Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

03. Death Valley, Tag 1

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suru
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03. Death Valley, Tag 1
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 27. Februar 2018
Gefahrene Meilen: 
44 Meilen
Fazit: 
Wer hat schon Regen im Death Valley?

Wir haben in dem großen Bett herrlich geschlafen! Aber um 6.30 Uhr ist die Nacht zu Ende, aufräumen ist angesagt. Wir schaffen es gut, unsere Kleidung (über dem Bett) und die anderen wichtigen Dinge für so einen Campingurlaub einzuräumen. Den Stauraum finden wir ausreichend, bis auf den Stauraum für Lebensmittel. Aber da waren wir auch zu voreilig, haben für ca. 10 Tage eingekauft. Den größten Teil verstauen wir unter dem Bett, wobei sich der Türen von innen schwer öffnen lassen. Volker verstaut alle wichtigen Dinge für „draußen“, wie Säge, Axt, Feuerholz, Anzünder und auch Schuhe etc. von außen bzw. ein Teil, wie die Kühlbox, Regenjacken, Wanderschuhe  verbleiben  im Jeep. Bis auf das „Bad“ sind wir zufrieden.

Es wird etwas besser, als wir das Hubdach ausgefahren haben, das war uns gestern Abend zu viel. Jetzt können wir wenigstens im Bad stehen.

Es ist nicht kalt aber regnet leicht. Wir werden direkt von Kanadiern gegenüber auf unser tolles Gespann angesprochen. Ich erzähle unsere Probleme und sie frieren unser Grillfleisch ein. Wie nett! Um 9 Uhr öffnet die Campground Registration, wir hoffen auf einen Platz mit Strom wechseln zu können. Es ist aber die gesamte Woche alles ausgebucht, das hatte ich mir schon gedacht.

Dann gibt es erst mal ein leckeres Frühstück mit Eiern von „glücklichen Hühnern“ und Speck. Es sind Eier von Lisas Hühnern und die müssen in der Umgebung einfach glücklich sein!  Wir essen im Trailer, draußen ist es ungemütlich, es fängt leicht an zu nieseln. Zu zweit reicht auch der Platz in der Sitzecke. Wir machen uns übrigens immer aus Pappe (z. B. von Getränkekartons) einen „Spritzschutz“ rund um den Gasherd. Vor allem wenn man Speck brät, hat man so hinterher nicht überall Fettspritzer.

Danach checken wir die Wetteraussichten im Visitor Center – für heute schlecht, der Ranger empfiehlt uns keine höher gelegenen Straßen zu fahren und auch nicht die Titus Canyon Road – dort hat es nachts geschneit. Für morgen soll es gehen, wenn wir nicht zu früh starten.

Volker und ich waren bisher jeweils nur einmal für einen halben Tag im Death Valley, also beschließen wir einfach erst mal bis Badwater zu fahren. Den Devils Golf Course kennen wir beide noch nicht, ist aber nur ein kurze Abstecher.

Badwater hat mich schon in 2013 so fasziniert. Hier lassen wir uns richtig Zeit. Es nieselt immer mal wieder leicht, aber wir laufen weit in die Salzwüste hinein. Toll, wer hat schon so ein Wetter am tiefsten, heißesten und trockensten Punkt des nordamerikanischen Kontinents!

  

Dann fahren wir die Gravel Road zur Natural Bridge, wäre auch mit einem normalen PKW möglich, aber mit dem Jeep macht es Spaß. Wir laufen, auch wieder teilweise im Nieselregen, bis zum versteinerten Wasserfall.

  

Den Artists Drive kennen wir beide, fahren in trotzdem. Trotz des leichten Regens leuchten die Farben, klasse!

Im Golden Canyon wollen wir noch etwas länger wandern. Eigentlich gerne den Loop über den Zabriskie Point, aber dafür ist es uns zu spät. Volker muss den Grill noch bei Tageslicht zusammenschrauben. Also beschließen wir bis zur Red Cathedral zu laufen, hier ist der Trail beschrieben, 3 mls round trip. Den round trip kann man beliebig erweitern, was ich unbedingt empfehlen kann! Inzwischen hat auch der Regen nachgelassen. Wir sind in einen Seitencanyon vor dem Abzweig zur Red Cathedral abgebogen, dann war uns aber schnell klar, dass wir falsch sind.  Es hat uns aber so gut gefallen, dass wir insgesamt ca. 1 h hinein-und wieder hinausgewandert sind. So toll! Wir waren alleine in dieser einmaligen Landschaft. Auch das letzte Stück zur Red Cathedral ist absolut empfehlenswert, man klettert, sieht tolle Farben wie am Artists Drive und hat plötzlich einen genialen Ausblick. Der Anfang des Golden Canyon lohnt nicht unbedingt, man muss einfach weiterwandern. Noch besser ist bestimmt der Loop über den Zabriskie Point.

