jetzt muß ich mich aber auch einmal wieder melden, ich habe hier ja jetzt nun schon seit längerer Zeit heimlich mitgelesen, aber daß hier ist der Hammer!. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen, einfach klasse geschrieben. Ich kann nur sagen: "DANKE"
Ihr habt es wieder mal geschafft: Ich will jetzt wieder in den Sequoia Park, den ich man kann es schon sagen, in diesem Jahrtausend nicht mehr gesehen habe, und davor nur ganz kurz.
Bären in Massen (drei, zwei größere und ein eher kleiner), tolle Baumbilder, schwindelerregende Klettertour (für mich jedenfalls), ein dummer Reflex, zupacken zu müssen.... Ihr erlebt javiel und ich mag Eure Schreibweise zu dritt sehr. Gut, dass es noch viel länger geht...
Wirklich toll, euer Bericht! Die Aufnahmen vom Sequoia NP lassen bei mir die Erinnerungen an meine erste WoMo Tour 2000 Aufkommen, sofort habe ich den Geruch in der Nase. Einfach nur herrlich, vielen dank dafür.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Ihr habts geschafft: Ihr fesselt mich so, dass ich den Rechner anschalte und als erstes gucke, ob Ihr weitergeschrieben habt.
Danke für diesen unglaublich intensiven Reisebericht. Also, wenn ich die Augen zu mache und Eure Biene zwischen den Sequoias summen höre, ist das wohl der erste Reisebericht, der mein Fernweh lindert, statt es zu steigern, weil ich einfach mittendrin bin.
Soooo toll (und gut, dass Ihr wieder on tour gehen werdet)!!!
Nach einer längeren Forumspause hab ich viel nachzulesen - und gleich als Erstes euer toller Reisebericht. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, er ist packend und so geschrieben, das man mittendrin ist. Der Sequoia ist wirklich bemerkenswert und ich bedaure, das wir seinen Besuch letztes Jahr auslassen mußten.
Freue mich auf die Fortsetzung :)
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
vielen Dank für eure positiven Kommentare. Uns ist bewusst, dass es manchem vielleicht zu langatmig ist, für diejenigen haben wir die reinen Etappendaten auch tabellarisch jeweils an den Anfang gestellt. Für alle anderen, die gerne teilhaben an dem, was wir während unserer Tour erleben, fühlen und denken, soll es im Idealfall mehr als reine Unterhaltung sein. Sondern kann, wie manche Kommentare es zeigen, auch ein Anreiz sein, sich bei zukünftigen Reiseplanungen an die geschilderten Naturwunder zu erinnern bzw. überhaupt auf diese aufmerksam zu werden und sich ebenfalls an den Schönheiten zu erfreuen.
Die Überlegungen, von der Westküste aus in Richtung "rote Steine" die nördlichere Route über den Yosemite NP oder die südliche Route über Squoia und Kings Canyon NPs zu wählen, ist tatsächlich schwierig, weil beide NP sicherlich toll sind. Wir hatten bei unserer Planung den Vorteil, dass Marc beide Parks bereits kannte. Daher fiel die Wahl nicht mehr so schwer. Denn der Yosemite NP ist (besonders im Sommer) bekanntermaßen seeehr voll. Sicherlich ist er auch beeindruckend, aber sein alpiner Charakter ist für uns Mitteleuropäer, die wir eventuell die Alpen gut kennen und schon öfter dort waren, nicht ganz so faszinierend, wie die Mammutbaum-Wälder, die doch so gänzlich anders sind, als die europäischen Wälder. Wer nun also vor der Entscheidung steht, nördliche Route oder südliche Route (denn irgendwie muss man ja um die Sierra Nevada herum fahren) zu nehmen, der ist eingeladen, die Beschreibung der nächsten Tage unserer Reise zu lesen. Wir haben vor, heute am späten Abend weiterzuschreiben. Und wie ihr dann mitverfolgen könnt, wartet auch dieser Reisetag mit schönen Eindrücken auf. Der darauffolgende Tag ist mit atemberaubenden Eindrücken aber kaum zu toppen und daher für mich persönlich eines der besten Highlights des ganzen Urlaubs!
Heute ist ein langer Fahrtag vorgesehen, deshalb machen wir uns ziemlich früh auf den Weg. Um 6.15 Uhr ist die Nacht zu Ende, der Jetlag hilft da noch. Und Etienne hat noch nicht alle Aufgaben in seinem Junior Park Ranger Booklet erledigt. Er soll unter anderem eine Geschichte niederschreiben, in der möglichst viele Seki NP-spezifische Wörter vorkommen – natürlich auf Englisch. Nicht einfach für einen Fünftklässler… Aber wenn er Junior Park Ranger werden will, muss er das jetzt noch schaffen, denn dies ist die letzte Gelegenheit, das ausgefüllte Booklet im Visitor Center einem Ranger zu zeigen und die Ernennungsurkunde zu erhalten. Die Zeit drängt, also starten wir schon einmal den Motor und zuckeln langsam Richtung Ausgang West. Wir müssen wieder so zurück fahren, weil der Hwy-198 für Womos über 22 ft gesperrt ist (Bauarbeiten). Es wackelt und schaukelt, obwohl Marc schon sehr vorsichtig fährt, aber Etienne kann so unmöglich schreiben. Also gibt es auf dem Parkplatz nochmals einen längeren Halt, bis Etienne seine Seki-Story fertig hat.
