Karl von El Monte hatte uns eindringlich gesagt, dass unser Womo 13 ft. und 5 in. hoch sei, was meiner Frau bei jeder sich nähernden Brücke die Schweißtropfen auf die Stirn trieb. Einmal standen wir vor einer Brücke (blödes Navi :-( ). Sofort hielten zwei Autos an und wollten helfen. Einer fuhr voraus und zeigte uns die Umgehung - toll.
Aber der Bussparkplatz in Phliadelphia war auch nicht so leicht zu finden und dort gab es eine Brücke unter der wir wirklich nicht durch passten. Ein kurzer Anruf löste das Problem und wir standen auf dem Bussparkplatz für 20 $ /Tag. Auch an diesem Tag war es wahnsinnig heiß, so dass der Besuch schweißtreibend war.
Wir besuchten die National Mall in der die Amerikaner eine line bildeten um zur Freiheitsglocke vorzudringen. In Anbetracht der Hitze verzichteten wir auf ein Anstehen und stellten fest, dass die berühmte Glocke auch durch ein Fenster am Ende des Gebäudes zu sehen war, ohne eine lange Schlange.
Unsere Reiseführer empfahlen uns einen Spaziergang über die South-Street was wir dann auch machten. Vor dem berühmten Jims Steak stand eine lange Warteschlange auf der Straße um eines der berühmten Cheese Steaks zu ergattern. Irgendwann müssen wir das auch einmal probieren.
Unser Rundgang endete am Wohnmobilparkplatz mit der Feststellung, dass Philadelphia ein wenig heruntergekommen wirkte. Seltsam war auch, dass in der Jewel Road alle Auslagen leergeräumt waren. Es war Sonntag und die Kriminalitätsrate scheint wirklich erheblich höher als in anderen Städten zu sein.
Fazit für uns, Philadelphia muss man nicht gesehen haben. Also zurück zum Campground und morgen weiter nach Washington. Glücklicherweise kostete die Franklin Bridge auf dem Rückweg keine 15 $ Maut.