das passiert mir jetzt hier wirklich zum 1. Mal - und als Anrainer der Usa bitte ich dich ganz besonders um Entschuldigung. Sowas kommt davon, wenn man mal schnell in der Mittagspause von einer Ecke der Website zur anderen springt und dann auch noch in kleinen Portionen schreibt, d.h. nicht ganz bei der Sache ist. Immerhin habe ich deine Bilder gemeint - wenigstens ein Trost .
Bis jetzt habe ich bei uns auch noch keinen Bericht über den Kings Canyon gelesen -- wir waren damals 2005 zu sehr in Eile !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Kurzübersicht des Tages (A) 08:30 Abfahrt Shuttle vom Lodgepole CG (B) Trailhead zum Sherman Tree Trail + Congress Trail (C) Shuttle zum Giant Forest Museum (D) Shuttle zum Moro Rock (A) 17:00 Rückkehr Lodgepole CG
Es ist 6:00 Uhr, die Nacht war ziemlich frisch, schätzungsweise wenige Grad über dem Gefrierpunkt. Trotzdem beginnt um uns herum bereits langsam das Leben (oder gerade deswegen ). Um die Zelte herum werden die ersten Lagerfeuer schon wieder entfacht, Eier und Speck zubereitet. Wir beschränken uns auf ein einfaches Frühstück mit Sandwiches und Cornflakes, zum Feuermachen haben wir keine Lust. Und wollen uns dafür auch nicht die Zeit nehmen, schließlich haben wir heute eine Menge vor.
Frühstück auf Site #48, im Hintergrund ein bärensicherer Lebensmittel-Container
Deshalb packen wir etwas Proviant ein und machen uns auf den Weg zur Bushaltestelle beim Lodgepole-Visitor Center. Die kostenlosen Shuttlebusse fahren im 15-Minuten-Takt, sodass es letztlich gegen 8:30 Uhr los geht. Es gibt drei Linien innerhalb des Sequoia NPs, welche die Hauptsehenswürdigkeiten und die Lodges und Campgrounds miteinander verbinden. Wir beginnen mit dem Sherman Tree Trail (Trail vom Parkplatz/Shuttle Stop hinab zum General Sherman Tree, leichter Höhenunterschied, 1 mls, Schwierigkeit einfach, 45 min). Der General Sherman Tree ist mit 95m zwar nicht der höchste Sequoia, er wird aber aufgrund seines Umfangs und Volumens als das „größte Lebewesen der Erde“ bezeichnet.
Ein einfach zu gehender Trail
Am Anfang des Trails zum General Sherman Tree
Andere sind auch schon putzmunter
Um diese Uhrzeit ist es noch herrlich ruhig. Nur sehr wenige Spaziergänger sind unterwegs, dann kommt eine Schulklasse. Die Mädchen gehen schwatzend und kichernd den Weg entlang, die Jungs machen sich einen Sport daraus, im „Affenzahn“ durch den Nationalpark zu rennen. – Sollen sie doch, denken wir, dann sind sie wenigstens wieder weg, wenn wir beim General Sherman Tree ankommen. So ist es dann auch, aber das liegt weniger an deren schnellen als an unserem langsamen Tempo. Je mehr Giant Trees wir zu sehen bekommen, umso langsamer werden wir, müssen unbedingt (fast) jeden einzelnen Mammutbaum fotografieren, weil wir so fasziniert sind. Sind aber auch über die kleinen, bunten Blumenteppiche entzückt, die immer mal wieder auf den Lichtungen für Farbtupfer sorgen.
Farbtupfer am Wegesrand
Dann irgendwann kommen wir am General Sherman Tree an, setzen uns erst einmal auf eine der Holzbänke, die es dort relativ zahlreich gibt, um diesen majestätischen Baum auf uns wirken zu lassen. Inzwischen ist schon reger Fotobetrieb vor dem Baum, die Touristen bitten sich gegenseitig, Fotos zu machen.
Marc:Ich verlasse mich lieber auf mein Stativ…
So wird es ein relativ langer Aufenthalt am General Sherman Tree, aber das macht gar nichts. Es wird keineswegs langweilig, auch weil man ganz leicht mit anderen Besuchern ins Gespräch kommt.
Das obligatorische Foto
Wir setzen unseren Weg fort und laufen nun den Congress Trail (populärer Rundweg durch das Herz des Giant Forests und Heimat vieler Mammutbäume, 2 mls, Schwierigkeit einfach, 1,5 h). Die berühmteren Sequoias oder Mammutbaumgruppen sind mit Namenstafeln gekennzeichnet: „The President“, “The Senate“, „The House“. Längst schon sind in diesem Parkabschnitt die Sequoias frei zugänglich. Die Besuchermassen dringen offensichtlich (für uns völlig unverständlich, aber umso erfreulicher) nicht bis hierher vor, weshalb wohl auf Absperrungen verzichtet wird. Das nutzen wir, um den Riesen ganz nah zu sein.