Marc:Ein bisschen nervös macht mich das schon, ich sehe die Zeit davonlaufen ohne dass wir großartig voran gekommen wären – und das gerade an so einem langen Fahrtag. Aber was soll´s, immerhin ist das auch Etiennes Urlaub und er geht das Junior Park Ranger Program hochmotiviert und sehr gewissenhaft an. Das braucht dann eben auch seine Zeit. Ich schaue mir in der Zwischenzeit mal die Geschäfte an……
Das Junior Ranger Booklet ist fast ausgefüllt
Noch schnell den gestern und heute früh am Lodgepole eingesammelten Müll geschnappt und rein ins Visitor Center. Das Müllaufsammeln war Teil der Junior Park Ranger-Aufgaben, doch von den Rangern hat niemand recht Lust, den Beutel entgegenzunehmen. Dass diese Aufgabe als erfüllt angesehen wird, funktioniert offenbar nach dem Treu-und-Glauben-Prinzip ohne Kontrolle. Kann man ja auch irgendwie verstehen… Ansonsten aber ist der Ranger sehr gewissenhaft, schaut sich das Booklet ganz genau an und fragt Etienne noch das ein oder andere über den Seki NP.
Etienne:Ich hab teils nicht richtig verstanden, was der Ranger mich gefragt hat und teils hab ich nicht gewusst, wie ich die Antwort auf Englisch geben soll. Zum Glück hat meine Mama übersetzt. Und zum Glück war der Ranger sehr geduldig. Aber ich war trotzdem etwas aufgeregt, vor allem als ich jetzt auch noch schwören sollte. Das war ganz feierlich, mit Hand heben und so. Der Ranger hat den Schwur, dass ich immer auf die Natur achten soll, auf den Seki Nationalpark und alle anderen Nationalparks gut aufpassen soll und andere auch auf das richtige Verhalten in einem Naturschutzgebiet aufmerksam machen soll, vorgesagt und ich musste es wiederholen. Am Ende hat der Ranger mir die Hand gegeben und mir gratuliert und mir mein Abzeichen gegeben. Das kann ich jetzt an mein T-Shirt oder Jacke stecken und dann kann jeder sehen, dass ich ein Junior Park Ranger bin – cool.
Ingrid:Damit hatte ich gar nicht gerechnet, dass Etienne sogar einen Eid leisten muss. Das ging auch auf einmal ziemlich schnell und ich hatte weder Film- noch Fotokamera dabei. Wie schade, alles Mögliche fotografieren wir andauernd, aber Etiennes erste Ernennung zum Junior Ranger haben wir glatt verpasst, festzuhalten.
Etienne ist das in dem Moment egal, er ist so unglaublich stolz und happy. Das kann er auch sein, denn das war schon eine beachtliche Leistung.
Etienne:Na ja, auf Deutsch wär’s eher einfach gewesen, aber auf Englisch…
Ein Eis muss auch noch gekauft werden, schließlich hat da jemand gestern eine Wette gewonnen. So ist die Zeit letztlich doch ziemlich davongerast und wir machen uns nun endgültig auf den Weg Richtung Hwy-99, Bakersfield.
Marc:Der Seki war eines meiner persönlichen Highlights. Ich werfe merhrmals einen bewussten Blick Richtung der Riesen, um sie in der Erinnerung zu behalten – wer weiß, wann ich das nächste Mal wieder hier sein werde.
Ein letzter Blick auf die Sequoias
Ruckzuck haben wir den Park und die Höhenzüge hinter uns gelassen und sind kurz mal ein wenig wehmütig: Das erste Highlight des Urlaubs ist schon vorbei. Doch da wir wissen, dass ja noch ganz viele Highlights folgen werden, ist unsere Laune auch gleich wieder top. Wir machen uns, während wir auf dem Highway so vor uns hin ruckeln (die Highways hier in Kalifornien sind eine einzige Schlaglochpiste, man spürt überdeutlich, dass Kalifornien pleite ist) unsere Gedanken, wie wir für den Rest des Urlaubs unsere Akkus geladen bekommen. Auf dem Lodgepole CG hatten wir keinerlei Hookup und jetzt muss sich herausstellen, wie gut das Laden über den laufenden Generator während der Fahrt funktioniert.
