womo auf den Platz neben uns gekommen. Nicht so schön, dass diejenigen ihren Motor ewig laufen ließen. Da fällt man glatt aus dem Bett. So war die kurze Nacht nicht so prallo.

Beim Einchecken auf die Fähre hat alles gut geklappt. Auf dem Deck 5 haben wir recht schnell schöne Sitzplätze an der Fensterfront bezogen. Nach dem Ablegen ließen wir die Landschaft auf uns wirken. Der Regen hatte sich zum Glück verzogen und hin und wieder lugte auch mal die Sonne heraus. Nun checkten wir einmal, ob es schon Frühstück gibt. Wir bestellten das On board breakfast und belgische Waffeln mit viel Kaffee. Nach einer Weile wurden einige Passagiere aufgerufen zum Autodeck zu kommen. Ich hatte auch das Glück dabei zu sein. Unten wurde uns erklärt, dass wir doch bitte die Autotüren nicht abschließen sollten, da somit die Alarmanlage aktiv ist. Bei größeren Schiffserschütterungen gingen dann immer ein paar Alarmanlagen los.

Zur Erinnerung, wir durften den ganzen Tag mit Maske verbringen 

Lustig fanden wir, dass aller paar Stunden das Autodeck zum Gassi gehen freigegeben wurde. So vergingen die Stunden mit drinnen Lesen und draußen die Landschaft schauen und fotografieren. Unterwegs hatte Angelika 2 Wale mit Fontäne beim Abtauchen gesehen und ich zu mindestens 2 Flossen von Walen. Beim Stopp in Bella Bella gab es an Land so einige Weißkopfadler zu sehen. Nach einem schönen Abendrot zog sich doch die Zeit im Dunkeln ab ca. 20 Uhr. Das Schiff fing eine Weile lang an zu schlingern und das Lesen machte dann auch nicht mehr so viel Spaß. Mit etwas Verspätung kamen wir gegen 24 Uhr in Port Hardy an.

kurz vor Bella Bella

... und nun wurde es dunkel

VG Roland