Ein wunderschöner Trail
Wo ist Etienne?
The President, der drittgrößte Baum
Wir machen diverse Fotos, als eine amerikanische Familie auf uns zukommt und uns warnt: „watch out, there´s a bear coming down the hill“. Wow! Womöglich hätten wir es gar nicht gemerkt und der Bär wäre einfach an uns vorbei gelaufen….oder direkt in uns hineingerannt. So waren wir aber gewarnt und konnten einen Sicherheitsabstand einhalten. Nicht weit vor uns läuft der Braunbär ganz gemächlich ein Stück den Weg entlang, ignoriert uns völlig. Wir aber sind wie elektrisiert, folgen dem Braunen in gebührendem Abstand, bis er dann im Wald verschwindet und wir ihn nur noch aus der Ferne beobachten können. Wir können unser Glück kaum glauben. Vor allem Etienne ist ganz aus dem Häuschen.
Gemächlich trottet er quer durch den Wald
Er ist auf Nahrungssuche
Wir setzen unseren Weg fort und lassen uns wieder von den Sequoias in den Bann ziehen. Besonders die Senatoren-Gruppe hat es uns angetan. Wir laufen zwischen den Bäumen, den Blick die meiste Zeit nach oben gerichtet. Zum Glück gibt es so gut wie kein Unterholz, das wird regelmäßig durch gezielte Brandrodung entfernt, damit sich die Sequoias und die kiefernartigen Pinien gut entwickeln können. Wir beschließen, lieber am Ende einen Trail weniger zu laufen und dafür die so gewonnene Zeit für das intensivere Erleben zu verwenden. Denn es ist wunderbar, sich einfach zwischen die „Senatoren“ auf den Waldboden zu legen und den Anblick zu genießen, der sich nun bietet: Die Stämme scheinen sich nach oben hin zu verengen, die Wipfel der Sequoias ragen weit in den Himmel empor und bilden einen Kreis. Ein warmer, würzig-schwerer Duft liegt in der Luft. Von der Kühle des Morgens am Lodgepole ist hier nichts zu spüren, es ist wie eine verzauberte Welt. Man kann die Stämme und Äste im leichten Wind knarzen hören, verschiedene Vögel rufen – da, ein Specht pocht. Eine Biene summt vorbei. Wie ruhig, wie idyllisch es hier ist.
The Senate, eine Gruppe von mehreren Sequoias
Ein einzigartiger, unvergesslicher Blick
„The House“ – ebenso eine wunderschöne Baumgruppe
Wir lösen uns von diesem magischen Ort und setzen den Trail fort. Wir haben noch eine gute Strecke vor uns und laufen überaus vergnügt durch dieses Paradies, da passiert es schon wieder: Ein Braunbär, diesmal aber mit schwarzem Fell! Er ist zwar etwas weiter entfernt als der Geselle vorhin, aber trotzdem sehr gut zu beobachten. Ein kleines Bächlein trennt uns, wir bleiben auf unserer Seite, möchten ihn ja nicht vertreiben. Da hier schon wieder ein etwas belebterer Teil des Parks ist, sammeln sich nach einer kurzen Weile einige Schaulustige. Der Bär aber lässt sich davon überhaupt nicht stören. Die Tiere scheinen zu wissen, dass sie von den Menschen hier in Ruhe gelassen werden und dass von den seltsamen schwarzen Kästchen, die die Menschen vor ihre Augen halten keine Gefahr ausgeht.
Der schwarze Braunbär
Reviermarkierung
Meister Petz unterwegs
Am Ende des Congress Trails kommen wir wieder am General Sherman Tree an.
In der Mitte hinten der General Sherman Tree
Das größte Lebewesen der Erde
Dort steigen wir in einen Shuttlebus und lassen uns zum Giant Forest Museum fahren. Die Ausstellung dort ist sehr beeindruckend und wir lernen eine Menge. Vor allem Etienne schaut sich alles sehr aufmerksam an, möchte er doch Junior Park Ranger werden. So schön das Museum ist, ein Imbiss hier irgendwo wäre jetzt ganz gut. Wir hatten damit gerechnet, dass es eine Möglichkeit gibt, etwas zu kaufen, nun stehen wir hungrig da, der Proviant und die Getränke haben bei Weitem nicht gereicht.
Am Giant Forest Museum
Etienne:Ich hab Hunger, ich hab Durst, meine Füße tun mir weh, ich kann nicht mehr, ich will zum Womo.