Marc:In Gedanken gehe ich unsere nächsten Stopps und Campgrounds durch: jetzt in Panamint Springs haben wir Hook up, in Las Vegas sind wir im Hotel, also auch kein Problem, dann haben wir Electricity im Zion und in Ruby’s Inn im Bryce Canyon. Erst in 9 Tagen werden wir komplett ohne externe Stromversorgung sein. Dann allerdings mehrere Tage hintereinander. Das Laden der Akkus über den laufenden Generator während der Fahrt funktioniert sehr gut. Das kostet zwar Benzin und die Betriebsstunden des Generators müssen am Ende separat bezahlt werden, aber das ist zunächst sekundär. Das Wichtigste ist, dass die Akkus der Kameras immer voll sind. Ich bin froh, dass wir für jedes Gerät einen Ersatzakku haben. Ein absolutes Horrorszenario für mich ist, an irgendeinem Highlight mit leeren Akkus zu stehen – und hier jagt bekanntermaßen ein Highlight das nächste. Fazit meiner Überlegungen: Wir brauchen gar keinen Spannungswandler!
Also kommen wir zu dem Entschluss, Mack und Baba Entwarnung zu geben. Wir brauchen sie nicht mehr loszuscheuchen, um uns einen Spannungswandler zu besorgen. Schließlich haben sie auch selbst noch genug zu tun so kurz vor ihrem Reisebeginn. Das wollen wir ihnen so schnell wie möglich mitteilen, damit sie entlastet sind, und suchen den nächsten „McD“ auf, weil wir wissen, dass wir dort kostenloses WiFi haben.
So, nachdem auch das erledigt ist, und Marc sich inzwischen schon voll ans Womo-fahren gewöhnt hat, können wir die Ausblicke genießen. Denn wir sind nach Bakersfield auf die „Kern Canyon Road“ (Hwy-178) gewechselt und fahren am Kern River entlang Richtung Lake Isabella. Hier ist die Straße manchmal recht eng, weil links der Fluss und rechts die Steilwände eine natürliche Begrenzung abgeben. Das vermittelt ein gewisses Abenteuer-Feeling und macht richtig Spaß. Wir hätten zwar auch schon vorher vom Hwy-99 abbiegen können und ein paar Meilen gespart, aber wir sind überzeugt, dass dies die landschaftlich reizvollere Strecke ist.
Zwischen Bakersfield und Kern Canyon, Hwy-178
Aufregende Fahrt im Kern Canyon
Links der Kern River
Kurzer Fotostopp
Ingrid:Wenn man schon einen ganzen Fahrtag einlegen muss, dann sollte die Route möglichst schön sein, damit man etwas davon hat. Dann ist der Weg nicht nur Mittel zum Zweck, also um die Distanz zu überwinden, sondern bietet auch etwas fürs Auge und fürs Gemüt.
Kurz darauf erreichen wir den Lake Isabella. Hier halten wir an, laufen ein paar Schritte, schauen den Badenden und den Wassersportlern eine Weile zu. Wenn wir ein wenig mehr Zeit hätten, würden wir nur zu gerne auch schnell mal ins Wasser hüpfen… Wer weiß, wie lange der See noch so viel Wasser führt, dass er als Naherholungs- und Wassersportgebiet taugt? Man sieht sehr deutlich, wo einst der Wasserpegel gestanden hatte.
Wassersport am Lake Isabella
Bald nähern wir uns dem Walker’s Pass (1.600 Höhenmeter). Ein kurzer Stopp, dann geht es hinunter ins nächste Tal. Die Landschaft verändert sich schlagartig, die Straße ist gesäumt von Joshua-Trees. In der Ferne sieht man die Berge
In der Nähe des Walker´s Pass am Hwy-178
Es geht weiter auf dem Hwy-395, hier ist der Straßenausbau offensichtlich noch nicht so lange her, der Highway ist vierspurig und der Asphalt scheint relativ neu zu sein. Der Verkehr, der auf dem Hwy-99 noch recht stark war, ist hier deutlich geringer und so haben wir insgesamt das Gefühl, gemütlich zu cruisen. Der Blick wandert neugierig nach links und rechts, es erhebt sich eine geologische Verwerfung, ein tiefer, langgezogener Graben unterhalb einer Basaltwand, der man den vulkanischen Ursprung eindeutig zuordnen kann. Dann wieder karge Hügel, auf denen nur Präriegras wächst, plötzlich ein kleiner See, dann nach der nächsten Biegung offenbart die „Mondlandschaft“ durch farbige Nuancen, dass hier verschiedene Mineralien im Spiel sind. Leider haben wir zu wenig Ahnung, um welche es sich im Einzelnen handelt. Um die Schönheit dieser Gesteinsformen zu genießen, ist das aber auch nicht ganz so erheblich.
