Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

5) 23.9.-25.9.2009 Jasper NP

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Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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5) 23.9.-25.9.2009 Jasper NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Auch heute war wieder frühes Aufstehen angesagt. Wir wollten weiter zum Jasper NP.

 

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Wir fuhren auf dem Hwy 5 bis Tete Jaune Cache und bogen dann auf den Hwy 16, den Trans-Canada Hwy Richtung Osten ab.

Bald bot sich uns ein grandioser Blick auf den Mount Robson. Der 3954 m hohe vergletscherte Berg bildet den höchsten Punkt der kanadischen Rockies.

Am Visitorcenter machten wir eine längere Pause. Für eine Wanderung blieb leider keine Zeit. Wir wollten zügig weiter und uns einen Stellplatz auf dem Whistler CG sichern.

Die Fahrt führte durch eine wunderschöne Landschaft Richtung Jasper.

Die Eisenbahn wird uns eine Weile begleiten (auch nachtsUndecided).

Vor dem Campground hatte sich eine Autoschlange gebildet und wir hatten schon Sorge, dass wir keine Site abbekommen würden. Aber es dauerte einfach nur beim Einchecken etwas länger. Alle Gäste wurden auf die extreme Gefahr der Wapitis hingewiesen. Sie waren in der Brunft und sehr gefährlich. Wir bekamen ein Faltblatt mit Verhaltenshinweisen und mussten unterschreiben, dass man uns auf die Gefahr hingewiesen hatte.

Nach einem kurzen Besuch auf unserer Site machten wir uns nochmal auf den Weg. Wir wollten uns noch den Pyramid und den Patricia Lake anschauen. Die Seen liegen 7 km nördlich von Jasper zu Füßen des Pyramid Mountain (2768 mm).

Auf dem Rückweg hielten wir noch in dem beschaulichen Städtchen Jasper und füllten ein paar Vorräte auf.

Dann ließen wir den wiederum tollen Tag auf unserer schönen Site ausklingen. Ach nein, ein langer Marsch stand ja vorher noch an. Der Campground ist riesig und die Duschen waren am anderen Ende. An diesem Tag bin ich noch gelaufenCry, doch am nächsten Tag sind wir mit dem Womo hingefahren.

Am CG-Eingang stand diese Bear-Trap. Damit werden Grizzlies, die sich auf den CG verirren, wieder eingefangen und zurück in die Berge gebracht.

Frühes Aufstehen ist in diesem Urlaub schon zur Routine geworden. Wir hatten heute einiges vor.

Die Wapitis waren überall auf dem CG unterwegs.

 

 

Größere Kartenansicht

Wir fuhren auf dem Hwy 16 bis zur Einmündung der Maligne Road. Rechts der Straße, am Hang, sahen wir viele Dickhornschafe.

Parallel zu den ersten Straßenkilometern ver läuft der Maligne Canyon. Hier stand der erste Trail an.

Der Canyon ist sehr beeindruckend und als Zwischenstopp ein "MUSS"!

Der Fluß tost duch eine 51 m tiefe Schlucht.

17 km weiter kommt man zum Medicine Lake. Hier trifft man auf ein Phänomen, denn der Wasserspiegel schwankt im Laufe des Jahres um 20m. Indianer glaubten früher die Geister seien dafür verantwortlich, doch das Wasser fließt durch poröse Karsthöhlen, ein unterirdisches Drainagesystem der Natur.

Unterwegs begegneten wir immer wieder stattlichen Wapitis.

Am Ende der Straße erstreckt sich der 22 km lange, blaugrüne Maligne Lake. Einfach nur wunderschön!

Wir beschlossen die Bootstour zur Spirit Island zu buchen. Das Wetter war ein Traum!

Die Zeit bis zum Start vertrieben wir uns mit einer kleinen Wanderung. Und dann ging es endlich los.

Dann hiet das Boot an der wohl fotogensten Insel von Kanadas Westen und wir hatten Zeit das hübsche Inselchen in Ruhe zu fotografieren.

Spirit Island

Die nicht ganz günstige aber sehr empfehlenswerte Bootstour dauerte 90 Minuten.

Glücklich über unser Glück mit dem Wetter fuhren wir auf der schönen Maligne Road zurück und bogen nach rechts auf den Trans Canada Hwy ab. Wir wollten noch weiter, zur Miette Hot Springs. Die Miette Road führt durch eine herrliche Bergwelt. Es sind die heißesten Mineralquellen der kanadischen Rocky Mountains. Sie werden von 54 Grad auf eine angenehme Badetemperatur von 39 Grad abgekühlt.

Hier paddelten wir umher bis unsere Haut ganz schrumpelig war. Rundum ein traumhaftes Panorama.

(Unter den Gemeinschaftsduschen sollte man den Badeanzug anbehalten. Die Kanadier sind doch ein wenig prüdeUndecided)

Auf dem Rückweg zum Campground standen viele Autos direkt an der Straße. Endlich ein BÄR, dachten wir. Doch es war mal wieder eine kleine Herde Wapitis. Einige Fotografen schlichen sich sehr nah an. Die Tiere waren aber ganz friedlich.

Wieder ging ein unglaublich schöner Urlaubstag zu ende. Die Nächte wurden des öfteren durch lautes Tuten der Eisenbahn unterbrochen. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnenWink.

 

Herzliche Grüße

Sonja
 

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