Trotzdem lässt er sich darauf ein, noch den Moro Rock zu besteigen (400 Stufen hinauf zu einem riesigen Granitfelsen mit überragender Aussicht in die westl. Sierra Nevada, 0,5 mls, Schwierigkeit moderat, 300 feet Höhenunterschied). Wir lassen uns dort hin shutteln, die Haltestelle befindet sich unmittelbar am Fuße des großen Granitfelsens, in den Treppen und schmale Wege eingehauen worden sind, um ihn sicher begehbar zu machen. Was nun kommt, ist großartig. Die Sonne scheint, die Sicht auf die Sierra Nevada ist atemberaubend. Schon auf dem gesamten Weg und nicht nur, wenn man oben angekommen ist, wird man für die (insgesamt moderate) Anstrengung belohnt. Wir sind überaus froh, dass wir Hunger, Durst und müde Füße ignoriert haben und genießen ausgiebig diesen tollen Rundumblick. Eigentlich hatten wir unseren Zeitplan ursprünglich straffer gesteckt und noch eine Wanderung um die Crescent Meadow machen wollen, bevor wir den Moro Rock zum Sonnenuntergang besteigen wollten. Aber auch die Nachmittagssonne zaubert ein schönes Licht und lässt eine fantastische Fernsicht auf die Sierra Nevada zu. Beeindruckend ist auch der Blick auf die Wälder, aus deren Grün sich deutlich sichtbar die Wipfel der Sequoias erheben.
Fahrt zum Moro Rock
Am Fuße des Moro Rocks
Ausblick auf die High Sierra
Dort oben ist das Ziel
Ein Weg durch den Fels
Treppen helfen beim Aufstieg
Schwindelfreiheit ist nur manchmal angesagt
Ein kurzer Blick zurück
In der kleinsten Ritze ist Leben
Bewuchs auf kahlem Fels
Fast geschafft
Angekommen!
Der Blick nach Nordosten in die High Sierra
Blick in den Süden, rechts sieht man den Verlauf des Hwy-198
Ein wunderschönes Panorama
Nach ungefähr einer Stunde machen wir uns wieder auf den Rückweg. Unten angekommen, besteigen wir den nächsten Shuttlebus und treten den „Heimweg“ zum Lodgepole CG an. Dabei führt die Fahrtroute ein kleines Stück in der Nähe der Crescent Meadow vorbei, sodass wir einen Blick auf diese Waldwiese werfen können. Gerne wären wir auch diesen Trail gelaufen, aber wir sind zu kaputt und vor allem hungrig und durstig. Irgendwann muss auch mal Schluss sein! Am Lodgepole CG angekommen, haben wir sogar noch Zeit für einen Besuch im Visitor Center. Die ersten Nationalpark-T-Shirts werden erstanden, denn das gehört fortan immer dazu, dass wir in jedem National Park, State Park oder wo auch immer wir ein weiteres Ziel ansteuern, ein oder auch mehrere T-Shirts als Souvenir kaufen. Und wir bekommen ein neues Familienmitglied. Denn Etienne befreit einen Plüsch-Braunbären aus dem Verkaufsregal und tauft ihn auf den Namen „Kuschel“.
Ein echter Amerikaner: Kuschel
Außerdem freuen wir uns, dass wir noch im Tageslicht den Kaweah River sehen. Uns allen dreien tun jetzt doch schon die Füße ziemlich weh, da wäre es doch eine gute Idee, sie im Fluss zu baden. Gedacht, getan. Schuhe und Strümpfe aus, die Hosen hochgekrempelt und an einer seichten Stelle ins Wasser rein. Jede Schwellung an den Füßen ist augenblicklich verschwunden – das Wasser ist so dermaßen kalt, nach kürzester Zeit (gefühlt höchstens fünf Sekunden) muss das rettende Ufer aufgesucht werden! Trotzdem tut es gut und die Laune ist ebenfalls sofort richtig gut.