Gut zu fahren: der Hwy-395
Interessante Landschaft am Haiwee Reservoir
Blick auf die Inyo Mountains, Hwy-190
Die Landschaft wird eintöniger
Jetzt beginnt sich die Fahrt dann aber doch zu ziehen, die Meilen werden quasi immer länger. Inzwischen haben wir auch zwei Tankstopps hinter uns, die Gallonen strömen nur so in den Tank. Tanken ist immer noch aufregend, denn mal funktioniert die Kreditkarte, mal nicht, mal braucht man eine Postleitzahl, mal nicht. Wir fahren und fahren, da meint Etienne auf einmal: „Die ist wunderschön“. Häh? – Wovon redet das Kind? „Die“ kann sich momentan eigentlich kaum auf die Landschaft beziehen, denn inzwischen ist es hier sehr karg und öd geworden. Wir drehen uns nach ihm um – Etienne sitzt immer schräg hinter uns auf der Bank am Tisch – da hält uns das Kind die blank glänzende Junior Ranger-Plakette entgegen. Stimmt, die ist wunderschön.
Endlich passieren wir das Eingangsschild zum Death Valley National Park, wir haben die Strecke bald geschafft!
Unterwegs halten wir noch kurz am Father Crowley Point und genießen einen grandiosen “overlook” über das nördliche Panamint Valley. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel und wir freuen uns schon auf das Restaurant in Panamint Springs, das für seine Steaks und die schöne Terrasse mit Blick ins Panamint Valley bekannt ist.
Blick vom Father Crowley Point
Der erste Blick auf das Panamint Valley
Um 19 Uhr ist es tatsächlich geschafft, wir checken in der Tankstelle für den Campground ein. Dieser ist bis auf ein Zelt komplett leer. Was wir aber nun machen, kann nur einem absoluten Anfänger, einem Greenhorn, einem unerfahrenen Touristen passieren: Statt die wenigen Minuten, die das „Glühen“ der untergehenden Sonne nur dauert, auszukosten, gehen wir in den Shop. Als wir kurze Zeit später wieder draußen sind, ist es schon fast vorbei. Ungläubiges Staunen – Mist, das „Glühen“ verpasst. Die untergehende Sonne zaubert einzigartige Farben nur noch auf die in der Ferne liegenden Berggipfel. In allen Rot- und Lilatönen erstrahlt der Bergkamm, aber eben nur noch ganz oben. Dabei haben wir uns doch genau wegen solcher Momente die Sonnenauf- und -untergangszeiten rausgesucht!
Tankstelle, Shop und CG-Office in Panamint Springs
„Restglühen“ in der Ferne
Unser Full-Hookup Stellplatz in Panamint
Aber wir lassen uns die Laune nicht vermiesen und gehen ins Restaurant, um die legendären Steaks zu genießen. Es ist recht gemütlich-urig im Gastraum und kühler als draußen. Obwohl wir eine der letzten Gäste sind, werden wir sehr freundlich bedient. Nur die Steaks werden ihrem vorauseilenden Ruf nicht ganz gerecht, sie sind sehr lecker, aber deutlich kleiner als wir uns das vorgestellt hatten – zumal bei dem stolzen Preis von $ 30. Aber mal ehrlich: Was will man erwarten, hier in the middle of nowhere? Klar, dass die Betreiber sich das bezahlen lassen, u.a. auch bei den Benzinpreisen. Wie gut, dass wir vorher schon getankt hatten.
Restaurant in Panamint Springs
Die Steaks: lecker, aber klein und teuer
So, nun ganz schnell ins Bettchen schlüpfen, denn morgen früh soll’s noch vor dem Sonnenaufgang los gehen – das Death Valley ist bekanntlich ziemlich warm. Da wollen wir mit dem Womo bis Mittag wieder raus ein.
Ingrid:Hoffentlich geht das gut, ein bisschen Bammel habe ich schon. Aber die freudige Erwartung überwiegt!
Hallo zusammen,
jetzt muß ich mich aber auch einmal wieder melden, ich habe hier ja jetzt nun schon seit längerer Zeit heimlich mitgelesen, aber daß hier ist der Hammer!. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen, einfach klasse geschrieben. Ich kann nur sagen: "DANKE"
Gruß
Lothar
Hallo Ihr Drei,
Eure tollen Erlebnisse, dokumentiert mit den wunderschönen Bildern sagt mir:
da möchte ich auch gerne hin!
Danke für den sehr schönen Bericht!
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Ihr drei,
Ihr habt es wieder mal geschafft: Ich will jetzt wieder in den Sequoia Park, den ich man kann es schon sagen, in diesem Jahrtausend nicht mehr gesehen habe, und davor nur ganz kurz.
