So erreichten wir am Vormittag dann Bradenton, wo wir auf der Cortez Road in unmittelbarer Nähe der Brücke und des Strandes mit dem Coral Cove Campground einen nicht ganz billigen aber Top gepflegten Campground mit den besten Sanitäreinrichtungen des Urlaubs vorfanden.
Am Mittag machten wir uns dann zu Fuß auf zum Strand. Auf dem 25 minütigen Fußweg konnten wir dann auf der Cortezbrücke, sehr zur Freude unserer Tochter, einige Delphine sehen und fotografieren. Wir kamen am Gulf Drive Cafe an und waren sehr erstaunt, wie es sich seit wir vor 14 Jahren dort waren verändert hatte. Eine große Open Air Bar mit vielen TV-Schirmen war angebaut worden und es war auch schon gut voll. Auch einige Deutsche Trikots waren zu sehen. Wir beschlossen, uns einen Tisch geben zu lassen und das Endspiel gleich mit unserem Mittagessen zu verbinden.
Es war ein historischer Nachmittag, den wir bestimmt nicht vergessen werden. Nach dem Endspiel kamen wir noch mit einigen dort lebenden Deutschen ins Gespräch. Anschließend noch in den Golf von Mexico springen, der mit seiner Wassertemperatur eigentlich keine wirkliche Abkühlung bot um dann zufrieden den Heimweg anzutreten.
Glücklicherweise kamen wir noch trocken am Womo an. Der Himmel zeigte nämlich ein beeindruckendes Schauspiel. Und in den nächsten Tagen erlebten wir zumindest einmal am Tag ein kurzes aber heftiges Gewitter mit heftigen Regenfällen. Aber diese Gewitter waren genauso schnell vorbei wie sie gekommen waren und störten das Vergnügen nicht wirklich.
Wir beschlossen noch zwei Tage dort zu bleiben. Der Strand und die Insel gefallen uns immer noch gut, auch wenn dort inzwischen deutlich mehr los ist als noch vor 14 Jahren.