Etienne:Was macht ihr da? Marc:Wir baden unsere Füße. Etienne:Ich will auch. Ist es sehr kalt? Marc:Och, na ja, geht schon, nur am Anfang. Wenn du es schaffst, mit den Füßen zehn Sekunden im Wasser zu bleiben, kriegst du morgen ein Eis. Etienne:Zeig erst einmal du! Du traust dich ja selber nicht! Marc:Doch, schau. (Zählt laut bis sieben, beißt die Zähne zusammen, macht ein fröhliches Gesicht) Ingrid:Ich geh auch mit rein. Etienne:Okay, die Wette gilt. (Geht rein, schreit kurz auf, hält aber tapfer die zehn Sekunden aus)
So erfrischt waren unsere Füße noch nie. Aber die Regel, dass man sich nach einer Weile an kaltes Wasser gewöhnt und es dann nicht mehr als so schlimm empfindet, greift hier nicht. Von Mal zu Mal können wir es nur kürzer aushalten, wenn wir wieder ins Wasser gehen. Eigentlich ja kein Wunder, der Lodgepole CG liegt auf 2048 Höhenmetern und Schneereste blieben ja auch nicht, wenn es so kuschelig warm hier wäre. Dass sich dieses eiseskalte Wasser allerdings schon sehr bald ein weiteres Mal als überaus nützlich erweisen wird, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht… Jetzt machen wir uns erst einmal an die Zubereitung unseres wohlverdienten Abendessens. Die Männer sorgen für Feuer in der Feuerstelle und für Glut im Grill, die Hausfrau werkelt in der Küche, deckt den Tisch im Freien, dann ein Schrei, ein Fluch...
Marc:So ein Anfängerfehler! Der Grillrost ist ein wenig verkantet und ich will ihn geraderücken und hab nichts Blöderes zu tun, als den glühend heißen Rost mit Daumen und Zeigefinger anzufassen! Ich Idiot……
Binnen Sekunden bildet sich eine hässliche Brandblase.
Ingrid:Sofort kühlen!
Von jetzt an wird in kurzen Abständen das kalte Flusswasser in einer Schüssel geschöpft, damit darin die Finger gekühlt werden können. Das Wunder vom Kaweah River: Schon nach rund zwei Stunden ist der schlimmste Schmerz vorbei und in wenigen Tagen wird sich herausstellen, dass die tieferen Hautschichten keinen Schaden genommen haben, alles verheilt ruckzuck und narbenfrei.
Fuß- und Fingerkühlstelle
Marc:Egal welche Missgeschicke uns bisher passiert sind, allein der heutige Tag wiegt alles auf.
Ingrid:Heute Nacht träumen wir bestimmt von riesigen Bäumen.
Etienne:Und von Bären! Komm, Kuschel, wir gehen ins Bett.
ein ganzer Tag im Sequoia ! und das mit dem Eintauchen ( was Fredy immer schon forderte ) habt ihr ja richtig ernst genommen, wobei ich nicht (nur ) die Füße und den Finger meine, sondern eher die Beschreibung eurer Begegnung mit den großen Bäumen ! Und dass euch dort auch noch 2 Bären "über den Weg" laufen , hätte ich nicht erwartet.
Schöner Bericht und (!!) schöne Bilder !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ja, es ist eigentlich unbeschreiblich (aber trotzdem versuchen wir es), was man innerhalb von nur 4 Tagen erlebt....und wir bleiben noch weitere 34
Ich finde, das macht u.a. auch das Reiseland USA aus: die Highlights, die Natur, die Erlebnisse, das Bewegen von einer Stelle zur anderen....einfach nur fantastisch
einen schönen Tag habt ihr erlebt mit allem was man sich so wünscht, ausser verbrannten Fingern. (Bitte nicht weiter erzählen aber mir ist das Gleiche passiert) Allerdings habe ich den Finger an eine kalte Flasche Bier gehalten, mit der anderen Hand eine kalte Flasche getrunken und damit der Finger auch von Innen gekühlt wird.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
ich hab richtig Gänsehaut und freue mich riesig auf unseren Besuch im Sequoia dieses Jahr. So tolle Bilder, vor allen Dingen von den Bären. Ihr hattet einen wunderbaren Tag. Und ganz genau, das ist Urlaub in Amerika - ein Highlight jagd das nächste. Das kann man kaum beschreiben. Was macht da schon so eine kleine Blase
Du machst dir unglaublich viel Mühe mit deinem Bericht. Vielen Dank!
Danke für einen wunderbaren Bericht und die tollen Bilder. Bekomme richtig Heimweh nach dem Sequoia.
Ich habe mich in die Bäume richtig verliebt und deshalb steht beim mir im Garten ein grosser Topf mit solch einem Baum. Seit 4 Jahren hege und pflege ich ihn. Aus 20cm sind nun schon 1,70m geworden. Dieses Jahr blieb er zum 1. Mal im Schnee draussen, allerdings die "Füsse" warm verpackt.
Hallo Marc,
das passiert mir jetzt hier wirklich zum 1. Mal - und als Anrainer der Usa bitte ich dich ganz besonders um Entschuldigung. Sowas kommt davon, wenn man mal schnell in der Mittagspause von einer Ecke der Website zur anderen springt und dann auch noch in kleinen Portionen schreibt, d.h. nicht ganz bei der Sache ist. Immerhin habe ich deine Bilder gemeint - wenigstens ein Trost .