  

  

  

Den Jeep lernen wir bereits heute zu schätzen, es ist so angenehm diese Strecke (incl. der kurzen Gravel Roads) zu fahren und nicht aufgrund des Wohnmobils darauf verzichten zu müssen oder es mit schlechtem Gewissen doch zu tun.

Abends wird es richtig kalt, aber wir sitzen trotzdem zufrieden mit dem Tag und einem Jagertee (haben wir aus Deutschland mitgebracht) am Feuer.  

Liebe Grüße

Susanne
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Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hi Susanne,

trotz Nieselregen ein gelungender Urlaubsstart.  Mit dem Jeep ist man doch etwas flinker unterwegs und die Suche nach größeren Womo Parkplätzen entfällt auch.   Durch den Regen waren die Farben bestimmt noch etwas kräftiger als sonst.

Liebe Grüße
Matthias
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Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hallo Susanna,

yes super, einfach das Beste daraus gemacht. Ihr seid doch „alte Camper“!

Und dabei so super Ziele entdeckt. Da kommen bestimmt noch tolle Tage und Ziele für uns „Mitreisende“ auf uns zu.wink

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hallo Susanne

Toll, dass ihr euch vom Wetter nicht ungerkriegen lasst!

Liebe Grüsse
Esther

cBerti
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Beigetreten: 25.06.2010 - 14:34
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hi Susann

ich lese interresiert mit und bin gespannt auf den Rest der Reise im DV. 

Mat frëndleche Gréiss, Claude
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.

DieTravemünder
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Beigetreten: 21.06.2013 - 07:53
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Moin Susanne,

ich bin natürlich auch dabei und gespannt, was ihr so erlebt habt. Fredy hatte ja im Vorfeld schon ein wenig von euren Erlebnissen mit dem Trailer in seinem Thread berichtet.

So schlecht sieht das Wetter auf den Fotos auf jeden Fall nicht aus, die Farben sehen toll ausyes!

Liebe Grüße von der Ostsee

Stephie
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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Lieber Matthias,

so einen Jeep zu haben macht schon Spaß, vor allem wenn man an einem Tag verschiedene Ziele anfährt. Das werdet ihr ja bald selber feststellen, ich bin so gespannt auf eure Reise.

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Liebe Gisela,

ich finde schon, dass noch ganz viele spannende Tage kommen. Wir haben einige soo schöne Boondocking Plätze angefahren und Wanderungen gemacht, die hier im Forum noch nicht so häufig beschrieben wurden.

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hallo Claude,

leider konnten wir im Death Valley wegen des Wetters nicht alles wie geplant machen. Aber zumindest kommt noch der Titus Canyon, alles andere haben wir auf "später" verschoben, denn wahrscheinlich sind wir bereits im nächsten Jahr wieder in Las Vegas.

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Liebe Esther,

uns stört das Wetter selten, es sei denn wir haben Dauerregen. Im Death Valley fanden wir es sogar irgendwie toll, im Nieselregen unterwegs zu sein.

Liebe Grüße

Susanne
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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Liebe Stephie,

mit einem Jagertee+Campfire abends lässt sich jedes Wetter ertagen...So schlecht war es wirklich nicht, abends aber ziemlich kalt. Wir hatten dicke Bettdecken, die Heizung im Trailer blieb aus.

 

Liebe Grüße

Susanne
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Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Hallo Susanne!

Das war doch etwas besonderes im DV beim Regen zu wandern!!!!

Was mir sofort in den Sinn kam und die Erinnerungen geweckt hat, ist das Bild mit der Salzwüste. Den fast gleichen Muster bildet auch der Salzsee in der Atacama Wüste.

Ich hoffe, dass wir es auch noch schaffen, dorthin zu kommen. Auf dem Bildschirm steht es, auf welcher Stelle??? Das weiß ich selbst noch nicht, da ich so viele Ideen im Kopf habe....

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 3. 27.02.2018 – Death Valley, Tag 1

Liebe Jindra,

wir empfanden es wirklich als etwas besonderes, dort im Nieselregen zu sein. Volker war schon mal im Hochsommer dort und ich im Januar bei Sonnenschein.

Bisher hast du es doch immer geschafft, deine Träume in die Tat umzusetzten, es wird auch diesmal klappen! Ich bin gespannt, mehr von deinen Plänen zu hören.

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

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