Bären in Massen (drei, zwei größere und ein eher kleiner), tolle Baumbilder, schwindelerregende Klettertour (für mich jedenfalls), ein dummer Reflex, zupacken zu müssen.... Ihr erlebt javiel und ich mag Eure Schreibweise zu dritt sehr. Gut, dass es noch viel länger geht...
Tschüß und danke
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo ihr drei,
Wirklich toll, euer Bericht! Die Aufnahmen vom Sequoia NP lassen bei mir die Erinnerungen an meine erste WoMo Tour 2000 Aufkommen, sofort habe ich den Geruch in der Nase. Einfach nur herrlich, vielen dank dafür.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallöle Ingrid, Marc und Etienne,
Ihr habts geschafft: Ihr fesselt mich so, dass ich den Rechner anschalte und als erstes gucke, ob Ihr weitergeschrieben habt.
Danke für diesen unglaublich intensiven Reisebericht. Also, wenn ich die Augen zu mache und Eure Biene zwischen den Sequoias summen höre, ist das wohl der erste Reisebericht, der mein Fernweh lindert, statt es zu steigern, weil ich einfach mittendrin bin.
Soooo toll (und gut, dass Ihr wieder on tour gehen werdet)!!!
Grüßle, Janina
Hallo Zusammen
auch ich freue mich auf Eure zukünftigen Berichte!!! Schade können wir Sequoia NP nicht auch besuchen. Genial dort!
Da fehlt dann die Zeit. Habe mir aber bereits Gedanken gemacht, den Yosemite wegzulassen und
dafür den Sequoia NP einzuplanen. Hm. Muss noch bisschen grübeln.
Auf alle Fälle weiter so!
Liebe Grüsse
Nicole
_________________________________________________________________________
Der Weg ist das Ziel...
Nach einer längeren Forumspause hab ich viel nachzulesen - und gleich als Erstes euer toller Reisebericht. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, er ist packend und so geschrieben, das man mittendrin ist. Der Sequoia ist wirklich bemerkenswert und ich bedaure, das wir seinen Besuch letztes Jahr auslassen mußten.
Freue mich auf die Fortsetzung :)
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo liebe Mitleser,
vielen Dank für eure positiven Kommentare. Uns ist bewusst, dass es manchem vielleicht zu langatmig ist, für diejenigen haben wir die reinen Etappendaten auch tabellarisch jeweils an den Anfang gestellt. Für alle anderen, die gerne teilhaben an dem, was wir während unserer Tour erleben, fühlen und denken, soll es im Idealfall mehr als reine Unterhaltung sein. Sondern kann, wie manche Kommentare es zeigen, auch ein Anreiz sein, sich bei zukünftigen Reiseplanungen an die geschilderten Naturwunder zu erinnern bzw. überhaupt auf diese aufmerksam zu werden und sich ebenfalls an den Schönheiten zu erfreuen.
Die Überlegungen, von der Westküste aus in Richtung "rote Steine" die nördlichere Route über den Yosemite NP oder die südliche Route über Squoia und Kings Canyon NPs zu wählen, ist tatsächlich schwierig, weil beide NP sicherlich toll sind. Wir hatten bei unserer Planung den Vorteil, dass Marc beide Parks bereits kannte. Daher fiel die Wahl nicht mehr so schwer. Denn der Yosemite NP ist (besonders im Sommer) bekanntermaßen seeehr voll. Sicherlich ist er auch beeindruckend, aber sein alpiner Charakter ist für uns Mitteleuropäer, die wir eventuell die Alpen gut kennen und schon öfter dort waren, nicht ganz so faszinierend, wie die Mammutbaum-Wälder, die doch so gänzlich anders sind, als die europäischen Wälder. Wer nun also vor der Entscheidung steht, nördliche Route oder südliche Route (denn irgendwie muss man ja um die Sierra Nevada herum fahren) zu nehmen, der ist eingeladen, die Beschreibung der nächsten Tage unserer Reise zu lesen. Wir haben vor, heute am späten Abend weiterzuschreiben. Und wie ihr dann mitverfolgen könnt, wartet auch dieser Reisetag mit schönen Eindrücken auf. Der darauffolgende Tag ist mit atemberaubenden Eindrücken aber kaum zu toppen und daher für mich persönlich eines der besten Highlights des ganzen Urlaubs!
See You
Ingrid
Hallo Ingrid,
du machst es aber spannend !