Bis jetzt habe ich bei uns auch noch keinen Bericht über den Kings Canyon gelesen -- wir waren damals 2005 zu sehr in Eile !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
„Drei Bären und ein Eis“
Kurzübersicht des Tages
(A) 08:30 Abfahrt Shuttle vom Lodgepole CG
(B) Trailhead zum Sherman Tree Trail + Congress Trail
(C) Shuttle zum Giant Forest Museum
(D) Shuttle zum Moro Rock
(A) 17:00 Rückkehr Lodgepole CG
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Sonnenaufgang 05:37 / Sonnenuntergang 20:16
Mondaufgang 01:22 / Monduntergang 15:14 / Mond 32,8% sichtbar
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Etappenübersicht Gesamtübersicht
0 mls / 0 km 359 mls / 578 km
Größere Kartenansicht
Es ist 6:00 Uhr, die Nacht war ziemlich frisch, schätzungsweise wenige Grad über dem Gefrierpunkt. Trotzdem beginnt um uns herum bereits langsam das Leben (oder gerade deswegen ). Um die Zelte herum werden die ersten Lagerfeuer schon wieder entfacht, Eier und Speck zubereitet. Wir beschränken uns auf ein einfaches Frühstück mit Sandwiches und Cornflakes, zum Feuermachen haben wir keine Lust. Und wollen uns dafür auch nicht die Zeit nehmen, schließlich haben wir heute eine Menge vor.
Frühstück auf Site #48, im Hintergrund ein bärensicherer Lebensmittel-Container
Deshalb packen wir etwas Proviant ein und machen uns auf den Weg zur Bushaltestelle beim Lodgepole-Visitor Center. Die kostenlosen Shuttlebusse fahren im 15-Minuten-Takt, sodass es letztlich gegen 8:30 Uhr los geht. Es gibt drei Linien innerhalb des Sequoia NPs, welche die Hauptsehenswürdigkeiten und die Lodges und Campgrounds miteinander verbinden. Wir beginnen mit dem Sherman Tree Trail (Trail vom Parkplatz/Shuttle Stop hinab zum General Sherman Tree, leichter Höhenunterschied, 1 mls, Schwierigkeit einfach, 45 min). Der General Sherman Tree ist mit 95m zwar nicht der höchste Sequoia, er wird aber aufgrund seines Umfangs und Volumens als das „größte Lebewesen der Erde“ bezeichnet.
Ein einfach zu gehender Trail
Am Anfang des Trails zum General Sherman Tree
Andere sind auch schon putzmunter
Um diese Uhrzeit ist es noch herrlich ruhig. Nur sehr wenige Spaziergänger sind unterwegs, dann kommt eine Schulklasse. Die Mädchen gehen schwatzend und kichernd den Weg entlang, die Jungs machen sich einen Sport daraus, im „Affenzahn“ durch den Nationalpark zu rennen. – Sollen sie doch, denken wir, dann sind sie wenigstens wieder weg, wenn wir beim General Sherman Tree ankommen. So ist es dann auch, aber das liegt weniger an deren schnellen als an unserem langsamen Tempo. Je mehr Giant Trees wir zu sehen bekommen, umso langsamer werden wir, müssen unbedingt (fast) jeden einzelnen Mammutbaum fotografieren, weil wir so fasziniert sind. Sind aber auch über die kleinen, bunten Blumenteppiche entzückt, die immer mal wieder auf den Lichtungen für Farbtupfer sorgen.
Farbtupfer am Wegesrand
Dann irgendwann kommen wir am General Sherman Tree an, setzen uns erst einmal auf eine der Holzbänke, die es dort relativ zahlreich gibt, um diesen majestätischen Baum auf uns wirken zu lassen. Inzwischen ist schon reger Fotobetrieb vor dem Baum, die Touristen bitten sich gegenseitig, Fotos zu machen.
Marc: Ich verlasse mich lieber auf mein Stativ…
So wird es ein relativ langer Aufenthalt am General Sherman Tree, aber das macht gar nichts. Es wird keineswegs langweilig, auch weil man ganz leicht mit anderen Besuchern ins Gespräch kommt.
Das obligatorische Foto
Wir setzen unseren Weg fort und laufen nun den Congress Trail (populärer Rundweg durch das Herz des Giant Forests und Heimat vieler Mammutbäume, 2 mls, Schwierigkeit einfach, 1,5 h).
Die berühmteren Sequoias oder Mammutbaumgruppen sind mit Namenstafeln gekennzeichnet: „The President“, “The Senate“, „The House“. Längst schon sind in diesem Parkabschnitt die Sequoias frei zugänglich. Die Besuchermassen dringen offensichtlich (für uns völlig unverständlich, aber umso erfreulicher) nicht bis hierher vor, weshalb wohl auf Absperrungen verzichtet wird. Das nutzen wir, um den Riesen ganz nah zu sein.
