Wir stehen um 6.30 Uhr auf. Es sind nur 8 Grad im Womo, brrr wie kalt. Mit unserer defekten Heizung schaffen wir es bis nach dem Frühstück immerhin auf 15 Grad.
Das Wetterchen ist wieder fabelhaft. Wir starten um 7.45 Uhr und fahren erneut zum Stall der Black Butte Ranch, haben aber keinen Erfolg. Wir fahren über den Mc Kenzie Scenic Bayway (#126) zurück zur Küste. Am Mt. Washington Viewpoint halten wir und schauen uns das erschreckende Ausmaß der Zerstörung des Waldes durch den Western Spruce Budworm an.
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Die Strecke ist mal wieder herrlich. Überall sehen wir noch Lavafelder an der Straße.
Für einen Samstag herrscht auf dieser Strecke ungewöhnlich viel Verkehr. Es ist noch früh am Tag und wir werden ständig von ganzen Kolonnen überholt, bzw. wir fahren rechts ran und lassen sie vorbei. Die meisten Fahrzeuge haben Fähnchen in Gelb, Schwarz oder Grün an ihren Fenstern. Es scheint wohl irgendwo ein Spiel statt zu finden.
Wir nähern uns immer mehr bewohnteren Gebieten und kommen an Obstplantagen und hübschen Farmhäusern vorbei. Dann klettern wir durch die Coast Mountains und nähern uns Florence. Die Straße führt entlang des Rivers mit vielen kleinen Fischerbooten. Es ist Wochenende und die Amerikaner sind beim Angeln.
Wir parken am rechten Ende der Bay Street, beim alten Kino und haben schon mal einen schönen Blick auf die Siuslaw River Bridge und die Sanddünen.
Von hier aus schlendern wir in den netten Ort. Es ist mittlerweile 11.30 Uhr und wir haben Hunger. Hier irgendwo muss doch das Mo`s Fischrestaurant sein. Die Häuser entlang der Bay Street sind nett herausgeputzt. Der gesamt Ort bietet freien Internetzugang.
Die Brücke ist einfach unglaublich fotogen und wir bestaunen sie auch noch von der anderen Seite ausgiebig.
Hier finden wir auch das bekannte Restaurant. Der Laden ist gut gefüllt, doch es findet sich noch ein Platz mit Sicht auf die Brücke für uns. Die Innenausstattung ist originell.
Nach dem guten Essen wandern wir noch ein wenig umher, nutzen das Internet und schauen uns die vielen Oldtimer an der Straße an.
In einer kleinen Kneipe sehen wir im Fernsehen auch den Grund für unsere vielen Fähnchenautos vom Morgen. In Eugene findet das Footballspiel Oregon Ducks gegen Wyoming Cowboys (48 : 14) statt.Der Nachmittag liegt noch vor uns und wir wollen noch ein wenig die Oregon Dunes erkunden. Wir fahren über die schöne Brücke Richtung Reedsport zum Visitor Center. Doch leider stehen wir dort vor verschlossenen Türen.
Also schnell im Reiseführer nachgelesen: Das größte zusammenhängende Dünengebiet Nordamerikas erstreckt sich über 50 Meilen Länge. Stellenweise fühlt man sich wie in die Sahara versetzt, doch dazwischen mischen sich Flüsse, Seen und Wälder. Der Dünenstreifen ist Streckenweise bis zu 4 km breit und die höchsten Dünen sind bis zu 160 m hoch.
Das wollen wir uns wenigstens vom Oregon Dunes Overlook aus ansehen und erwandern. Die Abfahrt dafür ist die Day use Area am Overlookdrive (für das Navi). Wir zahlen unsere Day use Fee und haben von hier oben einen grandiosen Ausblick.
Im herrlich warmen, weichen Sand laufe ich barfuß. Durch den Wald und das Grasgebiet ist das dann aber nicht mehr so ratsam. Also, Schuhe wieder an.
Den wunderbaren Strand haben wir fast ganz für uns alleine, wie schön
Wir sammeln Muscheln und Sanddollars und spazieren der Sonne entgegen. Der Rückweg zieht sich ein wenig.