Eure Überlegungen kann ch gut nachvollziehen !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
„Junior Park Ranger an Bord“
Kurzübersicht des Tages
(A) 07:30 Abfahrt vom Lodgepole CG
(B) 15:00 Lake Isabella
(C) 19:00 Panamint Springs
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sonnenaufgang 05:38 / Sonnenuntergang 20:12
Mondaufgang 01:50 / Monduntergang 16:07 / Mond 24,0% sichtbar
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Etappenübersicht Gesamtübersicht
344 mls / 554 km 703 mls / 1.131 km
Größere Kartenansicht
Heute ist ein langer Fahrtag vorgesehen, deshalb machen wir uns ziemlich früh auf den Weg. Um 6.15 Uhr ist die Nacht zu Ende, der Jetlag hilft da noch. Und Etienne hat noch nicht alle Aufgaben in seinem Junior Park Ranger Booklet erledigt. Er soll unter anderem eine Geschichte niederschreiben, in der möglichst viele Seki NP-spezifische Wörter vorkommen – natürlich auf Englisch. Nicht einfach für einen Fünftklässler… Aber wenn er Junior Park Ranger werden will, muss er das jetzt noch schaffen, denn dies ist die letzte Gelegenheit, das ausgefüllte Booklet im Visitor Center einem Ranger zu zeigen und die Ernennungsurkunde zu erhalten. Die Zeit drängt, also starten wir schon einmal den Motor und zuckeln langsam Richtung Ausgang West. Wir müssen wieder so zurück fahren, weil der Hwy-198 für Womos über 22 ft gesperrt ist (Bauarbeiten). Es wackelt und schaukelt, obwohl Marc schon sehr vorsichtig fährt, aber Etienne kann so unmöglich schreiben. Also gibt es auf dem Parkplatz nochmals einen längeren Halt, bis Etienne seine Seki-Story fertig hat.
Marc: Ein bisschen nervös macht mich das schon, ich sehe die Zeit davonlaufen ohne dass wir großartig voran gekommen wären – und das gerade an so einem langen Fahrtag. Aber was soll´s, immerhin ist das auch Etiennes Urlaub und er geht das Junior Park Ranger Program hochmotiviert und sehr gewissenhaft an. Das braucht dann eben auch seine Zeit. Ich schaue mir in der Zwischenzeit mal die Geschäfte an……
Das Junior Ranger Booklet ist fast ausgefüllt
Noch schnell den gestern und heute früh am Lodgepole eingesammelten Müll geschnappt und rein ins Visitor Center. Das Müllaufsammeln war Teil der Junior Park Ranger-Aufgaben, doch von den Rangern hat niemand recht Lust, den Beutel entgegenzunehmen. Dass diese Aufgabe als erfüllt angesehen wird, funktioniert offenbar nach dem Treu-und-Glauben-Prinzip ohne Kontrolle. Kann man ja auch irgendwie verstehen… Ansonsten aber ist der Ranger sehr gewissenhaft, schaut sich das Booklet ganz genau an und fragt Etienne noch das ein oder andere über den Seki NP.
Etienne: Ich hab teils nicht richtig verstanden, was der Ranger mich gefragt hat und teils hab ich nicht gewusst, wie ich die Antwort auf Englisch geben soll. Zum Glück hat meine Mama übersetzt. Und zum Glück war der Ranger sehr geduldig. Aber ich war trotzdem etwas aufgeregt, vor allem als ich jetzt auch noch schwören sollte. Das war ganz feierlich, mit Hand heben und so. Der Ranger hat den Schwur, dass ich immer auf die Natur achten soll, auf den Seki Nationalpark und alle anderen Nationalparks gut aufpassen soll und andere auch auf das richtige Verhalten in einem Naturschutzgebiet aufmerksam machen soll, vorgesagt und ich musste es wiederholen. Am Ende hat der Ranger mir die Hand gegeben und mir gratuliert und mir mein Abzeichen gegeben. Das kann ich jetzt an mein T-Shirt oder Jacke stecken und dann kann jeder sehen, dass ich ein Junior Park Ranger bin – cool.
Ingrid: Damit hatte ich gar nicht gerechnet, dass Etienne sogar einen Eid leisten muss. Das ging auch auf einmal ziemlich schnell und ich hatte weder Film- noch Fotokamera dabei. Wie schade, alles Mögliche fotografieren wir andauernd, aber Etiennes erste Ernennung zum Junior Ranger haben wir glatt verpasst, festzuhalten.
Etienne ist das in dem Moment egal, er ist so unglaublich stolz und happy. Das kann er auch sein, denn das war schon eine beachtliche Leistung.
Etienne: Na ja, auf Deutsch wär’s eher einfach gewesen, aber auf Englisch…
Ein Eis muss auch noch gekauft werden, schließlich hat da jemand gestern eine Wette gewonnen. So ist die Zeit letztlich doch ziemlich davongerast und wir machen uns nun endgültig auf den Weg Richtung Hwy-99, Bakersfield.
Marc: Der Seki war eines meiner persönlichen Highlights. Ich werfe merhrmals einen bewussten Blick Richtung der Riesen, um sie in der Erinnerung zu behalten – wer weiß, wann ich das nächste Mal wieder hier sein werde.