Ein wunderschöner Trail
Wo ist Etienne?
The President, der drittgrößte Baum
Wir machen diverse Fotos, als eine amerikanische Familie auf uns zukommt und uns warnt: „watch out, there´s a bear coming down the hill“. Wow! Womöglich hätten wir es gar nicht gemerkt und der Bär wäre einfach an uns vorbei gelaufen….oder direkt in uns hineingerannt. So waren wir aber gewarnt und konnten einen Sicherheitsabstand einhalten. Nicht weit vor uns läuft der Braunbär ganz gemächlich ein Stück den Weg entlang, ignoriert uns völlig. Wir aber sind wie elektrisiert, folgen dem Braunen in gebührendem Abstand, bis er dann im Wald verschwindet und wir ihn nur noch aus der Ferne beobachten können. Wir können unser Glück kaum glauben. Vor allem Etienne ist ganz aus dem Häuschen.
Gemächlich trottet er quer durch den Wald
Er ist auf Nahrungssuche
Wir setzen unseren Weg fort und lassen uns wieder von den Sequoias in den Bann ziehen. Besonders die Senatoren-Gruppe hat es uns angetan. Wir laufen zwischen den Bäumen, den Blick die meiste Zeit nach oben gerichtet. Zum Glück gibt es so gut wie kein Unterholz, das wird regelmäßig durch gezielte Brandrodung entfernt, damit sich die Sequoias und die kiefernartigen Pinien gut entwickeln können. Wir beschließen, lieber am Ende einen Trail weniger zu laufen und dafür die so gewonnene Zeit für das intensivere Erleben zu verwenden. Denn es ist wunderbar, sich einfach zwischen die „Senatoren“ auf den Waldboden zu legen und den Anblick zu genießen, der sich nun bietet: Die Stämme scheinen sich nach oben hin zu verengen, die Wipfel der Sequoias ragen weit in den Himmel empor und bilden einen Kreis. Ein warmer, würzig-schwerer Duft liegt in der Luft. Von der Kühle des Morgens am Lodgepole ist hier nichts zu spüren, es ist wie eine verzauberte Welt. Man kann die Stämme und Äste im leichten Wind knarzen hören, verschiedene Vögel rufen – da, ein Specht pocht. Eine Biene summt vorbei. Wie ruhig, wie idyllisch es hier ist.
The Senate, eine Gruppe von mehreren Sequoias
Ein einzigartiger, unvergesslicher Blick
„The House“ – ebenso eine wunderschöne Baumgruppe
Wir lösen uns von diesem magischen Ort und setzen den Trail fort. Wir haben noch eine gute Strecke vor uns und laufen überaus vergnügt durch dieses Paradies, da passiert es schon wieder: Ein Braunbär, diesmal aber mit schwarzem Fell! Er ist zwar etwas weiter entfernt als der Geselle vorhin, aber trotzdem sehr gut zu beobachten. Ein kleines Bächlein trennt uns, wir bleiben auf unserer Seite, möchten ihn ja nicht vertreiben. Da hier schon wieder ein etwas belebterer Teil des Parks ist, sammeln sich nach einer kurzen Weile einige Schaulustige. Der Bär aber lässt sich davon überhaupt nicht stören. Die Tiere scheinen zu wissen, dass sie von den Menschen hier in Ruhe gelassen werden und dass von den seltsamen schwarzen Kästchen, die die Menschen vor ihre Augen halten keine Gefahr ausgeht.
Der schwarze Braunbär
Reviermarkierung
Meister Petz unterwegs
Am Ende des Congress Trails kommen wir wieder am General Sherman Tree an.
In der Mitte hinten der General Sherman Tree
Das größte Lebewesen der Erde
Dort steigen wir in einen Shuttlebus und lassen uns zum Giant Forest Museum fahren. Die Ausstellung dort ist sehr beeindruckend und wir lernen eine Menge. Vor allem Etienne schaut sich alles sehr aufmerksam an, möchte er doch Junior Park Ranger werden. So schön das Museum ist, ein Imbiss hier irgendwo wäre jetzt ganz gut. Wir hatten damit gerechnet, dass es eine Möglichkeit gibt, etwas zu kaufen, nun stehen wir hungrig da, der Proviant und die Getränke haben bei Weitem nicht gereicht.
Am Giant Forest Museum
Etienne: Ich hab Hunger, ich hab Durst, meine Füße tun mir weh, ich kann nicht mehr, ich will zum Womo.