Gegen 17 Uhr kommen wir auf unserem heutigen Campground, im Jessie M. Honeyman SP an. Wie gut, dass ich eine Site vorreserviert hatte, denn an der Registrierung steht eine lange Autoschlange. Wir dumpen noch am Eingang und suchen dann unsere Site 110 im C-Loop auf diesem großen Platz. Meine Güte, ist das hier busy und laut. Wir haben eine lärmende Großfamilie als Nachbarn, überall laufen die Fernseher (nicht etwa im Womo, nein, oft draußen auf dem Tisch) und man hört natürlich die ATVs über die Dünen heizen. Die Stellplätze kommen uns sehr eng vor. Das sind wir nach so viel Natur garnicht mehr gewohnt. Wir fühlen uns hier unsicherer als auf den einsamen Waldcampgrounds und schließen alles gut ab wenn wir den Platz verlassen.
Es gibt noch gegrillte Hamburger und natürlich ein Feuerchen. Man mag es kaum glauben, doch auch hier kehrt ab 22 Uhr Ruhe ein.
Hallo Sonja,
diese Orte kommen mir doch bekannt vor!
Für die Dünen hätte man auch mehr Zeit haben sollen - obwohl, in Holland oder Frankreich gibt es auch wunderschöne Dünen, dachten wir uns dann.
Den CG haben wir aus diesem Grund (viel los) liegenlassen.
Ob das sonnige Wetter Ausdauer hat, ich bin mal gespannt!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
das habt ihr richtig gemacht, doch ich habe diesen Platz gewählt um ein wenig Dünenfeeling zu bekommen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
ich fahr ja gerne mit euch mit aber heute steig ich mal lieber aus. Die Dünen sehen ja richtig vielversprechend aus, schade für euch dass ihr nicht mal auf dem CG Ruhe hattet. Die einsameren Gebiete haben mir definitiv besser gefallen, aber ich freu mich schon auf morgen und hoffe mal das es wieder ruhiger wird.
Viele Grüße, Jörg
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hi Jörg,
das ist leider der Preis, den man für die schöne, aber doch belebte Küste zahlen muss. Doch unser morgiger CG ist mal wieder die Wucht. Also, schnell wieder einsteigen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
einen Reiseführer brauche ich im nächsten Jahr fast nicht mehr, da kann ich deinen Reisebericht nehmen! Ein CG in Dünennähe würde uns auch gefallen, da werde ich mal versuchen so zu planen, dass wir nicht am Wochenende dort sind.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Liebe Sonja,
klasse Bilder von der Brücke und den Dünen! Da schaut es richtig toll aus, das würde mir auch gefallen! Wenn man euren Stellplatz so anschaut, mag man gar nicht glauben, dass auf eurem CG der Bär gesteppt hat...
.
Ich hoffe so, dass euch das gute Wetter hold bleibt.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Susanne,
ich werde mir Mühe geben um auch das richtige Wetter für euch parat zu haben
.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Elli,
der Schein trügt. Auf dem Bild sieht es nicht so eng aus, doch direkt neben unserem Stellplatz verlief auch noch der Weg zum Toilettenhäuschen.
Auf dieser Strecke würdet ihr euch sicher fotografisch austoben können.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo liebe Sonja,
ich danke dir sehr für deinen Einwand in Susanne's RB, den Diamond- sowie den Crater Lake nicht auszulassen. Dank deiner perfekten Routenbeschreibung habe ich den Schwenk ins Landesinnere auch gleich in meinen Rand McNally eingezeichnet und kriege obendrein noch herrliche Scenic Byways dazu.
Wir werden uns sicher ausreichend Zeit nehmen, diese schöne Ecke zu erkunden. Das schönste ist, dass ich den tollen Küstenabschnitt zwischen Brookings und Port Orford und die Oregon Dunes dennoch nicht aufstecken muss.
Welch schöne Bilder von herrlichen Tagen, abseits der Küste!
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Liebe Beate,
das freut mich
, ihr werdet es nicht bereuen. Diese Ecke ist wirklich wunderschön , man möchte eigentlich dort bleiben, seufz....
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen