Um 8.30 Uhr starten wir von diesem schönen Campground. Hier hätte man es auch 2 Nächte aushalten können! Die Landschaft, durch die wir fahren ist toll, abwechslungsreich, Canyons und Desert, Wildblumen blühen am Straßenrand. Zwischendurch machen wir in einer schönen Picnic Area eine Frühstückspause, es gibt Eier mit Speck.
Auf der unbefestigten Straßen neben der I 90 W sehen wir immer wieder die Border Controll langfahren. In Marathon tanken wir teuer noch mal voll, denn zunächst gibt es nun keine Tankstelle mehr.
Die Einfahrt in den Nationalpark zieht sich und ist recht eintönig.
Da die Entrance Station nicht besetzt ist, halten wir am Visitor Center an der Panther Junction. Dort fragen wir nach, wie es auf dem Chisos Basin CG aussieht und ob wir eventuell eine größere Site für unser 28 ft Womo (ich schwindel etwas) bekommen können. Die Ranger dort sind super nett, telefonieren mit dem CG und können uns dann nur sagen, dass der voll ist, also nur unsere gebuchte Site ist noch frei und die ist definitiv zu klein.
Ich bin sehr enttäuscht, aber immerhin können wir die Reservierung auf den Rio Grande Village CG ändern, für 2 Tage, danach werden wir es noch mal auf dem Chisos Basin CG probieren.
Dort finden wir eine sehr schöne Site unter Bäumen in der No-Generator Zone. Das Host Ehepaar kommt vorbei und wir bekommen den Tipp, es in 2 Tagen einfach mal am Vormittag auf dem Chisos Basin CG zu versuchen, denn es soll einige wenige Sites für größere Womos geben und die Zufahrt finden sie nicht als so schwierig. Die Chisos Basin Road ist zwar nicht empfohlen für RVs über 24 ft, es ist aber nicht verboten, sie zu befahren. Wie das ausgeht, könnt ihr in 2 Tagen lesen.
Nach diesem netten Gespräch laufen wir über dem Campground und lernen ein deutsches Ehepaar kennen, das sein Gespann (Truck und Wohnwagen) nach Baltimore verschifft hat und nun ein halbes Jahr unterwegs ist. Wir können ihnen das Forum empfehlen und viele Tipps geben.
Danach laufen wir den Nature Trail. Es ist bedeckt und nicht damit zu rechnen, dass man den Sonnenuntergang beobachten kann, deshalb warten wir nicht bis abends. Toller kurzer Trail (ca. 1 mls round trip) und wir gehen bis zum Ufer des Rio Grande, der hier sehr schmal ist. Von oben kann man bis nach Mexiko schauen und wahrscheinlich problemlos hinüberlaufen. Immer wieder sehen wir Perlentiere und andere Kunstwerke, die wahrscheinlich mexikanischen Kinder zum Verkauf anbieten.
Später relaxen wir auf dem CG, lesen, grillen leckere Steaks, ein Campfire ist leider nicht erlaubt. Aber der tolle Sternenhimmel mit mehreren Sternschnuppen entschädigt uns dafür. Hier passt dann Lucas Lieblingsspruch: THE STARS AT NIGHT ARE BIG AND BRIGTHT, DEEP IN THE HEART OF TEXAS!