Trotzdem lässt er sich darauf ein, noch den Moro Rock zu besteigen (400 Stufen hinauf zu einem riesigen Granitfelsen mit überragender Aussicht in die westl. Sierra Nevada, 0,5 mls, Schwierigkeit moderat, 300 feet Höhenunterschied). Wir lassen uns dort hin shutteln, die Haltestelle befindet sich unmittelbar am Fuße des großen Granitfelsens, in den Treppen und schmale Wege eingehauen worden sind, um ihn sicher begehbar zu machen. Was nun kommt, ist großartig. Die Sonne scheint, die Sicht auf die Sierra Nevada ist atemberaubend. Schon auf dem gesamten Weg und nicht nur, wenn man oben angekommen ist, wird man für die (insgesamt moderate) Anstrengung belohnt. Wir sind überaus froh, dass wir Hunger, Durst und müde Füße ignoriert haben und genießen ausgiebig diesen tollen Rundumblick.
Eigentlich hatten wir unseren Zeitplan ursprünglich straffer gesteckt und noch eine Wanderung um die Crescent Meadow machen wollen, bevor wir den Moro Rock zum Sonnenuntergang besteigen wollten. Aber auch die Nachmittagssonne zaubert ein schönes Licht und lässt eine fantastische Fernsicht auf die Sierra Nevada zu. Beeindruckend ist auch der Blick auf die Wälder, aus deren Grün sich deutlich sichtbar die Wipfel der Sequoias erheben.
Fahrt zum Moro Rock
Am Fuße des Moro Rocks
Ausblick auf die High Sierra
Dort oben ist das Ziel
Ein Weg durch den Fels
Treppen helfen beim Aufstieg
Schwindelfreiheit ist nur manchmal angesagt
Ein kurzer Blick zurück
In der kleinsten Ritze ist Leben
Bewuchs auf kahlem Fels
Fast geschafft
Angekommen!
Der Blick nach Nordosten in die High Sierra
Blick in den Süden, rechts sieht man den Verlauf des Hwy-198
Ein wunderschönes Panorama
Nach ungefähr einer Stunde machen wir uns wieder auf den Rückweg. Unten angekommen, besteigen wir den nächsten Shuttlebus und treten den „Heimweg“ zum Lodgepole CG an. Dabei führt die Fahrtroute ein kleines Stück in der Nähe der Crescent Meadow vorbei, sodass wir einen Blick auf diese Waldwiese werfen können. Gerne wären wir auch diesen Trail gelaufen, aber wir sind zu kaputt und vor allem hungrig und durstig. Irgendwann muss auch mal Schluss sein!
Am Lodgepole CG angekommen, haben wir sogar noch Zeit für einen Besuch im Visitor Center. Die ersten Nationalpark-T-Shirts werden erstanden, denn das gehört fortan immer dazu, dass wir in jedem National Park, State Park oder wo auch immer wir ein weiteres Ziel ansteuern, ein oder auch mehrere T-Shirts als Souvenir kaufen. Und wir bekommen ein neues Familienmitglied. Denn Etienne befreit einen Plüsch-Braunbären aus dem Verkaufsregal und tauft ihn auf den Namen „Kuschel“.
Ein echter Amerikaner: Kuschel
Außerdem freuen wir uns, dass wir noch im Tageslicht den Kaweah River sehen. Uns allen dreien tun jetzt doch schon die Füße ziemlich weh, da wäre es doch eine gute Idee, sie im Fluss zu baden. Gedacht, getan. Schuhe und Strümpfe aus, die Hosen hochgekrempelt und an einer seichten Stelle ins Wasser rein. Jede Schwellung an den Füßen ist augenblicklich verschwunden – das Wasser ist so dermaßen kalt, nach kürzester Zeit (gefühlt höchstens fünf Sekunden) muss das rettende Ufer aufgesucht werden! Trotzdem tut es gut und die Laune ist ebenfalls sofort richtig gut.
Etienne: Was macht ihr da?
Marc: Wir baden unsere Füße.
Etienne: Ich will auch. Ist es sehr kalt?
Marc: Och, na ja, geht schon, nur am Anfang. Wenn du es schaffst, mit den Füßen zehn Sekunden im Wasser zu bleiben, kriegst du morgen ein Eis.
Etienne: Zeig erst einmal du! Du traust dich ja selber nicht!
Marc: Doch, schau. (Zählt laut bis sieben, beißt die Zähne zusammen, macht ein fröhliches Gesicht)
Ingrid: Ich geh auch mit rein.