Ein letzter Blick auf die Sequoias
Ruckzuck haben wir den Park und die Höhenzüge hinter uns gelassen und sind kurz mal ein wenig wehmütig: Das erste Highlight des Urlaubs ist schon vorbei. Doch da wir wissen, dass ja noch ganz viele Highlights folgen werden, ist unsere Laune auch gleich wieder top. Wir machen uns, während wir auf dem Highway so vor uns hin ruckeln (die Highways hier in Kalifornien sind eine einzige Schlaglochpiste, man spürt überdeutlich, dass Kalifornien pleite ist) unsere Gedanken, wie wir für den Rest des Urlaubs unsere Akkus geladen bekommen. Auf dem Lodgepole CG hatten wir keinerlei Hookup und jetzt muss sich herausstellen, wie gut das Laden über den laufenden Generator während der Fahrt funktioniert.
Marc: In Gedanken gehe ich unsere nächsten Stopps und Campgrounds durch: jetzt in Panamint Springs haben wir Hook up, in Las Vegas sind wir im Hotel, also auch kein Problem, dann haben wir Electricity im Zion und in Ruby’s Inn im Bryce Canyon. Erst in 9 Tagen werden wir komplett ohne externe Stromversorgung sein. Dann allerdings mehrere Tage hintereinander. Das Laden der Akkus über den laufenden Generator während der Fahrt funktioniert sehr gut. Das kostet zwar Benzin und die Betriebsstunden des Generators müssen am Ende separat bezahlt werden, aber das ist zunächst sekundär. Das Wichtigste ist, dass die Akkus der Kameras immer voll sind. Ich bin froh, dass wir für jedes Gerät einen Ersatzakku haben. Ein absolutes Horrorszenario für mich ist, an irgendeinem Highlight mit leeren Akkus zu stehen – und hier jagt bekanntermaßen ein Highlight das nächste. Fazit meiner Überlegungen: Wir brauchen gar keinen Spannungswandler!
Also kommen wir zu dem Entschluss, Mack und Baba Entwarnung zu geben. Wir brauchen sie nicht mehr loszuscheuchen, um uns einen Spannungswandler zu besorgen. Schließlich haben sie auch selbst noch genug zu tun so kurz vor ihrem Reisebeginn. Das wollen wir ihnen so schnell wie möglich mitteilen, damit sie entlastet sind, und suchen den nächsten „McD“ auf, weil wir wissen, dass wir dort kostenloses WiFi haben.
So, nachdem auch das erledigt ist, und Marc sich inzwischen schon voll ans Womo-fahren gewöhnt hat, können wir die Ausblicke genießen. Denn wir sind nach Bakersfield auf die „Kern Canyon Road“ (Hwy-178) gewechselt und fahren am Kern River entlang Richtung Lake Isabella. Hier ist die Straße manchmal recht eng, weil links der Fluss und rechts die Steilwände eine natürliche Begrenzung abgeben. Das vermittelt ein gewisses Abenteuer-Feeling und macht richtig Spaß. Wir hätten zwar auch schon vorher vom Hwy-99 abbiegen können und ein paar Meilen gespart, aber wir sind überzeugt, dass dies die landschaftlich reizvollere Strecke ist.
Zwischen Bakersfield und Kern Canyon, Hwy-178
Aufregende Fahrt im Kern Canyon
Links der Kern River
Kurzer Fotostopp
Ingrid: Wenn man schon einen ganzen Fahrtag einlegen muss, dann sollte die Route möglichst schön sein, damit man etwas davon hat. Dann ist der Weg nicht nur Mittel zum Zweck, also um die Distanz zu überwinden, sondern bietet auch etwas fürs Auge und fürs Gemüt.
Kurz darauf erreichen wir den Lake Isabella. Hier halten wir an, laufen ein paar Schritte, schauen den Badenden und den Wassersportlern eine Weile zu. Wenn wir ein wenig mehr Zeit hätten, würden wir nur zu gerne auch schnell mal ins Wasser hüpfen…
Wer weiß, wie lange der See noch so viel Wasser führt, dass er als Naherholungs- und Wassersportgebiet taugt? Man sieht sehr deutlich, wo einst der Wasserpegel gestanden hatte.