Etienne: Okay, die Wette gilt. (Geht rein, schreit kurz auf, hält aber tapfer die zehn Sekunden aus)
So erfrischt waren unsere Füße noch nie. Aber die Regel, dass man sich nach einer Weile an kaltes Wasser gewöhnt und es dann nicht mehr als so schlimm empfindet, greift hier nicht. Von Mal zu Mal können wir es nur kürzer aushalten, wenn wir wieder ins Wasser gehen. Eigentlich ja kein Wunder, der Lodgepole CG liegt auf 2048 Höhenmetern und Schneereste blieben ja auch nicht, wenn es so kuschelig warm hier wäre. Dass sich dieses eiseskalte Wasser allerdings schon sehr bald ein weiteres Mal als überaus nützlich erweisen wird, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht…
Jetzt machen wir uns erst einmal an die Zubereitung unseres wohlverdienten Abendessens. Die Männer sorgen für Feuer in der Feuerstelle und für Glut im Grill, die Hausfrau werkelt in der Küche, deckt den Tisch im Freien, dann ein Schrei, ein Fluch...
Marc: So ein Anfängerfehler! Der Grillrost ist ein wenig verkantet und ich will ihn geraderücken und hab nichts Blöderes zu tun, als den glühend heißen Rost mit Daumen und Zeigefinger anzufassen! Ich Idiot……
Binnen Sekunden bildet sich eine hässliche Brandblase.
Ingrid: Sofort kühlen!
Von jetzt an wird in kurzen Abständen das kalte Flusswasser in einer Schüssel geschöpft, damit darin die Finger gekühlt werden können. Das Wunder vom Kaweah River: Schon nach rund zwei Stunden ist der schlimmste Schmerz vorbei und in wenigen Tagen wird sich herausstellen, dass die tieferen Hautschichten keinen Schaden genommen haben, alles verheilt ruckzuck und narbenfrei.
Fuß- und Fingerkühlstelle
Marc: Egal welche Missgeschicke uns bisher passiert sind, allein der heutige Tag wiegt alles auf.
Ingrid: Heute Nacht träumen wir bestimmt von riesigen Bäumen.
Etienne: Und von Bären! Komm, Kuschel, wir gehen ins Bett.
Hallo Claude, äh, Marc, Etienne, Ingrid
diese Bäume sind mega, eure Erlebnisse auch.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Marc und Familie,
ein ganzer Tag im Sequoia ! und das mit dem Eintauchen ( was Fredy immer schon forderte ) habt ihr ja richtig ernst genommen, wobei ich nicht (nur ) die Füße und den Finger meine, sondern eher die Beschreibung eurer Begegnung mit den großen Bäumen ! Und dass euch dort auch noch 2 Bären "über den Weg" laufen , hätte ich nicht erwartet.
Schöner Bericht und (!!) schöne Bilder !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Richard,
ja, es ist eigentlich unbeschreiblich (aber trotzdem versuchen wir es), was man innerhalb von nur 4 Tagen erlebt....und wir bleiben noch weitere 34
Ich finde, das macht u.a. auch das Reiseland USA aus: die Highlights, die Natur, die Erlebnisse, das Bewegen von einer Stelle zur anderen....einfach nur fantastisch
Grüße
Marc
Hallo Richard,
dass dir das auch passiert -- ich hab´s heute wenigstens auf Anhieb gepackt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo ihr Drei,
einen schönen Tag habt ihr erlebt mit allem was man sich so wünscht, ausser verbrannten Fingern.
(Bitte nicht weiter erzählen aber mir ist das Gleiche passiert)
Allerdings habe ich den Finger an eine kalte Flasche Bier gehalten, mit der anderen Hand eine kalte Flasche getrunken und damit der Finger auch von Innen gekühlt wird.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo Ihr Drei,
wieder tolle Erlebnisse, besonders die Bärenbegegnungen, und das gleich zweifach. Das Grillerlebnis hat sicher schon manch einer gehabt.
Dank Claudes medizinischem Ratschlag muss der Schmerz nur kurz ertragen werden gillt aber nur für Erwachsene
Liebe Grüße Peter
Hallo Ihr Drei,
ich hab richtig Gänsehaut und freue mich riesig auf unseren Besuch im Sequoia dieses Jahr. So tolle Bilder, vor allen Dingen von den Bären. Ihr hattet einen wunderbaren Tag. Und ganz genau, das ist Urlaub in Amerika - ein Highlight jagd das nächste. Das kann man kaum beschreiben. Was macht da schon so eine kleine Blase
Du machst dir unglaublich viel Mühe mit deinem Bericht. Vielen Dank!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Danke für einen wunderbaren Bericht und die tollen Bilder. Bekomme richtig Heimweh nach dem Sequoia.
Ich habe mich in die Bäume richtig verliebt und deshalb steht beim mir im Garten ein grosser Topf mit solch einem Baum. Seit 4 Jahren hege und pflege ich ihn. Aus 20cm sind nun schon 1,70m geworden. Dieses Jahr blieb er zum 1. Mal im Schnee draussen, allerdings die "Füsse" warm verpackt.
Gruss
nirschi