Wassersport am Lake Isabella
Bald nähern wir uns dem Walker’s Pass (1.600 Höhenmeter). Ein kurzer Stopp, dann geht es hinunter ins nächste Tal. Die Landschaft verändert sich schlagartig, die Straße ist gesäumt von Joshua-Trees. In der Ferne sieht man die Berge
In der Nähe des Walker´s Pass am Hwy-178
Es geht weiter auf dem Hwy-395, hier ist der Straßenausbau offensichtlich noch nicht so lange her, der Highway ist vierspurig und der Asphalt scheint relativ neu zu sein. Der Verkehr, der auf dem Hwy-99 noch recht stark war, ist hier deutlich geringer und so haben wir insgesamt das Gefühl, gemütlich zu cruisen. Der Blick wandert neugierig nach links und rechts, es erhebt sich eine geologische Verwerfung, ein tiefer, langgezogener Graben unterhalb einer Basaltwand, der man den vulkanischen Ursprung eindeutig zuordnen kann. Dann wieder karge Hügel, auf denen nur Präriegras wächst, plötzlich ein kleiner See, dann nach der nächsten Biegung offenbart die „Mondlandschaft“ durch farbige Nuancen, dass hier verschiedene Mineralien im Spiel sind. Leider haben wir zu wenig Ahnung, um welche es sich im Einzelnen handelt. Um die Schönheit dieser Gesteinsformen zu genießen, ist das aber auch nicht ganz so erheblich.
Gut zu fahren: der Hwy-395
Interessante Landschaft am Haiwee Reservoir
Blick auf die Inyo Mountains, Hwy-190
Die Landschaft wird eintöniger
Jetzt beginnt sich die Fahrt dann aber doch zu ziehen, die Meilen werden quasi immer länger. Inzwischen haben wir auch zwei Tankstopps hinter uns, die Gallonen strömen nur so in den Tank. Tanken ist immer noch aufregend, denn mal funktioniert die Kreditkarte, mal nicht, mal braucht man eine Postleitzahl, mal nicht.
Wir fahren und fahren, da meint Etienne auf einmal: „Die ist wunderschön“. Häh? – Wovon redet das Kind? „Die“ kann sich momentan eigentlich kaum auf die Landschaft beziehen, denn inzwischen ist es hier sehr karg und öd geworden. Wir drehen uns nach ihm um – Etienne sitzt immer schräg hinter uns auf der Bank am Tisch – da hält uns das Kind die blank glänzende Junior Ranger-Plakette entgegen. Stimmt, die ist wunderschön.
Endlich passieren wir das Eingangsschild zum Death Valley National Park, wir haben die Strecke bald geschafft!
Unterwegs halten wir noch kurz am Father Crowley Point und genießen einen grandiosen “overlook” über das nördliche Panamint Valley. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel und wir freuen uns schon auf das Restaurant in Panamint Springs, das für seine Steaks und die schöne Terrasse mit Blick ins Panamint Valley bekannt ist.
Blick vom Father Crowley Point
Der erste Blick auf das Panamint Valley
Um 19 Uhr ist es tatsächlich geschafft, wir checken in der Tankstelle für den Campground ein. Dieser ist bis auf ein Zelt komplett leer. Was wir aber nun machen, kann nur einem absoluten Anfänger, einem Greenhorn, einem unerfahrenen Touristen passieren: Statt die wenigen Minuten, die das „Glühen“ der untergehenden Sonne nur dauert, auszukosten, gehen wir in den Shop. Als wir kurze Zeit später wieder draußen sind, ist es schon fast vorbei. Ungläubiges Staunen – Mist, das „Glühen“ verpasst. Die untergehende Sonne zaubert einzigartige Farben nur noch auf die in der Ferne liegenden Berggipfel. In allen Rot- und Lilatönen erstrahlt der Bergkamm, aber eben nur noch ganz oben. Dabei haben wir uns doch genau wegen solcher Momente die Sonnenauf- und -untergangszeiten rausgesucht!
Tankstelle, Shop und CG-Office in Panamint Springs
„Restglühen“ in der Ferne
Unser Full-Hookup Stellplatz in Panamint
Aber wir lassen uns die Laune nicht vermiesen und gehen ins Restaurant, um die legendären Steaks zu genießen. Es ist recht gemütlich-urig im Gastraum und kühler als draußen. Obwohl wir eine der letzten Gäste sind, werden wir sehr freundlich bedient. Nur die Steaks werden ihrem vorauseilenden Ruf nicht ganz gerecht, sie sind sehr lecker, aber deutlich kleiner als wir uns das vorgestellt hatten – zumal bei dem stolzen Preis von $ 30. Aber mal ehrlich: Was will man erwarten, hier in the middle of nowhere? Klar, dass die Betreiber sich das bezahlen lassen, u.a. auch bei den Benzinpreisen. Wie gut, dass wir vorher schon getankt hatten.
Restaurant in Panamint Springs
Die Steaks: lecker, aber klein und teuer
So, nun ganz schnell ins Bettchen schlüpfen, denn morgen früh soll’s noch vor dem Sonnenaufgang los gehen – das Death Valley ist bekanntlich ziemlich warm. Da wollen wir mit dem Womo bis Mittag wieder raus ein.
Ingrid: Hoffentlich geht das gut, ein bisschen Bammel habe ich schon. Aber die freudige Erwartung überwiegt!